Zehn Jahre Jugendfeuerwehr Neuenkirchen wird am Gerätehaus gefeiert

Orientierungsmarsch und Spaß

Aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens veranstaltet die Jugendfeuerwehr Neuenkirchen einen Orientierungsmarsch rund um Neuenkirchen. Erwartet werden dazu etwa 20 Teams aus 15 Jugendfeuerwehren. Beginn ist am Samstag, 6. September, um 10.30 Uhr am Gerätehaus Neuenkirchen/Delmsen.

Als Beiprogramm gibt es für kleine und große Besucher eine Hüpfburg, Wasserspiele, Kaffee und Kuchen ab 13 Uhr sowie eine Oldtimer und Fahrzeugschau mit der ältesten Handpumpe aus dem Sticht. Auch die Polizei beteiligt sich mit einem Motorrad und Sofortfotos zur Jugendwerbung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das neue Feuerwehrhaus anzusehen. Die Siegerehrung ist gegen 16.30 Uhr vorgesehen. Es war schon ein weitsichtiger und mutiger Schritt als am 27. Februar 1993 die Ortswehr Neuenkirchen in Zeiten knapper Kassen eine Jugendfeuerwehr gründete. Zu einer Informationsveranstaltung erschienen immerhin neun von 120 angeschriebenen Jugendlichen mit ihren Eltern im alten Neuenkirchener Gerätehaus. Zum ersten gemeinsamen Dienst wuchs die Gruppe auf 18 Jugendliche bis zur offiziellen Gründung am 17. August 1993 an. Die notwendige Ausrüstung stellte die Gemeinde trotz knapper Finanzen zur Verfügung. Bereits im ersten Jahr wurden feuerwehrtechnische Ausbildung und Freizeitaktivitäten gleichermaßen durchgeführt. Gleichzeitig arbeitete man einen gebrauchten Anhänger für die Ausrüstung auf. Die Betreuung übernahmen Gerd Oldenburg junior und Jörg Andermann. Zum Jahresende wuchs die Jugendabteilung bereits auf 22 Mitglieder an, davon fünf Mädchen. Im zweiten Jahr gab es den Wimpel, der die Nachwuchsbrandschützer bis heute begleitet. Es wurde erstmalig an den Kreiswettkämpfen und am Nachtmarsch in Gilmerdingen teilgenommen. Als erster Jugendlicher aus dem Gemeindegebiet erwarb Steffen Schlumbohm die Leistungsspange im Kreiszeltlager in Düshom. Schon im dritten Jahr ihres Bestehens richteten die jungen Neuenkirchener Brandschützer schon die Kreiswettkämpfe der Jugendfeuerwehren des Landkreises aus. Als Betreuer stieß Thorsten Rakowski hinzu. Im folgenden Jahr wechselten bereits die ersten Mitglieder in die aktive Wehr über, die Mühe brachte die ersten Früchte. In den Schützenfest-, Erntefest- und Lampionumzügen ist eine Abordnung der Jugendwehr inzwischen fester Bestandteil geworden. Nach fünf Jahren Aufbauarbeit verließ Jugendwart Oldenburg aus beruflichen Gründen die Führung. Zur Unterstützung rückten nun Udo Kunze und später Karsten Kühn sowie Sabine Freytag nach. Die beständig gewordene Jugendwehr konnte durch verschiedene Sponsoren T-Shirts, Taschen und Mützen übernehmen. Bis heute konnte der Mitgliederstand von etwa 20 Jugendlichen gehalten werden und immer wieder wechseln Mitglieder in die aktive Wehr über. Die Jugendlichen treffen sich regelmäßig dienstags um 18 Uhr am Gerätehaus. Jeder Jugendliche aus dem Gemeindegebiet ab zehn Jahre kann mitmachen und Mitglied werden.