BBS zieht positive Bilanz nach Speedinterview-Aktion

Auf dem Weg in den Beruf

Im Rahmen von kurzen Interviews hatten Schüler und Unternehmen die Gelegenheit, sich schon einmal kurz kennen zu lernen. ©

Rotenburg (r/nin). Bereits zum dritten Mal geht es schnell in den Berufsbildenden Schulen: Zwölf Ausbildungsbetriebe und 52 Schüler beteiligten sich kürzlich an der Speedinterview-Veranstaltung im Projekt „Meine Stärke – Mein Beruf“. Das Projekt ist eine Kooperation des Jugendberufszentrums, des Netzwerkes regionaler Ausbildung (NEO), der Region des Lernens und der BBS Rotenburg und erreichte mit dem Speedinterview seinen diesjährigen Höhepunkt, teilt der Landkreis in einer Pressemeldung mit.

In 75 Einzelgesprächen mit einer Dauer von jeweils zehn Minuten boten die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe 35 mal ein Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen an. In der Veranstaltung konnten sich die Schüler zwischen 24 Ausbildungsberufen bei Betrieben aus der Region entscheiden. Dabei zeigte sich: Ausbildungsbetriebe und Schüler waren auch in diesem Jahr sehr von den Speedinterviews angetan.

Insbesondere die Arbeitgeber äußerten sich erneut begeistert über die Möglichkeit, potentielle Nachwuchskräfte für den eigenen Betrieb in kurzen Gesprächen kennen lernen zu können. Schüler hätten so die Chance, sich ohne große Hürden und in einem bekannten Umfeld zu präsentieren. Auch die angenehmen Räumlichkeiten der BBS seien der ideale Ort für eine solche Veranstaltung.

„Ich finde es gut, dass so ein Treffen mit Arbeitgebern angeboten wird, weil man hier nicht so nervös ist wie bei einem Vorstellungsgespräch im Ausbildungsbetrieb“, so Schülerin Kimberly Wienrich. Ihre Freundin Tabea Sackmann hatte ebenfalls erfolgreich Gespräche führen können und sagte: „Ich finde es schön, dass man hier mal sehen kann, wie Vorstellungsgespräche ablaufen.“

Im Projekt „Meine Stärke – Mein Beruf“ wurden seit Beginn des Schuljahres insgesamt vier Berufsfachschulklassen auf die Speedinterview-Veranstaltung vorbereitet. Dafür hatten schon im Vorfeld Jugendberufscoachs in Zukunftswerkstätten Aktionen zur Profilfindung in den einzelnen Klassen angeboten. Über den „Berufswahlcheck in der Familie“ hatten zudem auch die Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder bei der Berufswahlentscheidung aktiv zu unterstützen. Auch im nächsten Jahr planen die Kooperationspartner, das Projekt weiterzuführen.

Das Jugendberufszentrum ist mit Jana Lemke (Jugendberufscoach) an drei Tagen in der Woche an der BBS Rotenburg persönlich erreichbar. Bis zum kommenden Ausbildungsstart stehen darüber hinaus die Jugendberufscoaches im Jugendberufszentrum in der Harburger Straße Ausbildungsplatzbewerbern für Fragen zur Verfügung. Nähere Informationen findet man unter www.jugendberufszentrum.de.