Transfergerüchte: Holt der HSV deutschen Nationalspieler?

Hat der HSV einen Neuzugang im Visier? Der Zweitligist war schon zwei Mal an einem deutschen Nationalspieler dran. Klappt es jetzt endlich?

Hamburg – Momentan ruht der Ball beim Hamburger SV*. Zumindest, was den Liga-Spielbetrieb betrifft. Der HSV befindet sich, so wie alle anderen deutschen Profivereine auch, in der Länderspielpause. Die nächste Partie, die auf dem HSV-Spielplan findet, ist am 4. April 2021 das Auswärtsspiel bei Hannover 96 – wenn Corona und die Osterruhe der Sache denn keinen Strich durch die Rechnung machen*. Keinen Strich durch die Rechnung macht das Coronavirus der U21-Europameisterschaft – und da kickt ausgerechnet in der deutschen Nationalelf ein Kicker, auf den der HSV ein Auge hat.

Fußballspieler:Lukas Nmecha
Geboren:14. Dezember 1998 (Alter: 22 Jahre) in Hamburg
Größe:1,82 Meter
Gewicht:80 Kilogramm
Aktueller Verein:RSC Anderlecht (Rückennummer: 7), Deutsche U21-Nationalmannschaft
Posotion:Stürmer

HSV-Transfergerücht: Lukas Nmecha steht schon seit zwei Jahren auf der Liste der Rothosen

Zumindest in der Vergangenheit stand Lukas Nmecha bis jetzt zwei Mal auf der Liste des HSV, wie das Hamburger Abendblatt berichtet. Der 22-Jährige gehört aktuell dem englischen Premier League-Club Manchester City, bei dem er ehemalige FC Bayern-Trainer Pep Guardiola das Sagen hat. Von den Engländern ist Nmecha – übrigens am 14. Dezember 1988 in der Hansestadt Hamburg* geboren – derzeit an den belgischen Erstligisten RSC Anderlecht ausgeliehen und spielt dort in der sogenannten Jupiler League.

Das Talent von Lukas Nmecha ist dem Hamburger SV, der mit Josha Vagnoman* und Stephan Ambrosius selbst zwei Spieler für die U21-Nationalmannschaft von Trainer Stefan Kuntz abgestellt hat, nicht verborgen geblieben. Sowohl 2019 als auch ein Jahr später nahm HSV-Sportdirektor Michael Mutzel, die rechte Hand von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt, der um ein Holland-Talent buhlt, den Kontakt zu Nmecha auf.

HSV: Der U21-Nationalspieler gehört Manchester City – und kickt derzeit beim RSC Anderlecht

Beide Male kam es zu Gesprächen zwischen dem HSV und dem Spieler. HSV-Sportdirektor Michael Mutzel soll sich sowohl mit dem Stürmer selbst als auch mit dessen Eltern getroffen haben. Ein Transfer in Richtung Volksparkstadion* aber ließ sich weder 2019 noch 2020 realisieren. Genauso, wie es Mutzel und dem selbst von Eintracht Frankfurt als Sportvorstand umworbenen Jonas Boldt in diesem Jahr mit Jae-Sung Lee geht.

Der Mittelfeldspieler des HSV-Ligakonkurrenten Holstein Kiel entpuppte sich als mieser Kandidat: Erst pokerte Lee mit den Hanseaten und stellte Bedingungen, dann sagte er ab. Den 28-Jährigen soll es nun von der Förde aus der Zweiten Liga zur TSG Hoffenheim in die Erste Bundesliga ziehen. Der HSV geht damit leer aus – und hat mit Timo Hübers von Hannover 96 vielmehr einen Abwehrspieler eines Ligakonkurrenten auf dem Zettel. Wechselt er im Sommer zum HSV?

HSV-Transfergerüchte: Ist Nmecha zu teuer? Hambuger müssen bei Transfers aufs Geld gucken

Ob, oder besser gesagt: dass, Lukas Nmecha in der kommenden Saison das Trikot des HSV tragen wird, steht in den Sternen. „Schuld“ daran ist, dass sich der Stürmer in den beiden Jahren, in denen der Traditionsclub von der Elbe* um ihn buhlte, enorm weiterentwickelt hat. Aktuell wird der Marktwert des 22-Jährigen mit rund acht Millionen Euro taxiert. Für den Hamburger SV dürfte das zu viel an Ablöse sein.

Der Club muss – sowohl im Falle eines Aufstiegs als auch eines Ligaverbleibs – auf sein Geld schauen. Wenn der HSV aufsteigt, hat er wohl nur wenige Millionen Euro zur Verfügung*, um einzukaufen. Misslingt der Mannschaft von Trainer Daniel Thioune* die Rückkehr in die Erste Liga, könnte die HSV-Equipe sogar eher zerfallen und Not-Verkäufe drohen, um Geld in die Kassen zu spülen. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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