BVB, NRW, Social-Media-Community: Bayern-Boss Hoeneß teilt gegen alle aus - „Große Blamagen eingefahren“

Ehrenpräsident des FC Bayern: Uli Hoeneß.
 ©dpa / Sven Hoppe

Uli Hoeneß ist nach der deutschen Meisterschaft des FC Bayern bei Blickpunkt Sport im BR. Borussia Dortmund, NRW und Social Media kommen dabei nicht gut weg.

München - Uli Hoeneß hat sich öffentlich zurückgemeldet - und wie.

Der Ehrenpräsident des FC Bayern München* war in der Sendung Blickpunkt Sport des BR zu Gast. Einmal mehr gab es vom einstigen Nationalspieler und Bundesliga*-Profi kräftig Seitenhiebe - diesmal gegen Rivale Borussia Dortmund*, das Bundesland Nordrhein-Westfalen - und gegen die Social-Media-User verallgemeinert im Internet.

FC Bayern: Uli Hoeneß verweist auf Borussia Dortmund

Es sei für ihn schade, „dass man die Mannschaft nicht in den Arm nehmen darf“, sagte der 68-Jährige zum Meistertitel: „Nochmal zur Meisterschaft: Ich muss die Verantwortlichen wirklich sehr loben. Trotz der extrem schwierigen Umstände haben das Präsidium, der Vorstand, die Mannschaft und vor allem der Trainer einen sensationellen Job gemacht, wo andere Mannschaften mit dieser besonderen Situation nicht so zurecht gekommen sind, große Blamagen eingefahren haben.“

Ein wenig nett gemeinter Gruß an Borussia Dortmund? Schließlich hatte der BVB nach der entschiedenen Meisterschaft gegen Abstiegskandidat Mainz 05 0:2 verloren, und am letzten Spieltag setzte es für die Westfalen ein 0:4 gegen 1899 Hoffenheim, das sich damit die Teilnahme an der Europa League sicherte.

FC Bayern: Uli Hoeneß lobt die Mannschaft und Trainer Hansi Flick

„Und unsere Mannschaft hat (...) auch noch 4:0 in Wolfsburg gewonnen, als es um nichts mehr ging. Das spricht für die großartige Arbeit, die beim FC Bayern* gemacht wird. Ich kann der Mannschaft und dem Trainer nur dankbar sein, dass sie die Fahne des Vereins in diesen schwierigen Zeiten so hochgehalten haben“, meinte Hoeneß weiter.

Der Vereinspatron der Bayern beließ es nicht dabei. Als BR-Mann Markus Othmer ihn fragte, was dem Klub die Stadt München bedeute, antwortete der frühere Manager und Präsident ausführlich.

FC Bayern: Uli Hoeneß huldigt Freistaat Bayern - und stichelt gegen NRW

„Wenn man so viel in der Welt umherkommt wie wir, weiß man erst zu schätzen, was es heißt, ein Bürger dieses Staates (Freistaat Bayern, d. Red.) zu sein. Auch von dieser wunderschönen Stadt. Das hat man ja jetzt in der Corona-Zeit erst wieder erleben dürfen“, sagte er: „Wie sicher, dass es ist, wie fantastisch die Regierung alles gemacht hat. Ich möchte da mit Nordrhein-Westfalen nicht tauschen.“

Markant: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) war in der Coronavirus-Pandemie* und bei den Diskussionen zu deren Eindämmung wiederholt als Widersacher von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) aufgetreten.

FC Bayern: Uli Hoeneß kritisiert Shitstorms bei Social Media

Ferner kritisierte er das Verhalten mancher Nutzer Social Media wegen angeblicher „Shitstorms“. Wegen des Internets sei es schwierig, „eine vernünftige Streitkultur aufrechtzuerhalten, die ich für extrem wichtig erachte“. Hoeneß hat einmal mehr vorgelegt. (pm) *tz.de und merkur.de sind Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

Jean-Michel Aulas hat sich Olympique Lyon in etwa so sehr verschrieben wie Uli Hoeneß dem FC Bayern. Das müssen vor allem die Gegner der Franzosen spüren. 

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