Harry Kane muss das Topspiel gegen den BVB vorzeitig beenden. Lothar Matthäus befürchtet, dass der Stürmer dem FC Bayern länger fehlen wird.
München – Der FC Bayern war am Samstag auswärts bei Borussia Dortmund bereits nach 33 Minuten gezwungen, einen Wechsel vorzunehmen. Harry Kane lag am Boden, er konnte nicht weiterspielen und fasste sich mit Schmerzen an sein rechtes Bein. Für den Engländer kam Thomas Müller in die Partie. Doch die Zuschauer rätselten: Hat sich Kane vertreten? Warum kann er nicht weiterspielen?
Matthäus spekuliert über Kane-Verletzung
Lothar Matthäus spekulierte, Kane könnte sich eine Muskelverletzung zugezogen haben. „Es könnte vom Rücken wieder kommen. Das war auch in der letzten Saison sein Problem. Und dann zieht es eben nach unten. Und wie schön man es so sagt, da macht der Muskel zu“, sagte der Sky-Experte während der Halbzeit-Analyse.
Kane habe es „wahrscheinlich auch aufgrund seiner Erfahrung gespürt“, mutmaßte Matthäus. „Und deswegen hat er sich dann auch hingesetzt.“ Laut dem Weltmeister von 1990 könnte es „Wochen dauern“, bis Kanes Verletzung auskuriert ist. „Es kann aber auch schnell vorbei sein, wenn der Muskel nicht direkt verletzt ist.“
Kane-Ausfall gegen Leverkusen?
Bereits am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) geht es für den FC Bayern im DFB-Pokal zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen. Matthäus geht davon aus, dass Kane dafür nicht zur Verfügung stehen wird. Ein Problem am Muskel lasse sich „nur durch ein Wunder“ in drei Tagen lösen, so der Ex-Profi.
Es bleibt dem FC Bayern nur zu hoffen, dass die Verletzung von Kane nicht schwerwiegend ist. In dieser Saison hat der 31-Jährige bereits 20 Tore in 18 Pflichtspielen für den Rekordmeister erzielt. Aufgrund von Rückenproblemen, wie es Matthäus beschrieb, verpasste Kane die letzten beiden Bundesliga-Spiele der vergangenen Saison. Eine genaue Diagnose wird der FC Bayern erst nach der Partie gegen den BVB bekannt geben.
