Nationalspieler des Jahres 2019 posiert mit blutigem Tier-Kadaver - Was steckt hinter dem Foto?

Das DFB-Team sorgte zuletzt nicht nur für positive Schlagzeilen. Doch Matthias Ginter, Nationalspieler des Jahres 2019, machte nun mit einem gewagtem Foto auf ein ernstes Thema aufmerksam.

  • Nationalspieler Matthias Ginter wurde zum DFB-Spieler des Jahres 2019 gewählt.
  • Der Gladbacher Verteidiger posierte kürzlich mit einem blutigen Tier-Kadaver.
  • Hinter dem blutigen Bild steckte eine ernsthafte Message des 26-Jährigen.

Bei Borussia Mönchengladbach ist Innenverteidiger Matthias Ginter im Kampf um die Champions-League-Plätze auch diese Saison eine feste Größe. Und auch in der Nationalmannschaft hat der 26-Jährige enorme Sprünge gemacht, wurde von den Fans sogar zum DFB-Kicker des Jahres 2019 gewählt. Nun nutzte der ehemalige BVB-Spieler seine Popularität, um sich für einen guten Zweck einzusetzen.

Nationalspieler Ginter posiert mit Tier-Kadaver: Bewegende Worte über Instagram

Ginter setzt sich seit kurzer Zeit für das Tierwohl ein und unterstützt eine Anti-Echtpelz-Kampagne der weltweit agierenden Tierschutz-Organisation PETA. In einem Instagram-Video für PETA Deutschland macht er auf die Zustände der Pelz-Industrie und das Leid der Tiere aufmerksam und sendet eine bewegende Message an die Zuschauer.

„Es ist so, dass alleine für einen Pelzmantel schon 20 bis 30 Tiere sterben müssen - das ist schon extrem“, erklärt Ginter. „Zudem habe ich auch zwei Katzen. Gerade Accessoires können auch aus Katzenfell bestehen, deshalb ist es für mich schwer vorstellbar, wenn ich in einer Mütze oder in einem Anhänger meine Katze sehen würde. Das ist schon abschreckend für mich“, findet der Innenverteidiger.

Matthias Ginter: DFB-Spieler setzt sich für das Tierwohl ein und kritisiert Pelz-Industrie

Dafür posiert der 1,91-Meter-Mann mit einem gehäuteten, blutverkrusteten „Fuchs“, den er in die Kamera zeigt."Das ist der Rest von Ihrem Pelz!" lautet der eindringliche Slogan, für den Ginter einsteht. „Die Tiere werden auf engstem Raum zusammengepfercht, das ist eine brutale Industrie. Die Tiere verlieren ja nicht nur ihren Pelz, sondern logischerweise auch ihr Leben“, so Ginter. Der 217-fache Bundesligaspieler* möchte mit der Aktion ein Zeichen gegen die umstrittene Produktion entsprechender "Luxusgüter" setzen.

„Und das nur für eine fragwürdige Mode für uns Menschen. Ich glaube, dass das nicht richtig ist“, stellt der gebürtige Freiburger fest. Für die PETA-Kampagne, die sich gegen Echtpelz einsetzt, werben unter anderem Ginters Ex-BVB-Kollege Marcel Schmelzer, Teresa Enke, Udo Lindenberg, Kaya Yanar und Desiree Nosbusch.

ajr

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