Manuel Neuer, der Messi unter den Keepern: So vernaschte er die Weißrussen

Alles im Griff: Manuel Neuer gegen Yuri Kovalev.
 ©dpa / Marius Becker

Manuel Neuer ist nicht nur ein guter Torhüter, sondern auch ein sehr guter Feldspieler. Wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi zauberte er im Länderspiel.

Update vom 9. Juni, 11.54 Uhr: Die Sommerpause ist zum Greifen nah, auch die DFB-Stars dürfen bald in den Urlaub. Zunächst steht aber noch EM-Qualifikation auf dem Plan: Am Samstag räumte man mit Weißrussland schon den ersten Gegner aus dem Weg, am Dienstag geht es gegen Estland weiter.

Die Nationalmannschaft kam ohne Bundestrainer Joachim Löw in Borissow zu einem 2:0-Erfolg. Torhüter und Kapitän Manuel Neuer machte dabei wie schon zuletzt im Pokalfinale eine gute Figur.

An der Eckfahne gewann er erst einen Zweikampf gegen Yuri Kovalev und wagte dann auch noch ein kleines Tänzchen. Sein Gegenspieler sah dabei gar nicht gut aus und fand sich auf dem Boden wieder, während Neuer kehrt machte und die durchaus brenzlige Situation mit einem sicheren Pass auflöste. Chapeau! Bei solchen Auftritten werden es die Konkurrenten um Marc-André ter Stegen schwer haben, Neuer in naher Zukunft aus dem DFB-Tor zu verdrängen.

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Konkurrenz im DFB-Tor: Neuer spricht über ter Stegen, Leno und Trapp

Update vom 4. Juni, 16.38 Uhr: Am Samstag tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum EM-Qualifikationsspiel in Borissow gegen Weißrussland an. Dabei steht fest: Manuel Neuer wird das Tor hüten. Dabei hätte eigentlich sein härtester Konkurrent Marc-André ter Stegen seine Chance bekommen sollen.

Der 27-Jährige fällt jedoch mit Knieproblemen aus. Jetzt hat sich Neuer über seine Konkurrenten geäußert: „Ich habe Marc-André schon mehrfach gelobt. Das habe ich auch vor der WM 2018 gemacht. Für mich war aber immer klar, dass die Verantwortlichen entscheiden, wer am Ende im Tor stehen wird. Für mich gilt es weiterhin, an mir zu arbeiten und alles zu geben“, sagte er bei der Pressekonferenz im DFB-Camp in Venlo.

Neuer ist die Nummer Eins - vor ter Stegen, Leno und Trapp?

Den heißen Atem von ter Stegen in seinem Nacken - den verspüre Neuer nicht. Momentan sei der Keeper des FC Barcelona, der mit einer alten Tradition gebrochen hat, ohnehin verletzt. Neuer betont allerdings auch: „Es ist nicht immer fair, nur über uns beide zu sprechen. Wir haben andere gute Leute, wie Leno und Trapp, die eine tolle Saison gespielt haben.“

Neuer nimmt die Herausforderung an, wird seinen Platz nicht kampflos preisgeben, sieht aber bedeutend mehr Konkurrenten, als „nur“ ter Stegen. Konkurrenz ist für Neuer auch beim FC Bayern das Stichwort - ist Schalkes Alexander Nübel weiterhin ein Thema? Wie tz.de* berichtet, erkennt der Kapitän Parallelen zu sich selbst.

Deswegen würde Bernd Schuster lieber ter Stegen statt Neuer im DFB-Tor sehen

Update vom 16. Mai, 6.33 Uhr: Bernd Schuster ist eine Fußball-Legende. Als Spieler war er sowohl in Deutschland, als auch in Spanien aktiv. Für den 1. FC Köln, den FC Barcelona, Real Madrid, Atlético Madrid und Bayer 04 Leverkusen schnürte er die Schuhe. Mit den Königlichen wurde er 2008 auch als Trainer Meister. Schuster, der 1980 mit dem DFB-Team den EM-Titel holte und zum besten Spieler der Europameisterschaft gewählt wurde, hat sich nun zur Torwart-Diskussion über Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen geäußert.

Er hat sich für eine klare Nummer eins entschieden. „Er ist absoluter Stammspieler bei Barcelona. Ich hoffe, dass das auch für die Nationalmannschaft gilt in der Zukunft“, sagt Schuster über ter Stegen. Und warum ist er so ein Fan des Keepers? „Ich weiß nicht, wie ein Torwart so gut Fußball spielen kann. Ich glaube, da hätte ich auch damals Probleme gehabt. Er hält auch unglaublich, er hat sich das erarbeitet“, sagt Schuster bei der Auszeichnung des Deutschen Fußball Botschafters in Berlin.

Neuer oder ter Stegen? Verteidiger Matip: „ter Stegen ist überragend, aber ...

Update vom 29. April, 9.36 Uhr: Es wird zur Gretchenfrage im deutschen Fußball: Wer ist besser? Manuel Neuer oder Marc-André ter Stegen? Die einen sagen A, die anderen sagen B. Fakt ist, dass die Leistungen von ter Stegen schon lange ausreichen würden, um in der Nationalmannschaft das Tor zu hüten. Allerdings ist es Manuel Neuer, der aktuell noch den Vorzug erhält. Und als die Kritik am 33-Jährige immer mehr wurde, zeigte er tolle Leistungen gegen die Niederlande. 

Nun hat sich Joel Matip zu den beiden Keepern geäußert. Der Liverpooler trifft in der Champions League auf den FC Barcelona und ter Stegen. Bei Schalke 04 spielte Matip sogar noch mit Neuer zusammen. Im Kicker hat er sich zu der Situation geäußert. „Marc-André macht es überragend. Sein Spielaufbau sucht seinesgleichen, diese Ruhe, diese Passqualität. Aber ich habe zwei Jahre mit Manuel Neuer in Schalke gespielt, er ist ebenfalls eine Klasse für sich.“

Nach Neuer-Verletzung: ter Stegen schickt Kampfansage und zeigt sich enttäuscht

Update vom 25. April, 13.00 Uhr: Torhüter Marc-André ter Stegen will in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft den Druck auf Manuel Neuer aufrechterhalten. "Meine Ansprüche und Erwartungen steigen natürlich. Ich werde mein Bestes tun, um am Ende in der Nationalmannschaft die Nummer eins zu sein", sagte der 26-Jährige vom spanischen Fast-Meister FC Barcelona im aufgezeichneten Sportschau-Club am Mittwochabend.

Bundestrainer Joachim Löw hatte im DFB-Team bisher auf den Münchner gesetzt. Auch vor der WM 2018 in Russland, als Neuers Einsatz wegen einer Fußverletzung lange Zeit fraglich war, stellte Löw seinem Kapitän frühzeitig eine Einsatzgarantie aus, sollte dieser rechtzeitig fit werden. 

"Natürlich erhoffst du dir viel. Umso enttäuschender ist es, wenn der Trainer es dann relativ früh abgrätscht", sagte ter Stegen rückblickend. Derzeit fällt der in letzter Zeit verletzungsanfällige Neuer mit einer Wadenverletzung aus. Ter Stegen wird dagegen Woche für Woche im Barca-Dress mit Lob überschüttet.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich nach dem Pokalspiel zu einem möglichen Nachfolger von Neuer geäußert

„Reus hätte Bundesliga-Titel verdient“

Mit Blick auf die Bundesliga würde ter Stegen seinem ehemaligen Gladbacher Mitspieler Marco Reus von Borussia Dortmund die Meisterschaft wünschen. "Das wäre ein Titel, den er sich über die Jahre absolut verdient hätte", sagte der Torhüter: "So ein toller Fußballer fast ohne Titel, das tut selbst mir weh." Ter Stegen hatte mit Reus für zwei Jahre bei Borussia Mönchengladbach zusammengespielt.

Mit Barca steht der Torwart selbst vor dem Gewinn seiner vierten Meisterschaft in Spanien. Bei noch vier ausstehenden Spielen hat Barca neun Punkte Vorsprung auf Verfolger Atletico Madrid. Mit einem Sieg am Samstag (20.45 Uhr) im Heimspiel gegen UD Levante wäre der insgesamt 26. Titel für den Champions-League-Halbfinalisten perfekt.

Neuer oder ter Stegen? Jogi Löw legt sich fest, wer am Sonntag gegen die Niederlande spielt

Update vom 21. März, 7.01 Uhr: Kapitän Manuel Neuer wird beim Start in die EM-Qualifikation am Sonntag in den Niederlanden im deutschen Tor stehen. Bundestrainer Joachim Löw bestätigte unmittelbar nach dem 1:1 gegen Serbien am Mittwochabend, dass er für das brisante Duell mit Holland auf den Bayern-Schlussmann baut. „Davon können Sie ausgehen“, antwortete Löw in Wolfsburg auf eine entsprechende Frage.

Beim Jahresauftakt der Fußball-Nationalmannschaft hatte Neuer in der Startelf gestanden und war beim Gegentor von Luka Jovic machtlos. In der zweiten Halbzeit stand Herausforderer Marc-André ter Stegen im Tor, bekam aber praktisch keine Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Neuer oder ter Stegen? Frühere Nationalkeeper legen sich fest, wer der Bessere ist - und wer spielen soll

Update vom 20. März, 12.44 Uhr: Marc-André ter Stegen beeindruckt beim FC Barcelona mit Weltklasse-Paraden. Die spanische Presse bezeichnete ihn vor kurzem als einen „Torwart wie eine Kathedrale“, „Giganten“ oder als „Wunderkind“ - Schlagzeilen, die man früher so oder so ähnlich auch über Manuel Neuer lesen konnte. Doch spätestens seit seiner hartnäckigen Fußverletzung scheint ter Stegen dem mehrmaligen Welttorhüter den Rang abgelaufen zu haben. 

Vor der WM 2018 gab es nicht wenige Stimmen, die ihn als Nummer eins im deutschen Tor forderten. Nach der Ausbootung von Müller, Hummels und Boateng stellt sich nun auch die Frage nach einer Veränderung auf der Torwartposition. Neuer oder ter Stegen - Wer ist der Bessere?

In der aktuellen Ausgabe der SportBild äußerten sich ehemalige Nationalkeeper zur Torwart-Diskussion - Die Forderungen nach einer neuen Nummer eins werden lauter. Eike Immel etwa konstatiert: „Marc-André ter Stegen ist inzwischen einfach besser! Während Manuel Neuer nach seiner Verletzung nur noch durchwachsene Leistungen zeigt, bringt ter Stegen Weltklasse am Fließband. Und weil er sportlich besser ist, muss er auch spielen.“ Der Meinung ist auch Uli Stein, denn „wenn es nach dem Leistungsprinzip geht, hat Marc-André ter Stegen es verdient zu spielen.“

Torwartduell in der Nationalmannschaft: Ter Stegen der Bessere, aber...

Obwohl ter Stegen im Moment Weltklasse-Leistungen zeige, halten Tim Wiese und Bayern-Legende Sepp Maier ein Festhalten an Manuel Neuer als Stammtorwart für richtig. Wiese etwa gab zu Protokoll: „Grundsätzlich müsste Marc-André ter Stegen spielen, weil er mittlerweile der bessere Torhüter ist (...), aber ich kann Bundestrainer Joachim Löw verstehen, wenn er an ihm (Neuer) festhält. Erstens tauscht man einen Torhüter nicht so schnell aus wie einen Feldspieler. Zweitens ist Neuer Löws Kapitän.“

Auch Sepp Maier stellt fest: „Es muss im Tor eine klare Nummer eins geben. Du kannst auf dieser wichtigen Position nicht dauernd hin-und herwechseln. Auch wenn ter Stegen momentan besser wäre, musst du Manuel Neuer spielen lassen.“ Eben jenes Wechselspiel fordert hingegen Bodo Illgner, Weltmeister von 1990, der beide Keeper „gleichauf“ sieht: „Ich würde beide abwechselnd spielen lassen, um dann zu schauen, wer mit der Situation am besten umgeht.“ Jens Lehmann befand sich vor der WM 2006 in hartem Konkurrenzkampf mit Oliver Kahn. Er ist sich sicher: „Eine Rivalität ist förderlich für alle.“

Neuer oder ter Stegen: Löw gibt Versprechen - Wer soll gegen Serbien ran?

Update vom 19. März, 13.44 Uhr: Jetzt wird es ernst für Jogi Löw in Sachen Torwart-Entscheidung. Wer darf im ersten Länderspiel des Jahres gegen Serbien ran? Setzt Löw auf den altbewährten Manuel Neuer oder bekommt Marc-André ter Stegen einen Einsatz? Noch scheint alles offen: In der Pressekonferenz am Dienstag in Wolfsburg sagte Bundestrainer Löw: „Im Tor haben wir bis jetzt noch keine Entscheidung getroffen. Das wird morgen entschieden. Dieses Jahr gibt es viele, viele Spiele. Also der Marc wird auf jeden Fall seine Möglichkeit bekommen.“

Neuer oder ter Stegen? Löw mit einem Versprechen in der Halbzeit des El Clasicos

Update vom 3. März, 9.37 Uhr: Marc-Andre ter Stegen wird in Spanien gefeiert. „Ein Torwart wie eine Kathedrale“ oder „Der Messi mit Handschuhen“ - in dieser Saison überschlugen sich die Schlagzeilen. Nun hat der Keeper innerhalb einer Woche zwei El Clasicos zu Null gewonnen. Sein FC Barcelona steht in der Primera Division an der Tabellenspitze. 

In der Halbzeit des Klassiker-Duells am Samstagabend, interviewte DAZN den Bundestrainer Joachim Löw. Der Sender befragte Löw auch zu ter Stegens Ambitionen, die der Keeper erst kürzlich untermauert hatte: „Ich möchte den Umbruch auch auf der Torwart-Position vollziehen. Ich möchte Druck machen“, so der Torhüter beim Streaming-Portal. 

„Ich finde okay, was er gesagt hat. Er hat seine Ansprüche angemeldet und das völlig zurecht. Wir sind wirklich glücklich in Deutschland, dass wir zwei Weltklasse-Torhüter sagen. Ich habe gesagt, dass der Manuel Neuer die Nummer eins ist und Kapitän“, so der Bundestrainer, führt aber weiter aus: „In diesem Jahr beginnt so etwas wie ein Neubeginn. In der Qualifikation wird auch der Marc seine Chancen bekommen. Die EM ist erst im nächsten Jahr, bis dahin ist es noch eine lange Zeit.“

Auf die Nachfrage, ob es einen Konkurrenzkampf zwischen den beiden gibt, weicht Löw eher aus. „Beide Torhüter sind auf einem Super-Niveau. Der Marc wird auf jeden Fall auch ein paar Spiele bekommen“, sagt der Weltmeister-Coach. 

„Ich mache alles dafür“: Ter Stegen mit Kampfansage an Manuel Neuer - das sagt Jogi Löw

Update vom 24. Januar 2018, 17.27 Uhr:

DFB-Kapitän Manuel Neuer hat den Anspruch seines Teamkollegen Marc-André ter Stegen auf die Torhüterposition in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als „legitim“ bezeichnet. „Er ist ja auch nicht der einzige. Bernd Leno, Kevin Trapp, die wollen alle die Nummer 1 von Deutschland sein - und das sagen sie ja auch“, erklärte Neuer am Donnerstag in München bei einem Sponsorentermin (Audi) des FC Bayern.

„Es ist so, dass immer nur einer zwischen den Pfosten stehen kann. Und ich bin jemand, der sich jedem Konkurrenzkampf gestellt hat“, äußerte der 32 Jahre alte Bayern-Schlussmann. Der sechs Jahre jüngere ter Stegen muss sich trotz anhaltend guter Leistungen beim spanischen Spitzenclub FC Barcelona allerdings auch nach dem WM-Jahr weiterhin mit der Rolle als Nummer 2 im Nationaltrikot begnügen.

Neuer konterte auf ter Stegens Kampfansage: „Ich versuche immer, meine Topleistung zu bringen und auch den Trainern zu zeigen, dass ich zwischen den Pfosten stehen will.“ Das versuche er nicht nur mit der Leistung auf dem Platz, betonte der 84-malige Nationalspieler, sondern auch außerhalb des Spielfeldes. Er übernehme „auch drumherum sehr viel Verantwortung“.

ter Stegen will Nummer eins werden - Respektvolle Kampfansage an Manuel Neuer

Update vom 23. Januar 2019: Marc-Andre ter Stegen zeigt fast wöchentlich, dass er zur Crème de la Crème der Torhüter gehört. Just wurde er sogar in die UEFA-Elf des Jahres gewählt. Bedenkt man die Konkurrenz - Weltklasse-Torhüter wie Thibeaut Courtois, Jan Oblak, David de Gea, seinem Nationalmannschaftskollegen Manuel Neuer und vielen mehr - ist es eine große Auszeichnung für den Barca-Schlussmann.

Er selbst bezeichnet die Wahl bei Sport Bild als  „Ehre und Ansporn zugleich“. Joachim Löw legte sich bekanntlich fest, dass Neuer auch bei der möglichen EM 2020 das Tor hüten wird. Für ter Stegen kein Problem. Er gibt sich kämpferisch. „Alles, was ich machen kann, ist meine Leistung zu bringen sowie körperlich und gesundheitlich auf einem Top-Niveau zu sein, um am Ende den Umbruch in der Nationalmannschaft auch auf der Torwartposition fortzuführen. Ich will Druck machen, bis sich Jogi Löw irgendwann für mich entscheidet und ich die Nummer eins im Tor werde“, so der Torwart. 

Als ter Stegen die Entscheidung des Bundestrainers Joachim Löw vor der WM 2018 erfuhr, war es „natürlich frustrierend“. Ein Vorbild für den 26-Jährigen war immer Oliver Kahn. „Spielerisch sind wir beide zwar zwei komplett unterschiedliche Torwart-Typen, doch mich hat seine Persönlichkeit und sein Wille immer sehr beeindruckt“, so der Schlussmann. 

Auf die Frage, warum er nicht aufmuckt und öffentlich noch intensiver auf seine Beförderung drängt, gibt sich ter Stegen zurückhaltend. „Das hat etwas mit Respekt zu tun. Ich will nicht dadurch auffallen, dass ich den Mund weit aufmache. Ich möchte der beste Torwart Deutschlands sein. Ich möchte im Tor der Nationalmannschaft stehen. Dafür werde ich alles geben!“, gibt der Deutsche zu. 

Löw über Neuer im Tor der Nationalmannschaft: „Eingeplant als Nummer eins bis ...“

Berlin - Joachim Löw sieht den Münchner Manuel Neuer auch beim weiteren Umbruch in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als Stammtorhüter. „Wenn Manuel seine Form hat, wird er eingeplant sein als Nummer eins bis 2020“, erklärte der Bundestrainer in der Nacht zum Sonntag im „ZDF-Sportstudio“. Der 26 Jahre alte Herausforderer Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona werde zwar im neuen Jahr Einsatzchancen bekommen. Einen offenen Zweikampf im Tor aber will Löw nicht ausrufen.

Luxusproblem - ter Stegen „ist jetzt genauso Weltklasse“

„Öffentlich muss man das nicht tun. Ich möchte die Leistung von Marc nicht schmälern. Er hatte am Anfang in der Nationalmannschaft einige Probleme, ist jetzt genauso Weltklasse“, sagte der DFB-Cheftrainer. Doch die Rollenverteilung bleibt für Löw. „Er ist unser Kapitän und wichtig für die Mannschaft. Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wir Neuer die Nummer eins sein bis zur EM“, betonte der Bundestrainer.

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Der 32-jährige Bayern-Keeper sei „über viele Jahre der allerbeste Torhüter“ gewesen. Und auch nach seiner längeren Verletzungspause habe er bei der insgesamt „wahnsinnig enttäuschenden WM“ in Russland seine Form gefunden, bemerkte Löw. Der viermalige Weltmeister Deutschland wird im März 2019 in die neue Länderspiel-Saison und die EM-Qualifikation starten.

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dpa / as

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