Mourinho zurück zu Real? Sergio Ramos mit klarer Ansage

Sergio Ramos äußerte sich über eine mögliche Real-Rückkehr von José Mourinho.
 ©AFP / GIUSEPPE CACACE

José Mourinho ist nicht mehr Trainer bei Manchester United. Ein Nachfolger ist jedoch bereits gefunden. Eine mögliche Rückkehr Mourinhos zu Real Madrid sehen nicht alle Spieler positiv.

Update vom 22. Dezember, 10.31 Uhr: Nach dem Rauswurf von Trainer José Mourinho bei Manchester United kochen die Gerüchte um eine mögliche Rückkehr des Star-Trainers zu Real Madrid. Sergio Ramos zeigte sich nun leicht genervt von den Spekulationen. Er sei nicht derjenige der über Trainer entscheide, antwortete der Kapitän der Königlichen auf einer Pressekonferenz vor dem Finale der Klub-Weltmeisterschaft. Zudem stellte er sich hinter den aktuellen Coach Santiago Solari: „Wir spielen seit fünf Jahren ohne ‚Mou‘ Fußball und ihr redet immer noch über ihn. Man muss vor dem aktuellen Trainer Respekt haben“.

Die Tageszeitung El Pais hatte nach Mourinhos Entlassung berichtet, dass der Startrainer im kommenden Sommer wieder das Zepter in Madrid übernehmen könnte, da Real-Präsident Florentino Perez immer noch große Stücke auf ihn halte. Demgegenüber soll Mourinho bei den Real-Spielern nicht nur Freunde gehabt haben.

Entlassung von José Mourinho: Ein Ex-Spieler hatte auf sein Aus gewettet

Update vom 21. Dezember, 13.52 Uhr: José Mourinhos Aus am Dienstag, zwei Tage nach der Niederlage gegen den FC Liverpool (1:3), überraschte die Wenigsten. Ein ehemaliger Spieler profitierte allerdings in besonderem Maße von der Entlassung von „The Special One“. 

Wie die Sun berichtet, soll Alexis Sanchez, der seit über einem Monat mit einem Muskelbündelriss ausfällt, 20.000 Euro gewonnen haben, weil er auf Mourinhos Entlassung gewettet haben soll. In der WhatsApp-Gruppe der ManUnited-Profis soll Sanchez Folgendes geschrieben haben: „Ich habe es dir gesagt! Geduld ist alles, was es braucht. (Marcos) Rojo, du schuldest mir jetzt 20.000 Pfund.“

Den Ruf des einstigen Königstransfers, der sportlich noch nicht wirklich bei United angekommen ist, dürfte das Bekanntwerden der Wette kaum verbessern. Nötig hat Sanchez das Geld ohnehin nicht: Mit über 500.000 Pfund Wochenverdienst (!) ist der Chilene nämlich Topverdiener bei den Red Devils und führt das Gehaltsranking der gesamten Premier League an.

Manchester United: Bayern-Schreck Solskjaer beerbt Mourinho - auf Zeit

Update vom 19. Dezember, 10.41 Uhr: Wie Manchester United nun persönlich bekanntgab, scheint der Nachfolger von José Mourinho bereits gefunden. Demnach wird zukünftig Ole Gunnar Solskjær aus Norwegen den Verein bis zum Ende der Saison 2018/2019 trainieren. 

Manchester United setzt nach dem Rauswurf von Star-Trainer Jose Mourinho auf eine vorübergehende Lösung. Der englische Rekordmeister nahm seinen früheren Stürmer Ole Gunnar Solskjaer bis Saisonende als Interimscoach unter Vertrag. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Wunschkandidat des Rekordmeisters ist weiterhin Mauricio Pochettino. Der Argentinier kündigte jedoch an, dass er seinen Trainerjob beim Ligarivalen Tottenham Hotspur derzeit nicht aufgeben wolle. Generell soll der 46-Jährige jedoch Interesse an dem Job in Old Trafford haben, obwohl er seinen Vertrag bei Tottenham erst im Mai um vier Jahre verlängert hatte.

Der Norweger Solskjaer arbeitete zuletzt als Trainer beim norwegischen Erstligisten Molde FK und ist als Bayern-Schreck in die Fußball-Geschichte eingegangen. Im Champions-League-Finale 1999 gegen den deutschen Rekordmeister erzielte der heute 45-Jährige in der Verlängerung den 2:1-Siegtreffer für die Red Devils.

Nach Entlassung von José Mourinho: Überraschungs-Nachfolger bei ManU?

Update von 16.20 Uhr: Einigen Man-United-Fans schwebt kurz vor Weihnachten eine vermeintlich einfache Lösung für die Nachfolge des entlassenen José Mourinho vor. Sie wünschen sich ihren geliebten Sir Alex wenigstens als Interimstrainer zurück. Aber diesen Wunsch wird ihnen der Weihnachtsmann wohl nicht erfüllen.

Indes wächst die Wut der Fans auf die United-Spitze und die amerikanischen Clubbesitzer. Der Niedergang des Rekordmeisters hat nicht erst mit Mourinho begonnen. Nach dem Weggang des langjährigen Erfolgstrainers Sir Alex Ferguson, der von 1986 bis 2013 im Old Trafford Titel sammelte, gelang es ihnen nicht, einen passenden Nachfolger zu finden. David Moyes, Louis Van Gaal und jetzt Mourinho - keiner konnte an die glorreiche Vergangenheit anknüpfen.

„Sie müssen jetzt sicher gehen, dass der nächste Trainer der richtige Trainer ist“, forderte die Clubikone Gary Neville beim Sender BBC. Neville hat die Vereinsführung schon häufiger scharf kritisiert und sieht das Problem nicht nur beim Coach. „Das Entscheidende daran ist, dass sie um ihn herum die richtigen Fußballstrukturen bilden müssen.“ Ex-Verteidiger Rio Ferdinand schrieb, es sei „Zeit für frische Ideen“.

Nach Mourinho-Entlassung: Kommt jetzt Mauricio Pochettino von Tottenham Hotspur

Update von 15.10 Uhr: Als Wunschkandidat auf die Nachfolge des bei Manchester United entlassenen José Mourinho galt zuletzt Zinedine Zidane, der seit seinem dritten Champions-League-Sieg mit Real Madrid Ende Mai arbeitslos ist. Weil United allerdings bekannt gab, bis Saisonende eine Interimslösung installieren zu wollen, fällt auf der Insel nun ein anderer Name: Mauricio Pochettino (46), der argentinische Coach von Tottenham Hotspur.

"Er ist der ideale Kandidat", sagte Klublegende Gary Neville bei Sky: "Sie brauchen jemanden, der für die drei Prinzipien des Klubs steht: Förderung der Jugend, unterhaltsamer Fußball und Siege." Diese Leitlinien hatte Mourinho, dessen Abfindung 25 Millionen Euro betragen soll, nicht erfüllt. "Er tut mir leid, er ist ein sehr guter Freund", sagte Pochettino am Dienstagnachmittag über den Geschassten. Dass er nun bei United gehandelt werde, sei "typisch Fußball und nicht meine Angelegenheit".

Das Vormittagstraining leitete Michael Carrick, der seine Karriere im März nach zwölf Jahren bei United beendet hatte. Der 37-Jährige soll über die Feiertage einspringen - wer danach übernimmt, wollten die Red Devils binnen 48 Stunden verkünden. Heiß gehandelt wurde der frühere United-Profi und ehemalige französische Nationaltrainer Laurent Blanc.

Update von 12.12 Uhr: José Mourinho ist bei Manchester United am Erbe des legendären Ex-Trainers Sir Alex Ferguson gescheitert - und an den eigenen Ansprüchen. Der Club hat die schlechteste Punkteausbeute nach 17 Spieltagen seit der Saison 1991/92. Nur sieben Mal ging der Rekordmeister als Sieger vom Platz - bei fünf Unentschieden und fünf Niederlagen. Die Abwehr ist anfällig. Man United kassierte mehr Gegentore (29) als der Tabellenvorletzte Huddersfield Town (28). Nach dem 1:3 gegen Liverpool attestierte der Sender BBC einen „kreativen Bankrott“.

Und Mourinho? „Mit der Intensität und Körperlichkeit von Liverpool können wir nicht mithalten“, räumte der Portugiese am Sonntag kleinlaut ein und betonte, seine Spieler hätten ihr Bestes gegeben. Von einem millionenschweren Kader mit Stars wie dem französischen Weltmeister Paul Pogba, dem belgischen Topstürmer Romelu Lukaku und mehreren englischen Nationalspielern erwarten Clubbosse und Fans mehr. Pogba saß gegen Liverpool allerdings erneut nur auf der Bank.

Britische Medien spekulierten immer wieder über ein angespanntes Verhältnis zwischen Pogba und dem exzentrischen Trainer und über einen vorzeitigen Abschied des Franzosen. Nun bekommt Pogba die Chance, sich unter einem Interimstrainer neu zu beweisen.

Nach der Entlassung von José Mourinho: Kommt Zinedine Zidane zu Manchester United?

Update von 11.55 Uhr: 

Die Trennung von José Mourinho war Manchester United gerade mal 65 Worte auf sieben dürren Zeilen wert. "Manchester United gibt bekannt, dass Manager Jose Mourinho den Klub mit sofortiger Wirkung verlassen hat", hieß es am Montagmorgen um 9.45 Uhr Ortszeit auf der Internetseite des Klubs. Das 1:3 bei Jürgen Klopps FC Liverpool am Sonntag hat dem streitbaren Portugiesen den Job gekostet.

Als Wunschkandidat auf die Nachfolge galt zuletzt Zinedine Zidane, der seit seinem dritten Champions-League-Sieg mit Real Madrid Ende Mai arbeitslos ist. Weil United allerdings bekannt gab, bis Saisonende eine Interimslösung installieren zu wollen, fällt auf der Insel nun ein anderer Name: Mauricio Pochettino (46), der argentinische Coach von Tottenham Hotspur.

Zunächst soll laut Medienberichten Michael Carrick (37) übernehmen. Der frühere englische Nationalspieler hatte seine Karriere im März nach zwölf Jahren bei ManUnited beendet.

Mit Mourinho (55) ist nach David Moyes und Louis van Gaal auch der dritte Nachfolger am viel zu schweren Erbe von Teammanager-Ikone Sir Alex Ferguson gescheitert. Sir Alex saß an der Anfield Road kopfschüttelnd auf der Tribüne, sein ehemaliger Spieler Gary Neville sagte bei Sky: "Wird Mourinho gehen? Ich denke, es wird passieren." Mourinho gab sich selten kleinlaut. "Können wir den Titel holen? Natürlich nicht!", sagte er, "aber wir können immer noch Vierter werden." Platz sechs, den United derzeit hält, werde es "sicher".

Update von 11.16 Uhr: Nachdem José Mourinho bei Manchester United entlassen wurde, will das Team bald einen Interimscoach benennen, der das Team bis zum Saisonende betreuen soll. 

Der 55-jährige Portugiese Mourinho hatte seinen Posten bei den Red Devils im Sommer 2016 angetreten. Der Kontrakt lief noch bis zum Ende der laufenden Saison und enthielt eine Option auf weitere Zusammenarbeit.

Mourinho ist einer der erfolgreichsten Vereinstrainer der Welt. "The Special One" gewann in vier europäischen Ligen insgesamt zehn Meistertitel. Mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) triumphierte Mourinho in der Champions League. Mit United gewann er 2016/17 die Europa League, Porto führte er 2003 zum Titel im Vorgängerwettbewerb UEFA-Cup. Mit Real Madrid und dem FC Chelsea blieben ihm trotz großer Erfolge auf nationaler Ebene internationale Triumphe versagt.

Jose Mourinho bei Manchester United entlassen

Artikel von 10.53 Uhr: Manchester (dpa) - Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hat sich von Trainer José Mourinho getrennt. Das gab der Club am Dienstag auf seiner Webseite bekannt. Ein Interimstrainer werde das Amt zunächst bis Saisonende übernehmen, bis dahin suche der Club eine dauerhafte Lösung, hieß es. Man United hatte am Sonntag mit 1:3 (1:1) gegen Tabellenführer FC Liverpool verloren und hat als Sechster der Premier League derzeit 19 Punkte Rückstand auf die Spitze.

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