André Breitenreiter ist dafür verantwortlich, Hannover 96 zum Erfolg zu führen. Im Winter sind im Team des Rückkehrers wenige Änderungen zu erwarten.
Hannover – Der prominenteste Neuzugang in der 2. Bundesliga im laufenden Winter-Transferfenster ist kein Spieler. Die Rückholaktion von André Breitenreiter als Cheftrainer zu Hannover 96 soll die Roten in der Rückrunde zum Aufstieg führen. Das hat der erfahrene Coach schließlich schon einmal geschafft.
Im Kader hat es im Vergleich zur Zeit unter Vorgänger Stefan Leitl bisher nur eine Bewegung gegeben. Verteidiger Kenneth Schmidt kam leihweise vom SC Freiburg nach Niedersachsen. Weitere Deals sind in beide Richtungen nicht ausgeschlossen. Einem Abgang von Lars Gindorf schob der Klub nun allerdings einen Riegel vor.
Gindorf bei Hannover „letzte Saison teilweise bester Mann“
„Lars ist nicht aussortiert und wird uns auch nicht im Winter verlassen“, zitiert die Bild-Zeitung Sportchef Marcus Mann. Gindorf hatte in der vergangenen Saison den Sprung von der zweiten Mannschaft zu den Profis von Hannover gepackt. Unter Leitl kam er in der Hinrunde allerdings nur noch neunmal als Joker zum Einsatz.
Seit einigen Wochen gab es so Gerüchte über einen Abschied, unter anderem soll Ligakonkurrent SV Darmstadt Interesse an Gindorf hegen. „Er war in der Rückrunde letzte Saison teilweise unser bester Mann. Warum soll er da nicht wieder hinkommen?“, fragte Mann nun rhetorisch.
Gindorf gelingt erstes Hannover-Tor nach Breitenreiters Rückkehr
Am Freitag schoss Gindorf geradezu symbolträchtig das erste Hannover-Tor in der Wintervorbereitung unter Breitenreiter. Der Trainer plant mit dem 23-Jährigen in einer offensiven Rolle. Hinter der Sturmspitze hatte Gindorf bereits in der Vorsaison überzeugt und etwa in den letzten acht Ligaspielen drei Scorerpunkte erzielt. Daran anknüpfen konnte er unter Leitl nicht.
Der Trainerwechsel zu Breitenreiter bietet nun eine neue Perspektive. „Schnell und geradlinig, darum geht es bei uns. Lars hat sich für seine guten Trainingsleistungen belohnt“, kommentierte der Trainer nach dem Sieg im Test gegen die BSC Young Boys, immerhin aktueller Champions-League-Teilnehmer.