Hamburger SV: Couch Daniel Thiounes hat fünf HSV-Trümpfe

Der Auftagt der Saison 2020/21 der zweiten Fußball-Bundesliga lief für den HSV gewohnt gut: Fünf Siege und zuletzt zwei Unentschieden. Mit diesen Trümpfen kann der HSV endlich den Aufstieg schaffen.

Hamburg – Der Hamburger SV bestreitet am Freitag, 30. Oktober 2020, das immens wichtige Stadtderby gegen den FC Sankt Pauli*. Trotz der bisher lupenreinen Weste des HSVs, die 15 Punkte aus fünf Spielen aufweist, sind die Rothosen sich der Schwere der Aufgabe bewusst. 24hamburg.de-HSV nennt die fünf Trümpfe, die Trainer Daniel Thioune ziehen kann, um auch das sechste Spiel in Liga zwei zu gewinnen.

Fußballverein:Hamburger SV
Cheftrainer:Daniel Thioune
Kapazität:57.000
Gründung:29. September 1887, Hamburg
Vorsitzender:Marcell Jansen
Ligen:2. Fußball-Bundesliga, DFB-Pokal

Hamburger SV: Stürmer Terodde knipst, Mittelfeld-Motor Gjasula räumt ab

Der wohl offensichtlichste Trumpf lässt sich an den reinen Zahlen ablesen. Sechs Tore, eine Vorlage – Neuverpflichtung Simon Terodde* hat bisher voll eingeschlagen. Der 32-Jährige kennt die zweite Liga wie seine Westentasche und ist bereits dreimal zum Torschützenkönig im Fußball-Unterhaus gekrönt worden. Terodde hat keine Eingewöhnungszeit beim HSV gebraucht und bringt die gegnerischen Abwehrreihen in aller Regelmäßigkeit zum Zittern. Kann ihm Bobby Wood Konkurrenz machen*?

Für Ehrfurcht sorgt bei den Gegnern des Hamburger SVs auch Klaus Gjasula, emsiger Mittelfeld-Motor* und knallharter Abräumer in der Zentrale. Mit einer Körpergröße von 1,90 Metern ist der Nationalspieler Albaniens eine Erscheinung, die ihrer Kernkompetenz bis dato im vollen Umfang gerecht wird. Gjasula ordnet das Mittelfeld der Hanseaten, dirigiert und erledigt die Knochenarbeit. Mit seiner kompromisslosen Spielweise hat der 30-Jährige als Spieler vom SC Paderborn in der 1. Fußball-Bundesliga Gelbe Karten am Fließband gesammelt – und Räume für seine in vorderster Front zaubernden Mitspieler geschaffen. Dies wird von Gjasula auch im Stadtderby erwartet.

Hamburger SV: Trainer Daniel Thioune bringt Ruhe in Verein

Als dritter Trumpf kann HSV-Coach Daniel Thioune selbst bezeichnet werden. Mit seiner ruhigen, gelassenen Art sammelt der 46-Jährige massig Sympathiepunkte im oftmals so unruhigen Umfeld des Ex-Bundesliga-Dinos. Für das Spiel gegen den FC Sankt Pauli will der ehemalige Übungsleiter vom VfL Osnabrück Spieler mit heißen Herzen und kühlem Kopf sehen. So heißt es vom Trainer der Hamburger*: „Wir haben in dieser Saison schon gesehen, dass wir viele Spieler im Kader haben, die beides mitbringen“.

Vergangenes zählt für Daniel Thioune nicht, die beiden 0:2-Pleiten gegen den Stadtrivalen aus der Saison 2019/2020 stehen nicht im Fokus seiner Spielvorbereitung. „Ich denke in Lösungen und nicht in der Vergangenheit. Vielleicht muss ich als Trainer in diesen Tagen auch ein bisschen das Regulativ sein“, heißt es vom Trainer der Rothosen, der sich ausschließlich auf die möglichen drei Punkte konzentrieren will. Doch ist ihm auch bewusst, „dass wir eine Verantwortung haben, allen Leuten, die es mit dem HSV halten, ein gutes Gefühl zu geben. Diese Verantwortung sollte uns beflügeln, aber sie darf uns nicht hemmen“.

Hamburger SV: Rothosen-Kicker glänzen als Mentalitäts-Monster

Damit spricht Thioune bereits den nächsten Trumpf. Denn der Hamburger SV kann sich der totalen Unterstützung seiner Fans sicher sein. Ihr Verein ist mit der Maximalausbeute von 15 Punkten in die neue Spielzeit der 2. Liga gestartet* und kann sich rein punktetechnisch nichts vorwerfen lassen. Selbst zu kippen drohende Spiele gegen Würzburg (3:1) und Paderborn (4:3) konnte der HSV am Ende zu seinen Gunsten gestalten und entscheiden. Dies wird von den treuen Rothosen-Anhängern honoriert, die vielleicht nicht immer spielerischen Glanz von ihrem Team dargeboten bekommen, sich dafür aber über maximalen Einsatz der HSV-Kicker freuen können. Leidenschaft wird von den Hamburger SV-Spielern auch vor eine Minus-Kulisse erwartet*.

Zu guter Letzt kann die Mentalität der Rothosen als der fünfte Triumph von HSV-Coach Daniel Thioune bezeichnet werden. Wie bereits skizziert, geben sich die klangvollen Namen des Hamburger SVs auch bei Rückschlägen nicht auf und sind sich nicht zu schade, „Drecksarbeit“ zu verrichten. Denn nur mit Ball-Zauberern ist noch kein Team aufgestiegen. Die Balance im HSV-Kader stimmt, was nicht zuletzt der Personalpolitik von Sportvorstand Jonas Boldt* zu verdanken ist. Die Frage ist nur, ob sich der 38-Jährige eventuell um die Früchte der eigenen Arbeit bringt. Denn Boldt wird kontinuierlich mit dem italienischen Traditionsverein AS Rom in Verbindung gebracht*. * 24hamburg.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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