Flick mit Knallhart-Ansage an Bayern-Bosse: „Einen solchen Spieler darf man nicht abschreiben“

Hansi Flick plagen beim FC Bayern mit Blick auf die kommende Saison Personalsorgen in der Innenverteidigung. Der Bayern-Trainer bezieht deutlich Position.

  • Hansi Flick* steht mit dem FC Bayern weiter an der Tabellenspitze
  • Mit David Alaba* und Jérôme Boateng könnten zwei defensive Leistungsträger den Verein verlassen.
  • Gerade im Fall Boateng zeigt Flick nun klare Kante.

München - Auch wenn Hansi Flick* mit dem FC Bayern München am gestrigen Samstag zu Hause Punkte gegen Werder Bremen liegen gelassen hat, grüßt der deutsche Rekordmeister weiterhin von der Spitze der Bundesliga*-Tabelle. Der 55-Jährige muss sich in seinem zweiten Jahr bei den Bayern doch bereits mit weiteren zukünftigen Personal-Sorgen rumplagen.

Hansi Flick: Bleibt David Alaba beim FC Bayern? - „Sollte Verantwortung übernehmen“

Die Verträge des Innenverteidiger-Duos Jérôme Boateng und David Alaba laufen zum Ende der aktuellen Spielzeit aus und Flick könnte somit zwei absoluten Führungsspieler und Leistungsträger in der defensiven Zentrale verlieren. Der Bayern-Coach sprach in einem Interview mit der Welt am Sonntag auch über die möglichen Abgänge zweier defensiven Säulen in der Mannschaft des amtierenden Deutschen Meisters.

Beim Österreicher appelliert Flick vor allem an dessen Eigenverantwortung und forderte Alaba auf, eine Entscheidung zu treffen. „David ist ein ganz feiner Mensch und genialer Fußballspieler. Er ist sehr beliebt in der Mannschaft und hält sie zusammen. David sollte Verantwortung übernehmen und selbst entscheiden, was für ihn wichtig ist.“

Hansi Flick wird bei Boateng deutlich: „ Einen solchen Spieler darf man nicht abschreiben“

Durchaus deutlicher wird Flick jedoch beim Thema Jérôme Boateng. Im Gegensatz zu Alaba soll dem Weltmeister von 2014 kein Vertragsangebot vonseiten der Bayern vorliegen. Dass die Münchner nicht mehr mit dem 32-Jährigen planen, will Flick aber nicht bestätigen. „Dass mit Jérôme nicht mehr geplant wird, habe ich in dieser Klarheit nicht gehört“, betont der Bayern-Trainer und spricht anschließend Klartext. „Mit seiner Einstellung hat er uns sehr geholfen. Einen solchen Spieler darf man nicht abschreiben.“

Ein klares Bekenntnis zu Boateng, der seit neun Jahren beim FC Bayern aktiv ist. Ob Flick sich sogar bei einem möglichen Abgang des Innenverteidigers im Verein querstellen würde, lässt der 55-Jährige aber offen. „Es ist sehr früh, um hier Entscheidungen zu treffen.“

Verständnis für Jogi Löw: Flick versteht Ausbootung von Boateng und Müller

Trotz dieser deutlichen Aussagen zu Boateng, zeigt Hansi Flick jedoch auch Verständnis dafür, dass der 32-Jährige von Jogi Löw in der Nationalmannschaft ausgebootet wurde und bezeichnet die Entscheidung als legitim. „Jogi hat sich dafür entschieden, und ich verstehe absolut, dass er an seiner Entscheidung festhält“, so Flick. Für den FC Bayern habe diese Ausbootung auch etwas Positives, da sich Boateng und Weltmeister-Kollege Thomas Müller voll auf die Aufgaben und Herausforderungen im Klub konzentrieren könnten. Bleibt also abzuwarten, ob Boateng auch im kommenden Jahr noch Leistung für den FC Bayern bringen darf. (fd) *tz.de ist Teil der Ippen-Digital-Zentralredaktion

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