FC Bayern in Corona-Zeiten: Flick über Wiedereinstieg ins Training - „Wir tun gut daran, ...“

Das Coronavirus sorgt weiter für Chaos. Zwei FCB-Spieler spenden eine große Summe. 

  • Das Coronavirus hat auch Auswirkungen auf den Sport. 
  • Der FC Bayern muss sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League pausieren.
  • Nun sprach Hansi Flick über die aktuelle Lage.

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Update vom 29. März 2020: FC- Bayern-Trainer Hansi Flick hat sich über die aktuelle Situation seiner Mannschaft in Zeiten des Coronavirus und auch über seine persönliche Zukunft geäußert. „Es gibt gerade wichtigere Dinge als meine Zukunft“, sagte der 55-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Flick lag mit seiner Mannschaft in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League auf Triple-Kurs. „Ich glaube schon, dass die Saison weitergespielt wird. Ich denke da positiv“, sagte der Bayern-Coach zur Fortsetzung der Spielzeit, die es nicht vor Mai geben wird. Allerdings sei wegen der Corona-Pandemie inzwischen wohl „jedem bewusst, dass es nur mit Geisterspielen geht, die Saison zu Ende zu spielen“. Die Sehnsucht nach dieser Notlösung wachse auch bei den Münchner Profis.

Als ersten Schritt würden sich alle wieder „auf Training draußen“ freuen. Einige wenige Clubs hatten damit zuletzt in Kleingruppen schon begonnen. „Der FC Bayern wird da anders beäugt“, sagte Flick zu diesem Vorgehen, das in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen für die Bevölkerung sehr sensibel ist. Flick wünscht sich ein einheitliches Verhalten. Die Deutsche Fußball Liga hat allen Bundesligavereinen zunächst bis zum 5. April zu individuellem Training geraten. „Wir tun gut daran, wenn wir eine Vorbildfunktion ausüben“, sagte Flick angesichts der großen öffentlichen Wirkung des Profifußballs.

Die Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatten sich mit ihm Ende 2019 zunächst darauf verständigt, dass Flick „mindestens“ bis zum Sommer Cheftrainer bleibe. Nach einer Siegesserie in der Rückrunde und der Rückkehr an die Bundesliga-Spitze gilt Flicks Weiterbeschäftigung als sicher. „Wir hatten einen guten Lauf, wir haben erfolgreichen Fußball gespielt“, sagte der Nachfolger von Niko Kovac.

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Bayern-Star unterstützt Rotes Kreuz persönlich - TV-Experte lobt Kimmich und Goretzka für Corona-Spende 

Update vom 27. März 2020: Die Stars des FC Bayern engagieren sich in der Corona-Krise - doch gehört David Alaba bald nicht mehr dem Kader der Münchner an? Boss Karl-Heinz Rummenigge hat in der tz* Klartext zu der Personalie gesprochen.

Update vom 27. März 2020: Die Helfer des Roten Kreuzes konnten in Grünwald auf die Unterstützung eines prominenten Freiwilligen zählen. Javi Martinez, hauptberuflich Abräumer beim FC Bayern *, unterstützte das Bayerische Rote Kreuz am Donnerstag tatkräftig bei den Einkaufs-Lieferungen.

FC Bayern/Coronavirus: Martinez setzt sich als freiwilliger Helfer ein

Die Rot-Kreuz-Bereitschaft postete daraufhin bei Instagram Bilder mit dem spanischen Weltmeister, der vorsorglich einen Mundschutz sowie Handschuhe trug. Auf den Fotos im Instagram-Beitrag trägt Martinez Einkaufstüten und scheint bei der Arbeit mit den hilfsbedürftigen Grünwaldern Spaß zu haben.

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#Wirfüreuch Für uns Rotkreuzler ist es eine Selbstverständlichkeit mitzuhelfen, wo auch immer wir in der aktuellen Lage gebraucht werden. Wenn uns Anfragen für kleine Einkaufstouren in Grünwald und drumrum erreichen, erledigen wir diese gerne - denn denkt dran: #stayathome Die Zeit ist für uns Alle momentan eine Belastungsprobe. Aber wer kann, der sollte mit anpacken und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringen. Stichwort: Soziales Engagement. Oder mit den Worten unseres Gründers Henry Dunant gesprochen: #tuttifratelli Schaut auf eure Nachbarn - ganz besonders auf unsere älteren Mitbürger&innen, die sich derzeit vielleicht auch einfach nur nicht mehr trauen selbst einkaufen zu gehen. Aber auch auf die Personen, welche zu den Risikogruppen gehören und lasst uns so gemeinsam mit Menschlichkeit und Solidarität die Zeit überstehen ✌ Wir danken an dieser Stelle ganz besonders @javi8martinez für den Support gestern bei unserer Einkaufstour in Grünwald. Es hat uns echt megaviel Spaß mit dir zusammen gemacht und wir freuen uns schon, wenn wir dich wieder im Rahmen unseres regelmäßigen Sanitätsdienstes in der AllianzArena in Action ⚽️ sehen können #starkfürgrünwaldunddasisartal #Nachbarschaft #Unterstützung #Einkaufsservice #BRK #Bereitschaft #Grünwald #MZF #Kameradschaft

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Auf Instagram bedankten sich die Helfer des Roten Kreuzes ausdrücklich beim Bayern-Star. „Wir danken an dieser Stelle ganz besonders @javi8martinez für den Support gestern bei unserer Einkaufstour in Grünwald. Es hat uns echt megaviel Spaß mit dir zusammen gemacht und wir freuen uns schon, wenn wir dich wieder im Rahmen unseres regelmäßigen Sanitätsdienstes in der Allianz Arena in Action sehen können“, schreiben die Verantwortlichen. 

Für den Bayern-Spieler war die wohltätige Aktion wohl auch eine willkommene Abwechslung, denn beim Rekordmeister setzte man in Zeiten der Corona-Krise den regulären Trainingsbetrieb aus. Die Kicker halten sich momentan individuell fit, viele von ihnen zeigten sich solidarisch und verzichteten auf Teile des Gehalts.

FC Bayern: TV-Experte lobt Goretzka und Kimmich - doch er mahnt die Stars...

Update vom 25. März 2020: Für ihr Engagement in der Corona-Krise und der Spendenaktion in Höhe von einer Million Euro für die Initiative „We kick Corona“ wurden die beiden Bayern-Stars Joshua Kimmich und Leon Goretzka nun von TV-Experte Thomas Broich in den höchsten Tönen gelobt. 

"Es ist alles andere als selbstverständlich, sich bereits in so jungen Jahren durch ein derart großes soziales Engagement hervorzutun. Diese Art von gesellschaftlicher Verantwortung würde man sich von allen wünschen, die vermögend sind - Fußballer oder nicht", sagte der ARD-Experte dem Nachrichtenportal t-online.de.

Laut Broich liege es aber auch auf der Hand, dass Erstliga-Spieler, insbesondere vom FC Bayern, eine Millionen-Spende leichter verkraften können, als Spieler aus der 2. oder 3. Bundesliga. „Großverdiener verkraften den Ausfall von einigen Monatsgehältern ungleich leichter als Zweit- oder Drittligaspieler, die zwar relativ zur Normalbevölkerung für den Augenblick überdurchschnittlich gut verdienen, jedoch nur ein Zeitfenster von wenigen Jahren haben, um sich für das Leben nach der Karriere abzusichern", erklärte Broich. 

Mittlerweile haben sich weitere Fußball-Stars wie Leroy Sane, Julian Draxler und Julian Brandt der Initiative angeschlossen und den Spendenbetrag auf rund drei Millionen Euro anwachsen lassen. 

Lesen Sie auch: Während der Corona-Krise möchte FC Bayern-Star und Fußball-Weltmeister Thomas Müller den Helden seiner Heimat etwas Gutes tun. Nun hat er eine tolle Aktion gestartet.

Eine Million Euro! FCB-Star und seine Ehefrau spenden im Kampf gegen das Coronavirus

Update vom 21. März: Robert Lewandowski und seine Frau Anna schließen sich Leon Goretzka und Joshua Kimmich an. Der Superstar des FC Bayern spendet gemeinsam mit seiner Ehefrau 1 Millionen Euro im Kampf gegen das Coronavirus

„Wir sind uns alle der schwierigen Situation um uns herum bewusst“, sagte das Paar gegenüber der Sport Bild: „Heute spielen wir alle in einer Mannschaft. Lasst uns in diesem Kampf stark sein. Wenn wir jemanden helfen können, lasst es uns tun.“

Am Freitag hatten Goretzka und Kimmich die Aktion„We Kick Corona“ ins Leben gerufen und eine Million Euro als Starthilfe gespendet. Mit der Internetaktion soll karitativen, sozialen oder medizinischen Einrichtungen geholfen werden, die aufgrund der Pandemie auf sofortige Hilfe angewiesen sind. 

Nach nur wenigen Stunden hatten sich unter anderem die Nationalspieler Leroy Sane, Julian Draxler, Jonas Hector, Lukas Klostermann, Julian Brandt, Nadiem Amiri und Thilo Kehrer der Initiative angeschlossen.

Ob auch Lewandowskis Spende diesem Projekt zugutekommt, blieb zunächst allerdings offen. Ein Ex-Teamkollege erzählt unterdessen Erschreckendes über den Krankheitsverlauf von Covid-19.

Corona-Krise: FCB-Stars spenden Millionen-Betrag - Hummels und Co. unterstützen Projekt

Update vom 21. März: Mit ihrer Initiative „WeKickCorona“ beschwören Joshua Kimmich und Leon Goretzka das Wir-Gefühl. Das gemeinsame Ziel: Gelder für karitative Zwecke und soziale Einrichtungen sammeln. Die Aktion ist bisher ein echter Erfolg. Zahlreiche Fußballer haben ihre Hilfe schon zugesagt beziehungsweise gespendet. 

Bereits nach nur wenigen Stunden hatten sich unter anderem Mats Hummels oder die Nationalspieler Leroy Sane, Julian Draxler und Jonas Hector der Initiative angeschlossen. "Sehr geile Aktion! Da bin ich selbstverständlich am Start“, schrieb Mats Hummels bei Instagram. Und weiter: „Wir als Fußballer wollen besonders in dieser Zeit versuchen, unser Vorbildfunktion gerecht zu werden und vorleben, wie wir Solidarität verstehen. Deswegen: Corona werden wir nur alle zusammen schlagen können.“

Corona: Auch Jonathan Tah wird aktiv

"Was Joshua Kimmich und Leon Goretzka gemacht haben, ist überragend. Das gibt den Leuten vielleicht Mut, die gerade Panik oder Existenzangst haben. Das brauchen wir", sagte Nationalspieler Jonathan Tah bei Sky. Der Leverkusener wurde am Freitag ebenfalls aktiv: Die DFB-Stiftung Sepp Herberger startete am Freitag gemeinsam mit Tah ein Hilfsprogramm, das wegen Corona in Not geratene "Mitglieder der Fußball-Familie" unterstützen will.

Durch eine Sofort-Maßnahme stellte die Stiftung 100.000 Euro zur Verfügung, Tah beteiligt sich als privater Spender. Antragsberechtigt sind Menschen, die sich haupt- oder ehrenamtlich in den Mitgliedsverbänden des DFB, deren Untergliederungen und den Vereinen engagieren. 

In Spanien versucht man der Pandemie bereits mit einer Ausgangssperre Herr zu werden. Die Polizei in Spanien sorgt dabei mit komödiantischen Einlagen für Erheiterung in schlechten Zeiten.*

Corona-Krise: FCB-Stars spenden Millionen-Betrag - Hummels und Co. unterstützen Projekt

Update vom 20. März: In der Corona-Krise liegen viele Hoffnungen auf einem Pharma-Unternehmen von Dietmar Hopp - wir erklären das Imperium des Hoffenheim-Mäzens*. 

FC Bayern in der Corona-Krise: Kimmich und Goretzka spenden eine Million Euro

Update vom 20. März: Die FCB-Stars Joshua Kimmich und Leon Goretka gehen mit gutem Beispiel voran. Die beiden Nationalspieler spenden als Pirvatpersonen eine Million Euro an die Initative #WeKickCorona. Damit sollen karitative Vereine und soziale Einrichtungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen sofort unterstützt werden. Darunter fallen beispielsweise Einrichtungen der Tafel, medizinische Geräte in Krankenhäusern bis hin zur lokalen Obdachlosenhilfe oder Blutspendedienste. 

In einer offiziellen Mitteilung appelliert Leon Goretzka an die Gemeinschaft. Die Quintessenz seiner Nachricht: Nur zusammen können wir die Krise überstehen: „Corona schlagen wir nur im Team. Mit #WeKickCorona möchten wir denen in ganz Deutschland helfen, die anderen helfen. Das auch unser Engagement dabei nur einen kleinen Beitrag leisten kann, ist jedem von uns bewusst.“  

Und Goretzka ermahnt auch die Bevölkerung: „Bleibt zuhause, bleibt gesund. Wir sehen uns bald wieder“. 

Coronavirus beeinflusst Transfermarkt: Das sind die Folgen

Update vom 19. März: Das Coronavirus legt auch den Transfermarkt weitgehend lahm.

Beim FC Bayern München sind dadurch Transfers in Gefahr - und auch eine Vertragsverlängerung*. Wir erklären, warum.

FC Bayern: David Alaba appelliert wegen der Corona-Krise

Update vom 19. März: Die Corona-Krise beschäftigt aktuell die ganze Welt. Durch die Spielabsagen in der Bundesliga sind natürlich auch die Fußball-Stars betroffen. 

In einem Interview mit der GQ findet Bayern-Star David Alaba nun emotionale Worte in der schwierigen Zeit und relativiert die Prioritäten: „Jeder Einzelne aus unserer Gesellschaft kann und muss dazu beitragen, das Coronavirus einzudämmen und die Ausbreitung zu bekämpfen“, so der Abwehrspieler: „Wir sind Profispieler, daher ist der Fußball extrem wichtig für uns. Aber es gibt eben Wichtigeres im Leben, zum Beispiel die Gesundheit von uns und unseren Mitmenschen.“

Daher gehe es in der „jetzigen Phase nicht darum, ob wir unser nächstes Spiel gewinnen, sondern ob unsere Gesellschaft den Kampf gegen das Coronavirus gewinnt“, sagt der Österreicher: „Wenn auch nur ein nicht ausgetragenes Training oder Spiel dabei hilft, stehen wir alle mit voller Überzeugung hinter diesen Entscheidungen.“

Die Bundesliga setzt zunächst bis zum 2. April mit ihrem Spielbetrieb aus, allerdings geht man auch in den Wochen danach nicht davon aus, dass die Liga normal weiter läuft. Die für den Sommer geplante EM wurde um Jahr verschoben. 

Update vom 17. März: Wie sieht beim FC Bayern eigentlich die aktuelle Trainingswoche aus? Ursprünglich hätte am Dienstag trainiert werden sollen, doch es gab eine kurzfristige Planänderung.

Update vom 15. März: Das Coronavirus zwingt die Bundesliga* zu einer unfreiwilligen Pause. Wie geht es mit der Saison weiter*? Die Zukunft im Sport ist vollkommen offen - klar ist aber, dass die Gesundheit an erster Stelle stehen muss. Auch deshalb sind Groß-Veranstaltungen wie die EM 2020 derzeit auf der Kippe*.

Wie geht man beim deutschen Branchenprimus mit der Situation um? Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer haben sich in einer E-Mail bereits an die Mitarbeiter des Vereins gewandt*. Uli Hoeneß äußerte sich ebenfalls - und war live beim Sport1-Doppelpass zu hören

FC Bayern München: Coronavirus bereitet Sorge - doch Alphonso Davies hat weiter gute Laune

Nach Sky-Informationen setzt der FCB vorerst mit dem Training aus, die Spieler haben Pläne bekommen und sollen sich individuell fit halten. Möglicherweise war Shooting Star Alphonso Davies am Samstag gerade vor einer Laufeinheit, als er noch schnell ein Video für TikTok drehte - spox.com hat es inzwischen auf Instagram geteilt.

Dabei sagt er gewohnt gut gelaunt: „Ja, ich bin gerade draußen. Corona erwischt mich nicht!“ Nachdem er seinen Satz mit einem Lachen beendet hat, blickt er sich aber plötzlich verängstigt um und rennt davon. Damit hatte Davies die Likes seiner Fans sicher. Kommentare wie „Der Typ ist einfach spitze“ oder „Alphonso Davies, der Comedian“ waren neben Hunderten Lach-Emojis zu sehen. Dabei ist das Thema natürlich ernst - in der Bundesliga gibt es bisher einen bestätigten Corona-Fall: Luca Kilian vom SC Paderborn hat es erwischt*.

FC Bayern München: Spezielle Regeln im Umgang mit dem Coronavirus

Währenddessen wurde bekannt: Die Bayern-Profis sollen spezielle Verhaltens-Regeln beachten. Laut Sport1 wurden die Spieler unter anderem gebeten, Restaurants und Bars zu meiden. 

Außerdem gelten weiter die wichtigsten Hygeniemaßnahmen, auch das Händeschütteln wird minimiert. Schon seit dem 17. Februar gibt es beim FCB kein öffentliches Training mehr. Autogramme und Selfies mit den Anhängern sind ebenfalls tabu. Zu den verheerenden Auswirkungen für die Basketball-Sparte äußerte sich nun Marko Pesic.

FC Bayern: Champions-League-Kracher abgesagt - Chelsea-Star infiziert

Update vom 13. März, 11.20 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Der FC Bayern bestreitet das Rückspiel in der Champions League nicht wie geplant am kommenden Mittwoch. Wegen der Coronavirus-Krise ist die Partie zunächst abgesagt.

Auch alle weiteren Europapokal-Spiele, die in der kommenden Woche stattgefunden hätten, fallen aus. Das teilte die UEFA jetzt mit*.

Auch Partien der Youth League fallen aus. Zudem teilte der Kontinentalverband mit, dass deshalb auch die für den 20. März angesetzte Auslosung der Viertelfinal-Duelle verschoben werden muss.

FC Bayern: Champions-League-Kracher vor Absage? Ehemaliger FCB-Wunschspieler infiziert

Update vom 13. März, 7.12 Uhr: Das Coronavirus stellt den Sport weiter auf den Kopf. Es vergeht kaum eine Stunde ohne eine neue Meldung. Nun haben sich weitere Profis infiziert: Arsenal-Manager Mikel Arteta und Chelsea-Star Callum Hudson-Odoi wurden positiv auf das Coronavirus getestet*. Der einst von den Münchnern umworbene 19-Jährige ist damit der erste Spieler in der Premier League, der sich mit Sars-CoV-2 infiziert hat. 

FC Bayern München: Champions-League-Rückspiel gegen den FC Chelsea vor Absage

Er zeigte am Montagmorgen Symptome vergleichbar mit einer leichten Erkältung und trainierte seitdem nicht. Hudson-Odoi muss nun in Quarantäne. Dies betrifft auch alle Personen, die zuletzt Kontakt mit ihm im Mannschaftsgebäude hatten. 

Was wird nun aus dem Achtelfinal-Rückspiel beim FC Bayern? Zunächst sollte die Partie als Geisterspiel am kommenden Mittwoch ausgetragen werden. Ob nun überhaupt gespielt wird, steht noch in den Sternen. Die Erfahrung der vergangenen Tage zeigt aber, dass eine Absage durchaus realistisch ist. Der FC Arsenal hat das für Freitag angesetzte Spiel gegen Brighton bereits auf einen unbekannten Zeitpunkt verschoben.

Coronavirus: FCB-Geisterspiel bei Union Berlin - Ultras mit bemerkenswertem Statement

Update vom 12. März, 15.29 Uhr: Der FC Bayern wird also am Samstag sein erstes Geisterspiel in der Klub-Historie bestreiten. Am Samstag ist der Rekordmeister bei Union Berlin zu Gast, Zuschauer wird es im Stadion „An der Alten Försterei“ nicht geben. 

Die Ultra-Gruppierung des FC Bayern „Club Nr. 12“ reagierte am Donnerstag mit einem bemerkenswerten Statement auf die Maßnahme wegen des Coronavirus‘. So fordert die Ultra-Gruppierung unter anderem mehr Solidarität und verweist auf das Verhalten der italienischen Ultras. 

Zudem halten sie es für sinnvoll, Großveranstaltungen abzusagen und das eigene Reiseverhalten zu überdenken. „Wir werden daher nicht organisiert nach Berlin reisen und auch die weiteren Spiele nicht gemeinsam vor den Stadiontoren verbringen. Wir kritisieren allerdings die momentane Lösung der Geisterspiele und fordern die Verbände eindringlich dazu auf den Spielbetrieb auszusetzen“, so die Forderung der Ultras: „Viele Fans opfern seit Jahren einiges, sowohl finanziell als auch zeitlich, um ihrem Herzensverein überall hin zu folgen. Diese Möglichkeit wird uns nun genommen, den Vereinen fehlen die Einnahmen und den Mannschaften die Unterstützung in der entscheidenden Phase der Saison. Fußball ohne Fans ist wertlos!“

Zudem hätten die Geisterspiele unterschiedliche Auswirkungen auf die Vereine. „Auch in Bezug auf die Vereine ist das aktuelle Vorgehen unsolidarisch. Vereine wie der unsere können ausbleibende Zuschauereinnahmen deutlich leichter kompensieren und werden daher am Ende Wettbewerbsvorteile gegenüber kleineren Vereinen haben.“

Daher fordern die Ultras klipp und klar die „Absage aller Spiele - sofort!“    

Update vom 11. März, 11.39 Uhr: Jetzt ist es offiziell! Wie das Bezirksamt Treptow-Köpenick auf Twitter mitteilt, findet die Partie an der Alten Försterei zwischen Union Berlin und dem FC Bayern unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Update vom 11. März, 10.45 Uhr: Nun berichtet auch der kicker von einem Geisterspiel am Samstag zwischen Union Berlin gegen den FC Bayern. 

Auf kicker-Nachfrage sagte eine Sprecherin des Bezirksamtes Treptow-Köpenick: „Die Gesundheit steht an oberster Stelle“. Auch gegenüber der Bild äußerte sich das Bezirksamt mit der gleichen Aussage. 

Nach Kritik aus der Politik wird die Partie am kommenden Samstag (18.30 Uhr) wohl doch ohne Zuschauer statt. Eine entsprechende Anordnung sei am Mittwoch vom Gesundheitsamt an den Berliner Bundesligisten ausgestellt worden, teilte das Bezirksamt auch auf SID-Anfrage mit.

Gesundheitsminister Jens Spahn kritisierte die Verantwortlichen von Union Berlin zunächst für deren Entscheidung, die Fans für diese Partie zuzulassen. „Wer das immer noch so kommentiert, der hat abschließend noch nicht verstanden, worum es hier gerade geht“, sagte Spahn.

Union-Präsident Dirk Zingler hatte sich zuvor gegen pauschale Entscheidungen in der Debatte ausgesprochen. „Es muss in der Region vor Ort entschieden werden, deshalb entscheidet nicht Herr Spahn, sondern die Gesundheitsbehörde in Köpenick“, sagte Zingler und warnte zudem vor den wirtschaftlichen Folgen von Geisterspielen: „Uns wird die Unternehmensgrundlage entzogen.“

Eine offizielle Stellungnahme von Seiten der Vereine gab es bislang aber noch nicht. 

Coronavirus: Union Berlin - FC Bayern - Irre Wende? Geisterspiel nun doch wahrscheinlich

Update vom 11. März, 9.11 Uhr: Plötzliche Wende in der Bundesliga*! Nach Angaben der Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci wird das Spiel zwischen dem 1. FC Union und dem FC Bayern München nun doch zum Geisterspiel. Das sagte sie dem Berliner Radiosender 105'5 Spreeradio. Bei Union weiß man davon nichts.

Währenddessen hat das Coronavirus auch die Insel erreicht: Nottingham-Forest-Besitzer Evangelos Marinakis ist infiziert.

Coronavirus: Freistaat sorgt für FCB-Geisterspiele - Union gegen Bayern mit Fans

Update vom 10. März, 15.37 Uhr: Hammer aus der Hauptstadt! Die Partie des FC Bayern am kommenden Samstag bei Union Berlin (18.30 Uhr) findet mit Zuschauern statt! Das bestätigten die Berliner via Twitter. 

In einem offiziellen Statement heißt es: „Die örtlichen Behörden im Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick haben den 1. FC Union Berlin informiert, dass sie nach umfangreicher Prüfung der aktuellen Risikobewertung in Bezug auf die Ausbreitung des Corona-Virus entschieden haben, keine Anordnung über einen Ausschluss von Zuschauern für das Heimspiel am 14.03.2020 zu erlassen.“

In Bayern und NRW wurden sämtliche Großveranstaltungen über 1000 Menschen bis nach Ostern abgesagt. Die Partie am Samstag in Berlin aber werde - Stand jetzt - allerdings stattfinden. Union erklärte die Maßnahme wie folgt: „Dabei wurden die spezifischen Bedingungen der Veranstaltung ebenso berücksichtigt, wie der umfassende Maßnahmenkatalog des Vereins zur Hygiene im Stadion und zur Prävention vor und während der Veranstaltung. Über die präventiven Maßnahmen wird der Verein im Vorfeld des Spiels gesondert informieren.“

Update vom 10. März, 14.08 Uhr: Durch die Absage der sportlichen Großveranstaltungen in Bayern und NRW werden folgende Partien des FC Bayern zu Geisterspielen:

FC Bayern München - FC Chelsea - Mi., 18. März, 21.00 Uhr

FC Bayern München - Eintracht Frankfurt - So., 22. März, 15.30 Uhr

Borussia Dortmund - FC Bayern München - Sa., 4. April, 18.30 Uhr

FC Bayern München - Fortuna Düsseldorf, Sa., 11 April, Anstoßzeit steht nicht fest

Bayer Leverkusen - FC Bayern München, Sa., 18. April, Anstoßzeit steht nicht fest

FC Bayern/Coronavirus: Freistaat untersagt Groß-Events - Geisterspiele besiegelt

Update vom 10. März, 13.39 Uhr: Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus untersagt der Freistaat Bayern Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen zunächst bis einschließlich 19. April

Das Gesundheitsministerium wurde beauftragt, solche Großveranstaltungen bis zum Ende der Osterferien zu untersagen, teilte die Staatskanzlei nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München mit. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betonte, das betreffe auch alle sportlichen Großveranstaltungen.

Das heißt, dass die Spiele des FC Bayern München vor leeren Rängen stattfinden müssen, ebenso ergeht es dem FC Augsburg mit dem neuen Trainer Heiko Herrlich.

Coronavirus: Freistaat untersagt Großveranstaltungen bis Ostern - FCB droht Geisterspiel in Königsklasse

Update vom 9. März, 22.22 Uhr: Italiens Premierminister Giuseppe Conte hat das ganze Land in eine Sperrzone verwandelt. Schlimme Auswirkungen trifft nun auch die italienische Fußballliga Serie A. Bis zum 3. April sind alle Spiele ausgesetzt. Das entschied das Nationale Olympische Komittee (CONI). 

Internationale Wettbewerbe wie Champions League oder Euro League wie auch Nationalmannschaftsspiele fallen nicht in derer Zuständigkeit. 

Coronavirus: Keine Großveranstaltungen bis Ostern - FCB drohen Geisterspiele

Update vom 9. März, 19.52 Uhr: Veranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen sollen bis Karfreitag untersagt werden, berichtet der Münchner Merkur am Montagabend.

Betroffen wären unter anderem Heimspiele des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München, darunter auch das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Chelsea in der kommenden Woche. Zudem die Pre-Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit Spielen in Nürnberg, Ingolstadt und Augsburg.

Spiele des FC Bayern München in der Allianz Arena bis zum Karfreitag (10. April):

FC Bayern München - FC Chelsea - Mi, 18. März, 21.00 Uhr

FC Bayern München - Eintracht Frankfurt - So, 22. März, 15.30 Uhr

Weitere Spiele in der Zeit - außerhalb des Freistaates:

Union Berlin -  FC Bayern München - Sa, 14. März, 18.30 Uhr

Borussia Dortmund - FC Bayern München - Sa, 4. April, 18.30 Uhr

Auch der TSV 1860 München ist von dieser Regel betroffen. Am Samstag, den 14. März, steht das Topspiel gegen den MSV Duisburg auf dem Plan. Das würde ausfallen. 

Ähnlich wie folgende Spiele im Grünwalder Stadion:

1860 München - Würzburger Kickers - Sa, 21.3 März, 14.00 Uhr

1860 München - Hansa Rostock - Sa, 4. April, 14.00 Uhr

Update vom 9. März 2020, 14.48 Uhr: Gesundheitsminister Jens Spahn fordert den deutschen Sport im Lichte der Ausbreitung des Coronavirus erneut zur Absage von Großveranstaltungen auf. "Ich ermuntere die Verantwortlichen ausdrücklich, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bis auf Weiteres abzusagen", wiederholte Spahn seine Empfehlung vom Sonntag.

Einschränkend fügte er jedoch hinzu: "Das heißt nicht, dass der Sport nicht stattfindet, sondern die Frage ist: Unter wie vielen Beteiligten?"

Es sei sicher leichter, auf ein Konzert, einen Klubbesuch oder ein Fußballspiel zu verzichten als auf den täglichen Weg zur Arbeit, ergänzte Spahn und betonte: "Das meine ich sehr ernst: Auf diese Abstufung kommt es die nächsten Wochen und Monate an." Jeder Einzelne müsse dies für sich selbst abwägen.

Update vom 9. März 2020, 14.05 Uhr: DFL-Geschäftsführer Christian Seifert rechnet aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus mit Geisterspielen am kommenden Spieltag in der Bundesliga. "Wir würden am liebsten schon nächsten Spieltag mit Zuschauern spielen. Das ist aber leider nicht realistisch", sagte der Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Montag bei Bild Live. Eine komplette Absage des Spieltags am kommenden Wochenende schloss Seifert hingegen aus.

"Wir haben entschieden, dass der Spieltag stattfindet, rein sportlich. Mit wie vielen Zuschauern und ob ohne, das ist eine Entscheidung, die die Behörden treffen müssen", sagte der 50-Jährige weiter.

Update vom 9. März 2020, 11.56 Uhr: Befolgen Klubs respektive die Veranstalter die vom Gesundheitsministerium wegen der Coronavirus-Epidemie herausgegebene Empfehlung, würden der Bundesliga in den kommenden Wochen Geisterspiele ins Haus stehen. Prof. Dr. Roland Schmidt, Teamarzt beim FC Bayern, befürwortet diese drastische Maßnahme in der Bild (Artikel hinter Bezahlschranke): „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das eine sehr sinnvolle Maßnahme sein kann - und vielleicht ist sie ein Muss. Es kann sein, dass das kommt, dass es kommen wird, dass es kommen muss - so wie Herr Spahn das sagt.“

Der beim Rekordmeister für den internistischen Teil der Medizinchecks zuständige Doc erklärt zudem, die Profis seien „instruiert worden, was Hygienemaßnahmen und Verhaltensweisen angeht. Dazu sind die Mitarbeiter des Klubs geschult und informiert worden.“ Mittlerweile sind Selfies und Autogramme tabu, seit dem 17. Februar werde nicht mehr öffentlich trainiert. „Es geht bei uns ja gar nicht nur um Corona, sondern auch um Influenza und andere Tröpfcheninfektionen“, betont Schmidt: „Wir haben im Profitrakt mehrere Desinfektionsspender - aber wir haben nun darauf hingewiesen, dass diese jetzt zwingend mehr zu nutzen sind.“

Coronavirus: DFL reagiert auf Aussagen von Spahn - FCB-Spieler Goretzka: „Gibt Wichtigeres als ...“

Update vom 8. März 2020, 19.16 Uhr:Nach dem Bundesligaspiel des FC Bayern München gegen den FC Augsburg, welches die Münchner mit 2:0 für sich entscheiden konnten, äußerten sich Leon Goretzka, Joshua Kimmich und auch Hasan Salihamidzic zu möglichen Geisterspielen. Bei „Anne Will“ (ARD) sprach sich ein NRW-Minister dazu aus.

Leon Goretzka hätte angesichts der weiteren Ausbreitung des Coronavirus Verständnis für mögliche Geisterspiele. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Sonntag eine Absage aller Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern in einem Statement auf Twitter befürwortet.

„Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es Wichtigeres gibt als Fußball“, sagte Goretzka und fuhr fort, „Wenn die Verantwortlichen, die sich intensiv damit beschäftigen, der Meinung sind, dass man etwas Gutes damit tun kann für das Land, dann müssen wir das in Kauf nehmen. Das ist doch klar.“ 

Geisterspiele in der Bundesliga? - Kimmich: „Die Fans machen das besonders...“

Auch Goretzkas Teamkollege Joshua Kimmich äußerte sich und würde eine Austragung der Spiele vor leeren Rängen bedauern. „Die Fans machen das besonders“, sagte er. „Da würde schon etwas wegbrechen. Es ist natürlich bitter für sehr viele Branchen, die darunter leiden. Bisher hat der Fußball noch nicht so darunter gelitten. Ich bin nicht der Fachmann, der Empfehlungen aussprechen kann. Das müssen andere entscheiden“, so Kimmich. 

Ähnlich sieht es Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der sagte: „Klar hofft jeder, dass es nicht zu Spielen ohne Zuschauer kommt. Wir spielen für die Zuschauer, wir machen alles für die Zuschauer.“

Augsburgs Trainer Martin Schmidt forderte derweil noch weitere Maßnahmen, um das Virus einzudämmen. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte er: „Ich fände es sinnvoll, wenn man die Länderspielpause aussetzen würde. Denn da verteilen sich die Spieler in der ganzen Welt. Was ist, wenn auch nur einer von jedem Verein etwas hat? Damit schaffen wir uns nur noch größere Probleme.“

Umfrage: Was halten Sie von möglichen Geisterspielen?

Coronavirus: Bundesliga-Derby vor Absage? - DFL reagiert auf Aussagen von Jens Spahn

Update vom 8. März 2020, 16.07 Uhr: Angesichts der wachsenden Infektions-Zahlen in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Empfehlung ausgesprochen, alle Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern abzusagen. Informationen der Bild zufolge soll sich auch die Bundesliga betroffen sein. Demzufolge könnte das Derby am kommenden Wochenende zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 womöglich ein Geisterspiel sein. 

Derby zwischen Dortmund und Schalke ein Geisterspiel? - DFL äußert sich umgehend

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat sich nun umgehend zu dem Thema geäußert. In einer offiziellen Erklärung des DFL heißt es nun: „Selbstverständlich werden sich die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga mit den zuständigen Behörden an den jeweiligen Standorten wie bisher eng hinsichtlich des Ablaufs weiterer Spieltage abstimmen.“ 

Gleichzeitig stehe es außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so würden Clubs und die DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit erhalten. Das DFL-Präsidium werde sich hierzu erneut austauschen und zeitnah ein Treffen der Clubs ansetzen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Coronavirus: DFB-Länderspiel gegen Italien vor Absage - Ex-Bundesliga-Spieler hat sich infiziert

Update vom 6. März, 15.15 Uhr: Während in Italien vorerst alle Fußball-Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, sind in Deutschland bisher noch keine Geisterspiele geplant. Viele Fans gehen nun mit einem mulmigen Gefühl ins Stadion. Wie groß ist die Ansteckungsgefahr in den Arenen und wie können sich Stadionbesucher vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen? Hinweise und Empfehlungen gibt es auf tz.de*.

Update vom 5. März, 16.50 Uhr: Der ehemalige Bundesligaspieler* und dänische Nationalspieler Thomas Kahlenberg ist am Coronavirus erkrankt. Der ehemalige zentrale Mittelfeldspieler spielte von 2009 bis 2013 beim VfL Wolfsburg und konnte 46 Einsätze für sein Nationalteam verbuchen. Der 36-Jährige kam 2009 für 3,7 Millionen Euro von der AJ Auxerre zum damaligen deutschen Meister.

Der Ex-Profi befindet sich derzeit in Isolation, wie sein Stammverein Bröndby IF, bei dem er seine Karriere begann und beendete, vermeldete. Der ehemalige Wolfsburger hat sich höchstwahrscheinlich bei einer Erstligapartie von Bröndby gegen Lyngby BK am Sonntag angesteckt, wo er mehrere Hände geschüttelt haben soll. 

Corona/Fußball: Stadt Nürnberg hat Bedenken - Wird das Länderspiel gegen Italien nun abgesagt?

Update vom 5. März, 15.45 Uhr: Aufgrund der unberechenbaren Ausbreitung des Coronavirus setzt sich die Stadt Nürnberg gegen die Austragung des DFB-Länderspiels gegen die italienische Auswahl ein. Das Freundschaftsspiel, das am 31. März stattfinden sollte, nun auf der Kippe stehen.

„Nach heutigen Erkenntnissen ist die Stadt Nürnberg für eine Absage des Länderspiels“, teilte eine Sprecherin der Stadt Nürnberg am Donnerstag mit. „Es wird erwartet, dass viele Fans aus dem Risikogebiet Norditalien anreisen.“ Nach dpa-Informationen soll nun am Mittwoch endgültig entschieden weren, ob die Fans zum Testspiel ins Max-Morlock-Stadion anreisen können.

Auch der Trainer der Israelischen Nationalmannschaft Andreas Herzog ist vom Coronavirus betroffen. Der Ex-Bayern-Spieler kann derzeit nicht nach Israel einreisen, ohne 14 Tage in Quarantäne zu befürchten.

Coronavirus/Fußball: Serie A und Champions League ziehen drastische Maßnahmen

Update vom 4. März, 21.16 Uhr: Bis zum 3. April werden sämtliche Partien der Serie A unter Ausschuss der Öffentlichkeit stattfinden. Die italienische Regierung hat sich dazu entschlossen, sämtliche Sportveranstaltungen bis Anfang April ohne Zuschauer über die Bühne gehen zu lassen

Update vom 4. März, 11.28 Uhr: Das Coronavirus hält die Welt weiter in Atem. Jetzt ist klar: Das Rückspiel im italienischen Pokal zwischen Juventus Turin und dem AC Mailand, das für Mittwoch angesetzt war, wird abgesagt. Einen Nachholtermin gibt es noch nicht. Juve-Star Cristiano Ronaldo erlebte währenddessen einen Schock und begab sich schleunigst in seine portugiesische Heimat.

Update 3. März, 19 Uhr: Zwei Europacup-Spiele mit italienischen Vereinen werden ohne Zuschauer stattfinden: Das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am 10. März zwischen dem FC Valencia und Atalanta Bergamo und das Europa-League-Spiel zwischen dem FC Getafe und Inter Mailand.

Update vom 2. März, 22.15 Uhr: Juventus Turin vermeldet, das Allianz-Stadion sei wieder geöffnet. Die ganze Wahrheit ist das allerdings nicht. Das Pokal-Halbfinale kann und wird zwar am Mittwoch stattfinden, doch Fans aus Mailand dürfen nicht in die Arena. 

Dabei ist es egal, ob sie der alten Dame oder den Rossonieri die Daumen drücken. Bewohner der krisengebeutelten Regionen der Lombardei, Venetien und Emilia-Romagna bekommen keinen Einlass. Juventus Turin bittet die Fans deshalb, zeitig anzureisen und die nötigen Papiere bereitzuhalten. Am Eingang werde nämlich der Wohnort kontrolliert, kündigt der Gastgeber an.

Coronavirus: Extreme Entscheidung! Meisterschaft setzt bis April aus

Update vom 2. März, 17.47 Uhr: In der Schweiz wurde eine extreme Entscheidung gefällt. 1. und 2. Liga setzen den kompletten März aus Angst vor dem Coronavirus aus. Im besten Fall starten die nächsten Spiele wieder am 4. und 5. April. Das heißt, solange das generelle Veranstaltungsverbot im Alpenstaat nicht darüber hinaus verlängert wird. Momentan gilt es bis zum 15. März.

Auch die Partien des Schweizer Pokals wurden bereits verlegt, fraglich ist noch der Umgang mit internationalen Begegnungen. Am 19. März würde die Eintracht Frankfurt beim FC Basel spielen.

Coronavirus: Mehrere Topspiele komplett abgesagt - drastische Maßnahme bei Erstligaspielen

Update vom 2. März, 9.55 Uhr: In Italien gelten bei Fußballspielen aus Sorge vor dem Coronavirus inzwischen drastische Sicherheitsmaßnahmen. Wie Bilder zeigen, wurde bei Zuschauern des Spiels der Serie A zwischen US Lecce und Atalanta Bergamo vor dem Betreten des Via-Del-Mare-Stadions von Einsatzkräften mit Atemmasken die Temperatur gemessen

Coronavirus: Drastische Maßnahme - Mehrere Topspiele komplett abgesagt

29. Februar, 15.51 Uhr: Wegen des neuartigen Coronavirus hat Frankreich alle Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Menschen untersagt. Diese Entscheidung sei vom Verteidigungs- und Ministerrat getroffen worden, teilte Gesundheitsminister Olivier Véran am Samstag in Paris mit. Von dieser Maßnahme ist unter anderem der Halbmarathon in der französischen Hauptstadt am Sonntag betroffen.

29. Februar, 13.16 Uhr: Der italienische Fußballverband verschärft die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus enorm. Ursprünglich sollten die Spiele des 26. Spieltags der Serie A unter Ausschluss der Zuschauer stattfinden, doch nun entschieden sich die Offiziellen dazu, vier Duelle komplett abzusagen. 

Betroffen sind die Begegnungen AC Mailand gegen Genua, Parma gegen Spal, Sassuolo gegen Brescia und auch das Kracher-Duell zwischen Juventus Turin und Inter Mailand

Natürlich fallen die Spiele nicht ersatzlos aus, doch die Absagen ziehen einen Rattenschwanz nach sich. Der Nachholtermin ist für den 13. Mai angesetzt. An diesem Tag sollte bislang das Finale der Coppa Italia stattfinden, das nun auf den 20. Mai weichen muss. 

Coronavirus: FIFA äußert sich zu Länderspiel-Absagen - auch DFB-Team betroffen?

29. Februar, 9.20 Uhr: FIFA-Präsident Gianni Infantino hält eine Absage der kommenden Fußball-Länderspiele im März aufgrund des Coronavirus nicht für undenkbar. „Ich würde im Moment nichts ausschließen“, sagte der 49-Jährige laut der Nachrichtenagentur AP am Freitagabend in Holywood in Nordirland. „Ich hoffe, wir müssen nicht in diese Richtung gehen. (...) Wir dürfen das nicht unterschätzen und sagen, es ist nichts. Aber wir dürfen auch nicht überreagieren und in Panik geraten. Wir müssen uns an die Anweisungen der Behörden halten.“

Die deutsche Nationalmannschaft spielt im Rahmen der Vorbereitung auf die EM 2020 am 26. März in Madrid gegen Spanien und fünf Tage später in Nürnberg gegen Italien. Stand jetzt stehen diese Spiele auch nach dem Ausbruch von Sars-CoV-2 in Deutschland nicht zur Diskussion.

Coronavirus: Ausnahmezustand am Olympiaort Sapporo

22.57 Uhr: Im Kampf gegen das grassierende Coronavirus schließt FIFA-Präsident Gianni Infantino Spielabsagen oder Partien ohne Zuschauer nicht aus. „Die Gesundheit der Menschen ist viel wichtiger als jedes Fußballspiel. Im Zweifel müssten wir derartige Maßnahme ergreifen“, sagte der Boss des Fußball-Weltverbandes am Freitag in Belfast: „Ich möchte im Moment nichts ausschließen. Aber ich hoffe, dass wir nicht in diese Richtung gehen müssen.“

17.44 Uhr: Das Virus rückt immer näher an die Olympischen Sommerspiele in Tokio heran. Wegen einer zunehmenden Anzahl von Infizierungen riefen die Behörden der japanischen Insel Hokkaido am Freitag offiziell den Ausnahmezustand aus, der auch für den Olympiaort Sapporo gilt.

Die Hauptstadt der zweitgrößten Insel Japans, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1972, soll bei den Sommerspielen Schauplatz der olympischen Wettbewerbe im Marathonlauf und im Gehen sein. Die 5,7 Millionen Einwohner Hokkaidos wurden aufgefordert, am Wochenende ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Aktuell sind 63 Menschen infiziert.

Dagegen soll der für Sonntag terminierte Tokio-Marathon wie geplant stattfinden. Die Organisatoren hatten aber bereits vor zehn Tagen entschieden, nur 200 Eliteathleten teilnehmen zu lassen. Üblicherweise gingen zuletzt stets zusätzlich rund 40.000 Hobbyläufer auf den Kurs durch die japanische Hauptstadt.

Coronavirus und Sport: Handshake-Verbot für Newcastle und West Ham

17.08 Uhr: Auch im englischen Fußball wird der neuartige Coronavirus laut Liverpool-Trainer Jürgen Klopp „sehr ernst“ genommen. Spielabsagen oder Partien hinter verschlossenen Türen sind aber in der Premier League noch nicht beschlossen worden. „Wir können nicht alles verhindern“, sagte Klopp, der mit den Reds die Tabelle mit 22 Punkten Vorsprung anführt. „Am Ende hat uns niemand gesagt, dass wir nicht Fußball spielen können. Solange das nicht passiert, werden wir Fußball spielen.“

Bei den Premier-League-Clubs wurden zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Beispielsweise wurden rund um die Stadien und Trainingsplätze Poster mit Informationen aufgehängt. Newcastle United und West Ham United haben gar ein Handshake-Verbot beschlossen.

Update vom 28. Februar, 12.33 Uhr: Bundesligist Borussia Dortmund muss durch mögliche Spielabsagen in Folge des Coronavirus keine Einnahmeausfälle fürchten. Der BVB soll laut der DPA gegen einen Ausfall der Spiele versichert sein, wie ein Sprecher mitteilte. Der Aktienkurs des Vereins im S-Dax war am Freitagmorgen gegen 11.30 Uhr um mehr als sieben Prozent gefallen, während der wichtigste deutsche Aktienindex Dax wegen der Sorge um die Ausbreitung des Coronavirus ebenfalls um mehr als fünf Prozentpunkte ins Negative abgerutscht war. Planmäßig empfängt Borussia Dortmund am Samstag den SC Freiburg im Signal-Iduna-Park.

Bayern-Jäger RB Leipzig hat derweil ein Reiseverbot für alle Spieler, Scouts und Mitarbeiter verhängt. „Aktuell wurden alle Reisen storniert. Außerdem haben wir die Führungen hier stark eingegrenzt und stehen in engem Austausch mit der DFL und den Gesundheitsbehörden“, so Trainer Julian Nagelsmann. Bei RB wird sich derzeit „mit dem Ellenbogen begrüßt“, wie der Coach bei der Pressekonferenz erzählte. Händeschütteln innerhalb des Teams sei untersagt.

Coronavirus: Cristiano Ronaldo unter besonderem Schutz - Schweizer Liga pausiert 

Um eine Corona-Infektion der Superstars um Cristiano Ronaldo zu vermeiden, sind beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin alle U23-Spieler vom Training mit dem Profi-Team ausgeschlossen worden.

Hintergrund der kuriosen Entscheidung ist die Corona-Infizierung des Drittligaspielers King Udoh von US Pianese, der am vergangenen Wochenende noch gegen die Juve-Talente spielte. Der 22-Jährige Spieler befindet sich mittlerweile in Quarantäne.

In der Schweiz sind währenddessen alle für dieses Wochenende angesetzten Spiele der ersten und zweiten Fußballiga abgesagt.  Die Swiss Football League (SFL) reagierte damit auf eine Anordnung des Bundesrates, die landesweit Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis zum 15. März verbietet. Geisterspiele werden nicht ausgeschlossen. 

Wegen Coronavirus: Mehrere Geisterspiele in Italien - Absolutes Topspiel betroffen

Update vom 27. Februar, 23.17 Uhr: Wegen des Ausbruchs des neuen Coronavirus finden in der italienischen Fußballliga Serie A am Wochenende fünf Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das teilte die Liga am Donnerstag mit. Auch die Begegnung zwischen Tabellenführer und Meister Juventus Turin und Verfolger Inter Mailand am Sonntagabend (20.45 Uhr) wird zum Geisterspiel. 

Außerdem betroffen sind die Erstligapartien Udinese - Florenz, AC Mailand - FC Genua, Sassuolo - Brescia und Parma - Ferrara 

Update vom 27. Februar, 17.14 Uhr: Ein 22 Jahre alter Drittliga-Fußballer aus Italien ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilten die regionalen Behörden am Donnerstag mit. Der 22-Jährige vom Club Pianese aus der Toskana hatte vor dem Spiel gegen das U23-Team von Juventus Turin am vergangenen Sonntag Grippesymptome gezeigt und wurde am Donnerstag in einem Krankenhaus in Siena auf eine Isolierstation gebracht. Dem namentlich nicht genannten Fußballer gehe es entsprechend gut, hieß es von den Gesundheitsbehörden, die nun einen Mitspieler ausfindig machen wollen, der ähnliche Symptome gezeigt haben soll.

Das Virus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 verursachen. In Italien infizierten sich bislang mehr als 400 Menschen.

Wegen Coronavirus: Mehrere Fußballspiele abgesagt

Update vom 27. Februar, 15.12 Uhr: Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind die ersten Fußballspiele in Deutschland abgesagt worden. Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) und der Fußballkreis Heinsberg haben alle Spiele am kommenden Wochenende (Verbands- und Kreisspielbetrieb), die auf Sportanlagen im Kreis Heinsberg stattfinden sollten, abgesetzt. Das gab der FVM am Donnerstag bekannt.

Nachdem sich ein Ehepaar aus dem Kreis Heinsberg mit dem Coronavirus infiziert hatte, wurden bereits Schulen, Kitas und Schwimmbäder geschlossen.

Die Bundesregierung hält im Moment keine generellen Einschränkungen bei Sportveranstaltungen wie der Fußball-Bundesliga wegen des Coronavirus für nötig. Bundesinnen- und -sportminister Horst Seehofer (CSU) sagte, bei der Bewertung von Großveranstaltungen sei entscheidend, ob sich dort „besonders viele Menschen tummeln aus Krisengebieten, aus belasteten Ländern“. „Das muss man anders beurteilen, als wenn der FC Ingolstadt gegen Unterhaching spielt“, meinte Seehofer.

Wegen Coronavirus: Geisterspiele in der Bundesliga? DFL erläutert Vorgehen im Ernstfall

Update vom 27. Februar 2020, 12.07 Uhr: Das Coronavirus ist mittlerweile auch in Europa ständiges Thema. In der italienischen Serie A wurden schon einige Geisterspiele angesetzt, auch in der Europa League heute Abend spielt Inter Mailand im leeren Stadion. Droht das auch dem deutschen Fußball? Bleiben die Ränge in der Bundesliga am Wochenende Zuschauerlos?

Wie die Bild in Berufung auf die WAZ (Bezahlinhalt) berichtet, soll die DFL auf den Fall vorbereitet sein. „Sollte sich an der derzeitigen Lage etwas ändern, entscheiden die Gesundheitsbehörden vor Ort über mögliche Konsequenzen“, wird die DFL zitiert. 

Das Recht zu entscheiden, ob Großveranstaltungen zu gefährlich seien, hat das Gesundheitsministerium. Wenn aber die DFL die Spiele als Geisterspiele auszeichnet, entscheidet nicht mehr das Ministerium, sondern die DFL selbst, weil ein Geisterspiel nicht als „Großveranstaltung“ gilt.

Für die DFL würde es einer organisatorischen Meisterleistung gleichen, sollte ein ganzer Spieltag für die restliche Saison verschoben und umgeplant werden. Durch Champions League, Länderspielpause, DFB-Pokal und die restlichen Bundesliga-Spiele, ist der Fußball-Kalender vollbepackt.  

Coronavirus: Viele Fußballspiele abgesagt - Deutscher Profi: „Große Panik herrscht“

Update vom 27. Februar 2020, 07.50 Uhr: Der deutsche Fußballprofi Robin Gosens, der in der Serie A beim Club Atlanta Bergamo in Italien spielt, hat sich zu den Spielabsagen und allgemeinen Begebenheiten des Coronavirus in Italien geäußert. Für ihn grenzt das Vorgehen sehr an Panikmache. „Die ganze Stadt ist irgendwie ein bisschen außer Rand und Band. Es gab Hamsterkäufe. Die Supermarktregale sind leergefegt", sagte der 25-Jährige dem kicker: „Man merkt, dass da eine große Panik herrscht - das lässt einen natürlich nicht kalt."

Die Mannschaft trainiert laut Gosens „bisher noch ganz normal“ - obwohl die Menschen „draußen nur noch mit diesen Masken“ unterwegs seien. „Bei den Spielen wissen wir nicht, ob wir überhaupt spielen oder sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden“, erklärte der Verteidiger: „Alles ist noch unklar.“

Coronavirus in Italien weitet sich aus

Update vom 23. Februar 2020, 6.12 Uhr: Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die italienische Regierung am Samstag die Isolation von etwa einem Dutzend Städte angekündigt. In den als Epidemiezentren geltenden Gebieten werde den Bewohnern weder die Einreise noch die Ausreise gestattet, sagte Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte. Die Menschen könnten sich nur mit "besonderen Ausnahmeregelungen" bewegen. In Italien wurden bislang 79 Infektionen gemeldet, zwei Menschen sind nach Behördenangaben an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

Conte kündigte auch die Schließung von Unternehmen und Schulen sowie die Absage von öffentlichen Veranstaltungen, wie Karnevalsfeiern und Sportwettbewerben, an. Die Behörden sagten deshalb drei für Sonntag geplante Spiele der ersten Fußballliga ab; sie sollen nachgeholt werden. 

Davon betroffen sind auch die drei Serie-A-Spiele Inter Mailand gegen Sampdoria Genua, Hellas Verona gegen Cagliari Calcio und Atalanta Bergamo gegen Sassuolo Calcio. Am Nachmittag war bereits das Zweitliga-Spiel zwischen Ascoli Calcio und US Cremonese abgesagt worden.

Wegen Coronavirus: Fußballspiele in Italien sind abgesagt - sind auch Inter und Bergamo betroffen?

Update vom 22. Februar 2020: Nun ist auch der italienische Profifußball betroffen. Und wieder ist Cremonese beteiligt. Die Zweitliga-Partie gegen Ascoli wurde offiziell abgesagt

Wie der Corriere dello Sport berichtet, befanden sich beide Teams schon im Stadion, als die Entscheidung mitgeteilt wurde. Ein positiver Fall in Cremona habe dazu geführt, dass die Schulen in den lombardischen Städten geschlossen und alle Kultur- sowie Sportveranstaltung abgesagt wurden.

Für Ascoli-Präsident Massimo Pulcinelli offenbar absolut unverständlich. „Es ist offiziell verschoben! Absurdes Land! Lächerlich! Verwaltet von Unverantwortlichen! Das Stadion? Der am wenigsten gefährliche Ort der Welt! Jetzt schließen wir alle öffentlichen Geschäfte aus Angst“, schimpft er in seiner Instagram-Story.

Wegen Coronavirus: Fußballspiele in Italien sind abgesagt - sind auch Inter und Bergamo betroffen?

Erstmeldung vom 22. Februar, 12.37 Uhr: Lombardei - Das Coronavirus hat Italien erreicht. Schon zwei Menschen sind aufgrund ihrer Erkrankung verstorben. Seit mehreren Wochen beherrscht das Virus die Berichterstattung und erlebt mit den zwei Todesfällen in Italien ein neues Hoch. In der Lombardei wurde in zehn Gemeinden die Schule und der Großteil der Geschäfte vorübergehend geschlossen. Bewohner sollen daheim bleiben. Großveranstaltungen wie Gottesdienste, Karnevalsfeste oder Sportevents wurden verboten.

Coronavirus in Italien: Fußballspiele abgesagt - auch Serie A betroffen?

Wie der italienische Sky-Reporter Gianluca Di Marzio berichtet, wurden auch schon einige Fußballspiele abgesagt. Beispielsweise die Begegnung der A-Jugendmannschaften zwischen Cremonese und Brescia wurde abgeblasen. Insgesamt sollen rund 40 Amateurspiele verschoben worden sein. Auch die Serie-C-Partie zwischen Piacenza Calcio und SS Sambenedettese wurde verschoben.

In der Lombardei, in der Ausnahmezustand herrscht, befinden sich Mailand und Bergamo. Die beiden Städte haben mit Inter und AC Milan sowie Atalanta Bergamo drei Top-Teams aus der Serie A. Milan muss am Samstag, dem 22. Februar, auswärts bei AC Florenz ran. Inter und Bergamo bestreiten jeweils ihre Heimspiele am 23. Februar. Ob diese abgesagt werden, steht noch nicht fest. Mailand liegt etwa 100 Kilometer von Cremonese entfernt. 

Coronavirus in Italien: Fußballspiele abgesagt - auch Judo-Sport betroffen

Auch der Fußball in China leidet unter dem Coronavirus. Dort wurde der Saisonauftakt auf April verschoben. Auch andere Sportveranstaltungen sind schon betroffen. Ein Formel-1-Rennen wurde schon abgesagt. Auch der Judo-Sport ist betroffen. Bei den Wettkämpfen an diesem Wochenende sind schon wie beim Grand Slam in Paris vor zwei Wochen keine chinesischen Sportler am Start. „Wir haben intensiv mit den Behörden in China und Deutschland gesprochen“, sagte der Sportdirektor des Deutschen Judobunds, Ruben Goebel. „Es geht da auch um eine mögliche Gefahr für die eigenen Athleten, das war schon eine große Sorge.“

ank mit dpa

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