Gemeiner Seitenhieb gegen Uli Hoeneß könnte der „Fußball-Spruch 2019“ werden

Uli Hoeneß könnte „verantwortlich“ für den Fußball-Spruch des Jahres werden.
 ©Sven Hoppe / dpa

Jedes Jahr wird der Fußball-Spruch des Jahres gesucht. Nominiert ist auch ein Seitenhieb gegen Uli Hoeneß, dem Präsidenten des FC Bayern München.

München - Am Mittwochabend spielte der FC Bayern München gegen Roter Stern Belgrad im ersten Spiel der Champions League-Saison 2019/2020. Bei dem Namen Belgrad könnten Uli Hoeneß schlechte Erinnerungen wieder hochkommen sein. Und das hat nicht den Grund, dass Roter Stern eine mit Stars durchsetzte Mannschaft ist, sondern einen anderen, der über 43 Jahre zurückliegt. 

Im Jahr 1976 fand am 20. Juni das Finale der Fußball-Europameisterschaft statt. Es standen sich die Tschechoslowakei und Deutschland gegenüber. Es kam zum Elfmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit (2:2 - Torschützen: Dieter Müller und Bernd Hölzenbein) ging es nach einer torlosen Verlängerung zur Entscheidung vom Punkt. 

Uli Hoeneß scheitert vom Punkt - Ein Elfmeter für die Geschichtsbücher

Die Tschechoslowaken trafen ihre ersten vier Elfmeter, die Deutschen die ersten drei. Dann schritt Uli Hoeneß zum Punkt, nahm Anlauf und wuchtete die Kugel in den Nachthimmel von Belgrad. Als danach Antonin Panenka traf, war die Tschecheslowakei Europameister. Der verschossene Elfmeter wird bis heute immer wieder zitiert. Auch vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die jetzt für den Fußball-Spruch des Jahres nominiert wurden. 

Das Luft- und Raumfahrt-Zentrum teilte mit: „Der Meteorit, der während der Mondfinsternis auf dem Mond eingeschlagen ist, hat wohl die Größe eines Fußballs gehabt. Wir können allerdings noch nicht abschließend bestätigen, dass es sich um den Elfmeter von Uli Hoeneß aus Belgrad gehandelt hat“. 

Wer den Elfmeter von Uli Hoeneß noch nicht kennt, der kann ihn in folgendem Video sehen:

Die Jury sucht nun bis zum 15. Oktober die besten vier Zitate aus. Unter diesen wählen die Besucher der Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises am 25. Oktober den Sieger. Der seit 2006 vergebene Preis ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert.

Im Jahr 2018 gewann Thomas Hitzlsperger mit dem Spruch: „Die Schweden sind wie die Mittdreißiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt“. Das Zitat stammt von der Fußball-WM 2018 aus der Halbzeit beim Spiel Deutschland gegen Schweden. 

Die elf nominierten Sprüche im Jahr 2019:

  • „Die Zustimmungsrate für das, was ich tue, ist berechenbar: Elf sind dafür, elf sind dagegen.“ (Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus in einem Interview des Frauenmagazins „Barbara“)
  • „Luka Modric wurde also wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Das war der letzte nötige Schritt, um endlich auch Weltfußballer zu werden.“ (Christian Spiller, ZEIT Online)
  • „Der Meteorit, der während der Mondfinsternis auf dem Mond eingeschlagen ist, hat wohl die Größe eines Fußballs gehabt. Wir können allerdings noch nicht abschließend bestätigen, dass es sich um den Elfmeter von Uli Hoeneß aus Belgrad gehandelt hat.“ (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)
  • „Alle fragen immer, was der Unterschied zwischen den Mädels und den Jungs ist: Es gibt keinen.“ (Der ehemalige DFB-Trainer Horst Hrubesch mit Blick auf seine Arbeit als Auswahltrainer bei Frauen und Männern)
  • „Ich bin Profi. Ich stelle nach Schwanzlänge auf.“ (Imke Wübbenhorst, die erste Trainerin einer Oberligamannschaft der Männer, auf die Frage, ob sie eine Sirene auf dem Kopf tragen werde, damit ihre Spieler schnell noch eine Hose anziehen könnten, bevor sie in die Kabine komme)
  • „Wenn das ein Schiri ist - weiß ich nicht, Digger - soll der Cornflakes zählen gehen.“ (Jan Löhmannsröben, ehemaliger Spieler des 1. FC Kaiserslautern beklagt sich über ein nicht gegebenes Foulspiel - hier geht es zu allen Aussagen des Profis nach dem Spiel)
  • „Ich hatte noch nie schon mit Anpfiff so viel Übergewicht im Mittelfeld.“ (Jürgen Klopp als Trainer der BVB-Allstars beim Abschiedsspiel von Roman Weidenfeller)
  • „Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität mit Schalke, Dortmund oder Bochum.“ (Fußballprofi Leon Goretzka nach rassistischen Äußerungen einiger Fans beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Serbien in Wolfsburg)
  • „Die Fußballlehrerinnen sind für die Jobs im Männerbereich bereit. Die Männerwelt aber noch nicht.“ (Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg)
  • „Das kann schon einen Schub geben. Aber ich kann ja jetzt nicht jede Woche ein Kind bekommen. Ich muss probieren, das irgendwie anders zu kompensieren.“ (Der Wolfsburger Profi Renato Steffen nach seinem ersten Bundesliga-Tor auf die Frage, ob die Geburt seines Sohnes seine Leistung beeinflusst habe)
  • „Es gibt ganz viele junge Spieler. Manchmal ist es wie Gassi gehen mit zehn Hunden.“ (Thomas Delaney über seine Aufgabe in der jungen Dortmunder Mannschaft)

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