Freiburger erledigen Pflichtaufgabe gegen Domzale

Freiburgs Nils Petersen erzielte im Hinspiel gegen NK Domzale das goldene Tor.
 ©dpa

Der SC Freiburg macht den ersten Schritt in Richtung Gruppenphase der Europa League. Gegen den slowenischen Außenseiter Domzale müht sich der SC trotz zahlreicher weiterer Chancen zu einem knappen Heimsieg.

Freiburg - Der SC Freiburg hat Kurs auf die Gruppenphase der Europa League genommen. Der Tabellensiebte der zurückliegenden Bundesliga-Saison besiegte am Donnerstag in der 3. Runde der Qualifikation den slowenischen Pokalsieger NK Domzale mit 1:0 (1:0) und wahrte dreieinhalb Jahre nach dem letzten Europacup-Auftritt die Chance, über die Playoffs erneut in die Gruppenphase einzuziehen. Das Rückspiel findet in einer Woche in Slowenien (20.30 Uhr) statt.

Vor 14 000 Zuschauern im nicht ausverkauften Schwarzwaldstadion erzielte Nils Petersen nach 20 Minuten das .entscheidende 1:0, als er einen abgefälschten Schuss von Christian Günter mit links im Gehäuse der Gäste unterbrachte. Nur drei Minuten später hatte der beste Joker der vergangenen Bundesliga-Saison die große Chance zum 2:0, doch seinen zu schwach getretenen Elfmeter nach klarem Foul an Florian Niederlechner parierte Domzale-Keeper Dejan Milic.

Niederlechner selbst hätte schon vor der Pause das Resultat erhöhen können. Auch mit seinem Freistoß von der Strafraumgrenze forderte er den 33-jährigen Milic (53.), der im zunehmenden Regen auch gegen den eingewechselten Amir Abrashi eine weitere Großchance aus Nahdistanz zunichte machte (63.).

Domzale hält tapfer dagegen

Außenseiter Domzale versteckte sich nicht und suchte trotz deutlicher technischer Unterlegenheit den Weg nach vorn. Eine echte Großchance verbuchten die Gäste aber nicht, die in der Saison 2005/06 schon den VfB Stuttgart im UEFA-Cup geärgert hatten. Damals musten die Schwaben bangen, erreichten aber mit 2:0 und 0:1 die nächste Runde gegen den inzwischen zweimaligen slowenischen Meister.

Bis zum Spiel in Freiburg war Domzale auch diesmal erfolgreich in Europa unterwegs: In den ersten beiden Qualifikationsrunden hatte sich die Elf gegen Flora Tallinn und Valur Reykjavik jeweils mit zwei Siegen durchgesetzt. Für Begeisterung in den eigenen Reihen sorgte das aber nicht, nur 15 slowenische Fans waren mit nach Freiburg gereist.

Freiburgs Trainer Christian Streich konnte nur dreieinhalb Wochen nach Beginn der Vorbereitung noch nicht sein bestes Aufgebot auflaufen lassen. Aufgrund von erheblichen Personalproblemen in der Abwehr setzte der Coach von Beginn an auf Neuzugang Philipp Lienhart, der ein souveränes Spiel machte. Allerdings wurden der 21-Jährige und seine Nebenleute auch kaum vom Gegner gefordert.

dpa

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