Toni Tapalovic soll interner Bayern-Maulwurf gewesen sein

Nach über elf Jahren beim FC Bayern wurde Torwarttrainer Toni Tapalovic so überraschend wie plötzlich freigestellt. Hintergründe sickern durch.

München - In einer kurzen und nüchternen Mitteilung verkündete der FC Bayern am Montagabend die Trennung vom langjährigen Torwarttrainer Toni Tapalovic. Er selbst wurde davon überrascht, wie er bei Instagram schrieb. Manuel Neuer dürfte die Entlassung seines engen Freundes überhaupt nicht schmecken, er reagierte emotional.

Toni Tapalovic
Geboren: 10. Oktober 1980 (Alter 42 Jahre), Gelsenkirchen
11,5 Jahre Torwarttrainer beim FC Bayern München
Trauzeuge von Manuel Neuer

FC Bayern entlässt Torwarttrainer Tapalovic - Starke hilft aus

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, wurde Neuer am Montag von den Vereinsbossen über die Entscheidung informiert. Die restlichen Spieler sollen die Nachricht aus der teaminternen WhatsApp-Gruppe erfahren haben und davon überrascht gewesen sein.

Tapalovics vorübergehender Nachfolger steht bereits fest: Tom Starke wird beim Spiel gegen den 1. FC Köln (das Spiel läuft im Free-TV) auf der Bank sitzen. Aber warum musste Tapalovic gehen?

Torwart-Beben beim FC Bayern: Verhältnis zwischen Nagelsmann und Tapalovic belastet

Medienberichten zufolge war das Verhältnis zwischen dem 42-Jährigen und Trainer Julian Nagelsmann belastet. Wie Sport1 berichtet, soll Tapalovic zu Nagelsmanns Missfallen Interna aus der Trainerkabine an Neuer und damit die ganze Mannschaft herangetragen haben.

Zuletzt beklagte sich der ausgeliehene Bayern-Keeper Alexander Nübel über fehlenden Austausch mit dem Torwarttrainer. Daraufhin rügte Sportvorstand Hasan Salihamidzic Tapalovic öffentlich: „Ja, das hätte so sein sollen. Darüber werden wir natürlich intern sprechen.“ Das Gespräch führte dann schnell zur Freistellung, auf die mehrere aktuelle und ehemalige Kollegen des Torwarttrainers reagierten.

Tapalovic-Entlassung spielt Manuel Neuer nicht in die Karten

Möglicherweise ist Tom Starke nun auch mehr als nur eine Übergangslösung. Ob der FC Bayern einen neuen Torwarttrainer verpflichtet, ist, Stand jetzt, offen. Klar ist: Tapalovics Entlassung spielt Manuel Neuer nicht in die Karten. Mit Yann Sommer haben die Bayern einen Top-Keeper verpflichtet, der seinen Platz in der neuen Saison nicht freiwillig räumen wird.

Sky-Experte Didi Hamann sieht Neuer bei seinem Comeback nur als Herausforderer des Schweizers. Mit 37 Jahren wird die Reha kein Zuckerschlecken. Doch womöglich Neuer wird das Ganze noch zusätzlich motivieren. (epp)

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