Nach "aufgedrücktem Stempel von Rudi Assauer": So plant Christian Heidel seine Zukunft

Christian Heidel zeigt sich von seinem Schlaganfall gut erholt. Der ehemalige Sportvorstand des FC Schalke 04 denkt bereits wieder daran, zu arbeiten.

  • Christian Heidel zeigt sich nach seiner Reha gut erholt.
  • Der ehemalige Sportvorstand des FC Schalke 04 hatte 2019 einen Schlaganfall erlitten.
  • Mit einem Verweis auf den einstigen S04-Manager Rudi Assauer blickte er nun in die Zukunft.

Gelsenkirchen - Dass es zuletzt um Christian Heidel (56) stiller geworden war, verwundert nicht. Der 56-Jährige befand sich in der Reha - und hatte nun Positives zu verkünden, wie RUHR24.de* berichtet.

Christian Heidel (FC Schalke 04) geht es nach Schlaganfall und Reha gut

"Ich kann die Leute jetzt alle beruhigen, denen es wichtig ist: Mir geht es gut." Im Interview mit RTL blickt der ehemalige Sportvorstand des FC Schalke 04, Christian Heidel, auf seinen im Urlaub (Türkei) erlittenen Schlaganfall* zurück.

"Ich hatte keine Probleme und lief mit meiner kleinen Tochter über den Strand, als ich auf einmal dachte, dass mir ein Lkw durch den Schädel fährt. Es rattert und knirscht im Kopf, ohne jegliche Schmerzen."

Christian Heidel (FC Schalke 04) dankt Ärzten und Clemens Tönnies 

Dass Christian Heidel problemlos und entspannt zurückblicken kann, ist nicht selbstverständlich. "Ich hatte das Riesenglück zunächst in eine überragende Klinik und dann sehr schnell nach Deutschland zurückzukommen."

Dabei hatte unter anderem der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04, Clemens Tönnies (63), geholfen. Der 63-Jährige stellte seinen Privat-Jet für die schnelle Überführung zur Verfügung.

In Deutschland angekommen, "haben die Ärzte auch alles richtig gemacht", zeigt sich Christian Heidel im Interview mit RTL sehr zufrieden mit seiner Behandlung. Wenngleich der ehemalige Sportvorstand des FC Schalke 04, gegen den Kult-Comedian Atze Schröder genauso gestichelt hat wie gegen den BVB und RB Leipzig, zu Beginn erst einmal schlucken musste.

Christian Heidel hatte Angst vor zweitem Schlaganfall 

"Mir wurde erzählt, was noch alles passieren kann und insbesondere in der ersten Woche noch die Gefahr besteht, dass noch ein Schlaganfall folgen und der noch heftiger ausfallen kann, als der erste. Es ist nicht so ein angenehmes Gefühl, wenn man abends im Bett die Augen zumacht und sich fragt, ob man am nächsten Morgen noch der Gleiche ist."

In der Reha konnte Christian Heidel aber erfolgreich behandelt werden. Obwohl er unter anderem laufen und joggen musste, "was ich immer gehasst habe", gibt der 56-Jährige lachend zu.

Christian Heidel (FC Schalke 04) hat keine Lust auf das Karriereende 

Im Anschluss habe Christian Heidel, dem Kritiker vorwerfen beim FC Schalke 04 ein Millionengrab* geschaffen zu haben, alles andere als Däumchen gedreht. "Ich habe mir viele interessante Dinge, auch ganz weit weg von Deutschland und Europa angeschaut, weil ich da sehr wissbegierig bin. Was machen andere? Wer baut was?"

Für den 56-Jährigen ist auch klar, dass ein Rentendasein nicht infrage kommt. "Ich werde mich nicht zur Ruhe setzen, dazu habe ich keine Lust."

Christian Heidel (FC Schalke 04): Rudi Assauer bezeichnete ihn als Autoverkäufer 

Der gebürtige Mainzer wisse nur noch nicht, ob seine Zukunft im Fußball liege. "Ich habe noch ein paar andere Ideen. Ich habe in meinem Leben vor dem Fußball schließlich auch schon etwas anderes gemacht."

Was er allerdings nicht gemacht hat: "Der Heidel war nie Autoverkäufer. Trotzdem ist es ein ehrenwerter Job", so Christian Heidel, der in dem Zusammenhang schmunzelnd zurückdenken muss.

"Den Stempel Autoverkäufer hatte ich immer. Den hat mir Rudi Assauer mal vor vielen Jahren gegeben - ist auch im Endeffekt nicht schlimm."

Christian Heidel (FC Schalke 04): "Mein Herz hängt schon am Fußbal"

Nichtsdestotrotz habe Christian Heidel nicht vor, "ins Auto-Business zurückzukehren. Aber ich traue mir durchaus etwas anderes zu, als dieses typische Fußball-Geschäft. Mein Herz hängt aber schon am Fußball."

rawi

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