Bundesliga hofft auf Neustart - DFL-Boss Seifert mahnt aber: Geisterspiele bis März 2021?

Wird die Bundesliga im Mai mit Geisterspielen fortgesetzt? Eine Entscheidung steht unmittelbar bevor. Alle Entwicklungen in unserem News-Ticker.

  • Wie geht es in der Sport-Welt weiter?
  • Die DFL berät am 23. April über das weitere Vorgehen in der Bundesliga.
  • In der Politik ist die Meinung zur Fortsetzung ab dem 9. Mai gespalten. Das Wichtigste zum Thema Corona gibt es auch auf unserer brandneuen Facebook-Seite Corona News. Jetzt Fan werden.

Update vom 5. Mai 2020: Aus Angst vor „Sky-Partys“ wird eine Diskussion darüber geführt, ob Teile der Bundesliga-Berichterstattung im Free-TV zu sehen sein sollen. 

Update vom 26. April, 17.08 Uhr: Dass die aktuelle Saison in der Bundesliga, wenn überhaupt, nur mit Geisterspielen zu Ende gebracht werden kann, das sollte wohl feststehen. Auch Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß sieht das so und unterstützt zudem einen bemerkenswerten Vorschlag von einem seiner ehemaligen Intimfeinde. 

Derweil wird aktuell auch in anderen europäischen Ländern über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs diskutiert. Ein Überblick, wo es wann und wie weitergehen soll.

Update vom 25. April, 11.29 Uhr: Wie geht es in Deutschland mit dem Fußball weiter? In den vergangenen Tagen gab es einige Konferenzen und Diskussionen. Nun wartet alles gespannt auf den 30. April - dann tritt die Bundesregierung zusammen und bespricht das weitere Vorgehen.

In Frankreich ist währenddessen ein Fußball-Profi so schwer erkrankt, dass er ins künstliche Corona-Koma versetzt werden musste.

15.39 Uhr: Das war‘s! Die Pressekonferenz ist nach fast exakt einer Stunde beendet.

Die wichtigsten Punkte: Die TV-Gelder fließen, somit ist eine Liquidität der Klubs bis zum 30. Juni gewährleistet. Aber: Mit einem Anbieter wurde keine Einigung erzielt. 

DFL-Boss Christian Seifert machte einmal mehr klar, dass die Entscheidung über einen Neustart der Bundesliga nicht bei der DFL liege - sondern bei der Politik. Einen exakten Termin für den Wiederbeginn nannte er nicht. Den lege nämlich nach wie vor die Politik fest. Mit der Ausarbeitung des Konzeptes ginge es ihm um eines: „Wenn der Tag X da sein wird, dann werden wir bereit sein.“ Ob der 9. Mai oder eben später.

Bitter für die Fans: Seifert könnte sich vorstellen, dass auch die Hinrunde der kommenden Saison unter Ausschluss der Zuschauer stattfindet - und geht sogar noch weiter: „Wir wissen nicht, ob wir noch im Januar, Februar, März über Geisterspiele sprechen.“

Bundesliga: Pressekonferenz mit DFL-Boss Christian Seifert - die wichtigsten Aussagen im Überblick

15.37 Uhr: Dass Fan-Gruppierungen den Neustart torpedieren wollen, habe Seifert mitbekommen. Er nimmt deshalb die einzelnen Klubs in die Pflicht. „Ich würde mir wünschen, das Augenmaß an den Tag zu legen. Ich hoffe, dass es den Klubs gelingt, mit ihren Fanszenen zu sprechen.“ Es dürfte nicht dazu kommen, dass große Fanaufläufe vor den Stadien bei Geisterspielen entstehen.

15.33 Uhr: Seifert weiß, dass es kritische Kommentare zur Bundesliga gibt. „Das kann ich emotional nachvollziehen, wirklich.“ Klagen aus anderen Sportarten könne er nicht abschätzen. Berufssport sei nicht nur Profifußball, aber auch da gebe es andere Rahmenbedingungen. „200 Menschen in einem Stadion für 70.000 Leute können ausreichend Abstand halten.“

Bundesliga: Geisterspiele sogar noch 2021? Seifert schließt nichts aus

15.31 Uhr: „In kürzeren Etappen zu planen, ist der richtige Ansatz“, erklärt Seifert. Deshalb könne er keine Einschätzungen für weitere Termine oder die neue Saison geben. „Wir wissen nicht, ob wir noch im Januar, Februar, März über Geisterspiele sprechen.“ Seifert sagt, dass die Hinrunde der neuen Saison - sollte sie normal im August starten - möglicherweise weiterhin unter Ausschluss von Zuschauern in den Stadien stattfinden müsse. „Es ist viel zu früh, darüber zu spekulieren, wann die Leute wieder ins Stadion können.“

15.29 Uhr: Mit welchem Spieltag würde die Saison fortgesetzt werden? „Es ist noch keine Entscheidung gefallen“, antwortet Seifert. Darüber würde sich die DFL dann beraten. In Sachen DFB-Pokal oder internationale Wettbewerbe verweist er auf DFB und UEFA. Aber: „Sollten wir im Juni oder Juli die Saison beenden, ist nicht von Termin-Kollisionen auszugehen“, betont Seifert. Bei der CL und EL gab es schließlich schon Pläne für den August.

15.28 Uhr: Spieler, die sich gegen eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen hätten, gab es laut Prof. Meyer nicht.

15.26 Uhr: Muss die Saison am 30.6. beendet sein? „Sie sollte zum 30.6. beendet sein“, sagt Seifert. Auch im Hinblick auf Verträge. Aber auch ein Saisonende im Juli wäre „abbildbar“. 

15.21 Uhr: Am 30. April steht die nächste Konferenz der Bundesregierung an. „Wann wer welche Entscheidung trifft, liegt nicht an uns“, meint Seifert. Auch das RKI arbeite an der Entscheidung mit. „Wir wollen keine Sonderrolle für den Fußball. Die Besonderheiten des Profifußballs erfordern ein solches Konzept, wenn man weiterspielen möchte. Wenn dieses kritisiert wird, muss man es akzeptieren.“ Man müsse außerdem die Entwicklung der vergangenen Jahre mit den Vereinen diskutieren, warum bei manchen Entscheidungsträgern möglicherweise eine ablehnende Haltung gegenüber dem Profifußball herrscht. 

15.18 Uhr: Laut Seifert gibt es im Konzept keinen Punkt, der den Trainingsbetrieb vor dem Re-Start miteinbezieht. Es gelten Ausnahme-Bedingungen, das sei mit einer normalen Woche nicht zu vergleichen. „Der sportliche Bereich ist gefordert, eine gewisse Flexibilität an den Tag zu legen.“ Nötige Zeit für Training vor dem Start einzuplanen, sei schwierig. „Es ist nicht an uns, eine Forderung zu stellen“, so Seifert. Der 27. April als Beginn für Mannschaftstraining sei im Konzept nicht vorgesehen.

Bundesliga: TV-Gelder fließen - auch DAZN hat zugestimmt

15.15 Uhr: „Es gibt ein Unternehmen, mit dem wir keine Vereinbarung erzielt haben - es ist nicht DAZN“, betont Seifert. Damit widerspricht er jüngsten Gerüchten des kicker. Klar sei, dass der weitere Verlauf einen Einfluss auf die Wertigkeit der Rechte habe. Dabei gehe es vor allem um die Tage, an denen Fußball-Bundesliga gezeigt werde. Schließlich gebe es manche Formate, die beispielsweise nur am Samstagabend gezeigt werden.

15.11 Uhr: Seifert berichtet, dass es bislang 14 positiv getestete Spieler gab. „Sie alle sind längst wieder gesund.“ Die Frage, ob man sich morgen auf dem Weg zur Arbeit ansteckt, „haben wir alle“, meint Seifert. Er und die DFL-Verantwortlichen versuchen, das Szenario für den Fußball so klar wie möglich darzustellen. Sollte es einen zweiten Lockdown in Deutschland geben, würde man die vertraglich vereinbarten Test-Kapazitäten dem Staat „selbstverständlich“ zur Verfügung stellen.

15.09 Uhr: 40 Personen pro Verein seien laut Prof. Meyer mindestens einmal pro Woche zu Tests angehalten - auf einen Zeitraum von acht bis zehn Wochen. Allerdings könnte es auch Englische Wochen geben. „Die Annahme einer Zahl von rund 20.000 Tests ist sicherlich realistisch. Es ist aber eher wahrscheinlich, dass es weniger werden, weil wir nicht die zehn Wochen Spielzeit bekommen werden.“

15.06 Uhr: Seitens der Klubs gab es keine Bedenken, im Mai wieder zu starten, wie Seifert erklärt. Prof. Meyer fügt an, dass es natürlich eine gewisse Vorlaufzeit in Sachen Training bräuchte.

15.04 Uhr: Prof. Meyer betont: „Unsere Spieler und Betreuer sind aufgrund des Bündels unserer Maßnahmen nicht als Hochrisikogruppen einzustufen.“

Bundesliga: Neustart am 9. Mai? DFL-Boss Seifert wird deutlich

15.00 Uhr: Es folgen die Fragen der Journalisten. Ist der 9. Mai als Re-Start überhaupt denkbar? Seifert erklärt: „Wir haben heute keinen Zeitpunkt definiert, zu dem die Bundesliga wieder spielen soll. Wir können das nicht, das ist nicht unsere Kompetenz und nicht unsere Aufgabe. Wir haben nur in der Hand, zu sagen: ‚Ja, die Bundesliga ist bereit.‘“ Die endgültige Entscheidung müsse aber die Politik treffen. 

Die Aufgabe der DFL sei es, den Entscheidungsträgern zu vermitteln, dass man bestmöglich vorbereitet sei. Wenn es der 9. Mai von Seiten der Politik sein soll, „dann wird es der 9. Mai“, sagt Seifert. Wenn es ein Signal für einen späteren Termin gibt, dann werde man zu diesem Tag bereit sein. Abschließend erklärt er: „Ein Datum festzulegen, wäre anmaßend.“

14.57 Uhr: Prof. Barbara Gärtner erklärt, dass es für jede Mannschaft Hygiene-Beauftragte geben wird. Auch im häuslichen Bereich sollen sich Spieler und Betreuer keinen Risiken aussetzen. Dazu gibt es klare Empfehlungen. „Das erfordert Disziplin“, betont sie.

14.54 Uhr: Jetzt spricht Prof. Tim Meyer über die Task Force. Es wurde ein „etwa 50-seitiges Dokument“ erarbeitet. Es gebe drei Säulen, zum einen das „Infekt-Monitoring“. Die zweite Säule betreffe die Trainingsgelände und die Stadien. Des Weiteren stützt sich das Konzept auf die zahlreichen Tests der Beteiligten.

14.53 Uhr: Seifert macht deutlich, dass durch die geplanten Tests der Spieler keine Kapazitäten blockiert werden, die für die Gesellschaft benötigt werden. Außerdem bestätigt er (siehe unten) die Zahlung von 7,5 Millionen Euro für die dritte Liga und die Frauen-Bundesliga.

Bundesliga: Einigung mit Medienpartnern - nur ein Anbieter streikt

14.47 Uhr: Seifert hatte, so führt er weiter aus, den Klubs mitgeteilt, dass Gespräche mit allen Medienpartnern geführt wurden. „Mit einer Ausnahme wurde mit allen Partnern Einigungen erzielt“, sagt er. Es sei nun möglich, allen Klubs bis zum 30. Juni schrittweise Liquidität möglich zu machen. „Ich danke allen Partnern, die das ermöglicht haben. Ein besonderer Dank gilt Sky.“ Aber auch alle anderen Partner hätten - bis auf eine Ausnahme - mitgewirkt. 

14.45 Uhr: Seifert möchte ein Konzept präsentieren, das die Politik zufrieden stellt. „Wir versuchen bestmöglich, eine fundierte Entscheidungs-Grundlage zu schaffen, dass die Bundesliga früher oder später wieder einsteigen kann.“

14.43 Uhr: Seifert sagt: „Ich sitze heute hier als Vertreter eines Unternehmens, das zur Arbeit zurückkehren möchte.“

14.41 Uhr: Die PK beginnt, Christian Seifert ergreift das Wort. Er erklärt, dass es für das aktuelle Szenario eine Strategie geben müsse. „Irgendwann muss es weitergehen, irgendwann wird es weitergehen - auch, wenn das nur in kleinen Schritten möglich ist.“

„Es liegt nicht an uns, einen Starttermin für die Bundesliga festzulegen“, sagt Seifert. Die Entscheidung liegt aber bei der Politik. Geisterspiele seien im Moment die einzige Möglichkeit, „die Bundesliga am Leben zu erhalten“, so Seifert. Am Rande des 26. Spieltages äußern Fans im Netz ihren Unmut über die Partien in leeren Arenen - doch es gibt auch positive Stimmen.

Bundesliga: DFL-Statement in Kürze erwartet - Was verkündet Seifert auf der Pressekonferenz?

14.31 Uhr: Neuigkeiten aus Frankfurt: Gleich soll es mit der Pressekonferenz losgehen.

14.25 Uhr: Nach wie vor gibt es keine Neuigkeiten von der DFL. Die Video-Mitgliederversammlung hatte um 11 Uhr begonnen, zunächst war die Pressekonferenz danach für 13.30 Uhr anberaumt worden. Es heißt weiter: geduldig bleiben.

Bundesliga: Markus Söder macht den Fußballfans Hoffnung

13.40 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich öffentlich zum Bundesliga-Comeback geäußert. Am Donnerstag sagte er in einer Pressekonferenz: „Die DFL hat einen Vorschlag gemacht, den ich sehr spannend finde. Wenn das RKI sagt ‚ja‘, wenn die Gesundheitsbehörden einverstanden sind, dann steht die Chance gut, dass so etwas stattfinden kann“, sagte Söder und bezog sich dabei auf Geisterspiele. „Man muss wöchentlich schauen. Der Fußball hat bei vielen Menschen eine psychologische Wirkung.“ Es würde das Leben vieler Menschen erleichtern, wenn Fußball stattfinden könnte.

13.33 Uhr: Auf Antworten der DFL müssen wir noch warten, zwischenzeitlich gibt es aber eine Entscheidung von der UEFA - das nächste Groß-Event wird um ein Jahr verschoben.

12.57 Uhr: Es dürfte nicht mehr lange dauern, ehe DFL-Boss Christian Seifert über den Ausgang der Mitgliederversammlung informiert. Seifert wird bei der anschließenden Pressekonferenz allerdings nicht alleine für Fragen zur Verfügung stehen.

Wie die DFL am Donnerstagmittag bekannt gab, werden Prof. Dr. med. Tim Meyer (Leiter der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“, Ärztlicher Direktor des Instituts für Sport- und Präventivmedizin an der Universität des Saarlandes, Arzt der deutschen Nationalmannschaft), Prof. Dr. med. Barbara Gärtner (Mitglied der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“, Fachärztin für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Universität des Saarlandes) und Christian Pfennig (Mitglied der DFL-Geschäftsleitung) ebenfalls an der PK teilnehmen.

Die wohl wichtigste Erkenntnis vorab: Der Neustart der Bundesliga, der vor wenigen Tagen noch für den 9. Mai anvisiert war, wird kaum zu halten sein.

Bundesliga: DFL berät sich - Wann kommt es zum Neustart?

12.35 Uhr: Während die Fußball-Fans gespannt auf die Entscheidungen der DFL warten, hat Bundesligist Bayer Leverkusen verkündet, den zurzeit ausgesetzten Ticketverkauf in dieser Saison nicht wieder aufzunehmen.

Käufer von Eintrittskarten „können ab sofort die Erstattung beantragen oder den Gegenwert an zwei gemeinnützige Organisationen spenden“, heißt es von Seiten der Werkself.

12.27 Uhr: Das Konzept zur Durchführung von Geisterspielen in der Bundesliga liegt seit Donnerstag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund vor. Dies bestätigte ein Sprecher der BAuA der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings werde die Bundesanstalt nach Durchsicht des Konzeptes, an dem sie nicht mitgearbeitet hat, nicht über die Durchführung von Fußballspielen ohne Zuschauer entscheiden.

Für die Überwachung des Arbeitsschutzes und die Möglichkeit, etwas anzuordnen, seien die Bundesländer mit ihren jeweiligen Gesundheitsämtern zuständig. Die BAuA habe hoheitliche Aufgaben mit internationalen Aktivitäten im Bereich der Regulierung von Industriechemikalien und der Zulassung sowie Bewertung von Biozidprodukten.

Bundesliga: DFL-Statement mit Christian Seifert für den Nachmittag erwartet

12.07 Uhr: Die Video-Konferenz der DFL ist in vollem Gange. Offenbar wird bereits ab 13.30 Uhr mit einem offiziellen Statement von Geschäftsführer Christian Seifert gerechnet.

11.44 Uhr: Nach Informationen des Spiegel, die inzwischen auch von Pay-TV-Sender Sky bestätigt wurden, gibt es ein Hilfspaket in Höhe von 7,5 Millionen Euro für die dritte Liga und die Bundesliga der Frauen.

Das Geld stammt aus jenem 20-Millionen-Topf der vier Champions-League-Starter dieser Saison - dem FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen. Allerdings: Ausgenommen sind anscheinend die Teams, die einen Herren-Bundesliga-Klub als Mutterverein haben. Also unter anderem der FC Bayern und der VfL Wolfsburg.

Bundesliga: DFL-Dokumente enthüllt? Pläne für Tests und Termine

11.16 Uhr: Seit kurzem läuft die virtuelle Mitgliederversammlung der DFL. Dabei beraten sich die Verantwortlichen, wie es mit der Bundesliga* weitergehen soll. 

Die Bild hat nun offenbar offizielle DFL-Dokumente enthüllt. Darin geht es unter anderem um die Tests, die die Spieler machen müssen.

Bundesliga: Tests für 2,5 Millionen Euro? Pläne enthüllt

Darin heißt es, dass es „mindestens wöchentliche Nasen- und Mundrachenabstriche“ geben soll. Anschließend steht eine PCR-Testung auf dem Plan, die in Zusammenarbeit mit vier identifizierten Testlaboren geschehen soll. Außerdem sollen Antikörpertests gemacht werden. Von Seiten der DFL wird klargestellt, dass „keine Kapazitäten für die Bevölkerung beeinträchtigt werden“. Insgesamt entstehen für diese und weitere Tests offenbar Kosten von 2,5 Millionen Euro. Bis Saisonende stünden etwa 25.000 Tests an.

Wie die Bild weiter berichtet, gibt es drei Pläne für die weiteren Spiele. Dabei werden der 9. Mai und der 16. Mai als Neustart diskutiert, bei allen Varianten soll die Saison mit dem 26. Spieltag fortgesetzt werden. 

Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen allerdings, dass der 9. Mai als Starttermin kaum zu halten sein wird. Die Pressekonferenz nach der DFL-Mitgliederversammlung wird für heute Nachmittag erwartet. Geschäftsführer Christian Seifert wird dann über die neuesten Erkenntnisse aufklären.

Währenddessen wird bei der UEFA offenbar ein verrückter Plan diskutiert.

Bundesliga: DFL tagt am 23. April - Entscheidung fällt aber die Politik

10.13 Uhr: Können die Bundesliga-Klubs* bald auf die Zahlung der TV-Gelder hoffen? Noch steht die vierte und letzte Rate aus. Zuletzt kursierten Gerüchte, dass erste Anbieter schon eine Zusage gegeben hätten. 

Laut kicker liegt von DAZN allerdings noch keine Zusage vor

Update vom 23. April, 9.26 Uhr: Wichtiger Tag für die Bundesliga! Ab 11 Uhr tagt die DFL über die Fortsetzung der Saison. In unserem News-Ticker verpassen Sie nichts. 

Schon um 10 Uhr berät sich das UEFA-Exekutivkomitee über die Zukunft der Champions und Europa League.

Bundesliga: DFL vor historischer Konferenz - Erste Hiobsbotschaft schon durchgesickert?

Die Ausgangslage für die Bundesliga ist klar: Die DFL diskutiert heute jenes Konzeptpapier, das zuletzt für Aufsehen sorgte. Allerdings: Eine endgültige Entscheidung über den Profifußball in Deutschland muss die Politik treffen - und zwar bei der nächsten Konferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 30. April.

Wie der kicker berichtet, könnte der 9. Mai als Wiederbeginn der Saison deshalb ausfallen - zu kurz wäre der Planungs-Zeitraum. Die Sportministerkonferenz der Länder (SMK) denke eher in Richtung Mitte oder Ende Mai - deshalb rücken die Wochenenden um den 16., 23. und 30. Mai in den Fokus. 

Bundesliga-Fortsetzung im Mai? DFL vor Entscheidung - Prominente Unterstützung aus der Politik

Update vom 22. April 2020: Die DFL will noch in dieser Woche entscheiden, wie es mit der Bundesliga-Saison 2019/2020 weitergeht. Nun ist das Konzeptpapier durchgesickert, das eine Taskforce erstellt hat und das beschreibt, wie die Geisterspiele ablaufen könnten. 

Berlin - Steht die Bundesliga* unmittelbar vor einem Comeback? Die Corona-Krise* hat den Fußball auf der ganzen Welt gelähmt, doch zuletzt häuften sich - auch aus der Politik - die Stimmen, dass es im deutschen Fußball-Oberhaus* aber schon bald wieder rund gehen könnte.

Im Fokus: das zweite Mai-Wochenende. Zuletzt äußerten sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Nordrhein-Westfalens Regierungschef Armin Laschet (CDU) überraschend deutlich zur Fortsetzung der Bundesliga.

Auch FDP-Chef Christian Lindner hatte sich über Twitter bereits zu Wort gemeldet und verkündet, dass er es für eine gute Nachricht halten würde, wenn der „Ball im Mai wieder rollen würde“.

Bundesliga: Fortsetzung ab dem 9. Mai? DFL berät über Entscheidung

Doch es gibt direkt Gegenwind für das Vorhaben, das die Fußball-Fans der Republik derzeit verzückt. Das Bundesinnenministerium ist strikt dagegen, jetzt schon einen Termin für die Wiederaufnahme von Bundesliga-Spielen zu nennen. Das geht aus einem Schreiben des parlamentarischen Staatssekretärs Stephan Mayer (CSU) an die Vorsitzende der Sportministerkonferenz, die Bremer Senatorin Anja Stahmann (Grüne), hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 

Bundesliga: Rollt der Ball im Mai wieder? Gespaltene Reaktionen aus der Politik

In dem Schreiben vom Dienstag heißt es, die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder zunächst bis zum 3. Mai vereinbarten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gälten „uneingeschränkt“ auch für den Sport. Dies sei auch bei der Telefonschaltkonferenz der Sportminister am Montag so besprochen worden.

Das für den Sport zuständige Bundesinnenministerium sei zwar bereit, „an konzeptionellen Überlegungen mitzuwirken“. Angesichts der weiterhin schwierigen Pandemielage sollten aber derzeit noch keinerlei Öffnungen oder Lockerungen für den Sportbetrieb „zu einem konkreten Termin“ in Aussicht gestellt werden.

Bundesliga: DFL berät in Mitgliederversammlung über weiteres Vorgehen

Die DFL möchte am Donnerstag, 23. April, in einer virtuellen Konferenz mit Vertretern der Bundesliga-Klubs* über das weitere Vorgehen beraten. Wir halten Sie in diesem News-Ticker über alle Entwicklungen auf dem Laufenden

Auch die UEFA steht aktuell vor wichtigen Entscheidungen - wann geht die Champions League weiter? In der Premier League scheint man dagegen zumindest schon eine Grundsatz-Entscheidung getroffen zu haben. Währenddessen geht man in der deutschen Handball-Bundesliga einen komplett anderen Weg.

Für Mario Götze könnte die Zukunft in der Serie A liegen - und in der Champions League.

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akl/dpa

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