Trainerjobs in der Bundesliga: Mainz holt Ex-Kölner - FC macht zwei Personalien klar

Achim Beierlorzer ist beim 1. FC Köln entlassen worden - nun hat er bereits wieder einen neuen Job. Auch die Geißböcke vermelden Vollzug - und das doppelt.

  • Der 1. FC Köln hat Trainer Achim Beierlorzer entlassen.
  • Als Nachfolger wurde Markus Gisdol verpflichtet. Neuer Sportchef ist Horst Heldt.
  • Beierlorzer übernimmt derweil einen anderen Job in der Bundesliga.

Update vom 18. November, 17.40 Uhr: Die Personalsuche beim 1. FC Köln ist beendet. Markus Gisdol folgt als Trainer beim Tabellen-Vorletzten der Bundesliga auf Achim Beierlorzer. Überraschend wird zudem nun doch Horst Heldt neuer Sportchef und damit Nachfolger von Armin Veh. Gisdol und Heldt erhalten jeweils einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Beide sollen am Dienstag in Köln vorgestellt werden.

Fliegender Wechsel in der Bundesliga: Beierlorzer wechselt innerhalb der Liga

Update vom 18. November, 13.17 Uhr: Der 1. FSV Mainz 05 hat Achim Beierlorzer als neuen Trainer verpflichtet. Rund eine Woche nach seiner Entlassung beim Ligarivalen 1. FC Köln tritt der 51-Jährige in Mainz die Nachfolge von Sandro Schwarz an. Die Vereinsikone wurde nach dem 2:3 gegen Union Berlin freigestellt. Beierlorzer erhält bei den Rheinhessen einen Vertrag bis 2022.

Die Mainzer hatten unter Schwarz binnen einer Woche zwei Vereins-Negativrekorde aufgestellt. Das 0:8 bei RB Leipzig am 10. Spieltag war die höchste Liga-Niederlage, die Pleite gegen Union war bereits die achte in der laufenden Saison. So viele Niederlagen hatten die Mainzer an den ersten elf Spieltagen noch nie kassiert. Mit neun Punkten nach elf Spielen rangiert Mainz auf dem Relegationsplatz.

Nur einen Tag vor Schwarz musste auch Beierlorzer seinen Stuhl in Köln räumen (siehe Erstmeldung). Die 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim war sein letztes Spiel als Übungsleiter des FC. Die Kölner indes suchen nach dem Beierlorzer-Aus weiter händeringend nach einem Nachfolger. Diese Suche dauert weiter an - auch weil sich die Domstädter zuletzt einen Korb abholten (siehe Update vom 9. November).

Nach Beierlorzer-Aus: 1. FC Köln blitzt ab - Trainersuche dauert an

Update 9. November, 15.34 Uhr: Nach der Trennung des 1. FC Köln von Trainer Achim Beierlorzer hat der Verein schon einen Versuch unternommen die Bank wieder neu zu besetzen. Der Leiter der Kölner Linzenzspielerabteilung Frank Aehlig sagte gegenüber Sky-Sport, dass man Bruno Labbadia angerufen habe, um mit ihm über ein mögliches Engagement zu sprechen. Allerdings gab Labbadia dem FC einen Korb. Er würde momentan nicht zur Verfügung stehen, soll er gesagt haben.

Nächstes Trainer-Beben in der Bundesliga: Nach Kovac entlässt weiterer Klub den Coach

Köln - Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten nach dem 1:2 gegen die TSG Hoffenheim von seinem Trainer Achim Beierlorzer getrennt. Das Aus sei beschlossen, berichteten am Samstagmittag der „Kölner Stadtanzeiger“ und die „Bild“-Zeitung. Der Verein wollte das so nicht bestätigen. „Die Gespräche sind noch nicht beendet“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

Beierlorzer war erst im Sommer für 700 000 Euro vom Zweitligisten Jahn Regensburg verpflichtet worden. Für den Gymnasial-Lehrer, der in diesem Sommer seinen Beamtenstatus verlor, war es die erste Chance als Trainer in der Bundesliga. Nach anfänglicher Euphorie um seine Person geriet der 51-Jährige aber schnell in die Kritik.

1. FC Köln: Viele Niederlagen in der Liga und frühes Pokal-Aus

Nach einem schweren Auftakt-Programm verlor Köln zuletzt auch gegen Hertha BSC (0:4), in Mainz (1:3) und das erste Erstliga-Derby seit 22 Jahren bei Fortuna Düsseldorf (0:2). Zudem schied der FC in der zweiten DFB-Pokalrunde durch ein peinliches 2:3 beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken aus.

In seinen elf Bundesliga-Spielen für den FC feierte Beierlorzer nur zwei Siege: ein 2:1 in Freiburg und ein 3:0 gegen Tabellen-Schlusslicht Paderborn, kassierte aber gleich acht Niederlagen.

Zuvor musste Armin Veh vorzeitig gehen. Der Sportchef, der Ende Oktober seinen Ausstieg zum Vertragsende im Sommer 2020 angekündigt hatte, hört nun mit sofortiger Wirkung auf. „In unserer derzeitigen Situation, in der der 1. FC Köln wichtige Entscheidungen auch für die Zukunft treffen muss, ist es aus meiner Sicht konsequent, dass wir die Zusammenarbeit kurzfristig beenden“, wurde Veh in einer Erklärung des Vereins unmittelbar nach der Partie gegen Hoffenheim zitiert.

dpa

Nach der Bundesliga-Partie 1. FC Köln gegen TSG Hoffenheim ist es zu heftigen Fan-Ausschreitungen gekommen. Ein Mann soll über eine Balustrade gefallen sein.

Der 1. FC Köln hat am elften Bundesliga-Spieltag erneut verloren und steht weiter auf einem Abstiegsplatz. Gegen die TSG Hoffenheim setzte es eine 1:2-Niederlage.

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