Corona-Zoff geht weiter: Drittligist wundert sich in Video-Botschaft über DFB - Verbände pochen auf Abbruch

Die Bundesliga und die 2. Liga haben den Neustart geschafft. In der 3. Liga gibt es aber viel Konfliktpotenzial. Alle Infos im News-Ticker.

  • Die Fußball-Bundesliga* wird fortgesetzt.
  • In einer Video-Botschaft wundert sich der 1. FC Magdeburg über Aussagen des DFB.
  • Die 3. Liga soll noch im Mai starten - manche Vereine müssten in anderes Bundesland ausweichen.

Update vom 24. Mai 2020, 12.35 Uhr: Die Fußball-Landesverbände Sachsen (SFV) und Sachsen-Anhalt (FSA) fordern vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) den Abbruch der 3. Liga wegen der Corona-Pandemie. Ein entsprechender Antrag für den DFB-Bundestag an diesem Montag wurde nach dpa-Informationen am Freitag dem DFB zugestellt. Zuvor hatten der MDR und die Bild am Sonntag darüber berichtet.

In dem Antrag wird gefordert, dass es in dieser Saison keine Absteiger in die Regionalligen geben soll. Gleichzeitig sollen die per 27. Spieltag auf den Aufstiegsrängen zur 2. Bundesliga stehenden Vereine genauso aufsteigen wie der Tabellen-Dritte, der eigentlich eine Relegation spielen müsste.

Die beiden Verbände beziehen sich bei ihrem Antrag nach dpa-Informationen auf die nach wie vor geltenden unterschiedlichen Verfügungslagen in Deutschland in der Corona-Pandemie, was einen fairen Wettbewerb nicht zulasse. Außerdem verweisen sie auf den Umstand, dass die Saison über den 30. Juni hinaus gehen werde und damit erhebliche arbeits- und vertragsrechtliche Probleme entstehen könnten.

Eine Studie äußert nun einen schlimmen Verdacht: Gab es infolge eines

Champions-League-Spiels 41 Corona-Tote?

Nach dem Fußball-Restart in der Corona-Krise steht Dynamo Dresden vor dem Abstieg. Ein Profi brach in Tränen aus und übte heftige Kritik gegenüber der DFL.

Corona-Zoff um 3. Liga: Magdeburg kritisiert Tonfall des DFB

Update vom 24. Mai 2020, 11.55 Uhr: Fußball-Drittligist 1. FC Magdeburg hat mit Unverständnis auf die jüngste Erklärung des Deutschen Fußball-Bundes reagiert und juristische Schritte nicht ausgeschlossen. In einem Interview auf dem Magdeburger Youtube-Kanal kritisierte der Sportliche Leiter Mario Kallnik Teile der Wortwahl und den Tonfall der DFB-Erklärung vom Samstag. 

Man sei für einen Neu-Start der 3. Liga, aber nur unter einigermaßen vergleichbaren Bedingungen für alle Clubs. Die seien „weit und breit nicht in Sicht. Das kritisieren wir und werden uns weitere juristische Schritte vorbehalten“, so Kallnik.

Corona-Streit geht weiter: Drittligist schickt Mega-Rechnung an den DFB

Update vom 23. Mai 2020: Der DFB reagiert entschieden auf die Forderungen des SV Waldhof Mannheim. In einem offiziellen Schreiben erläutert der Verband, es bestehe keine Grundlage für die Rechnung

Die Landesregierung Baden-Württembergs habe dem DFB am 15. Mai bestätigt, dass die Kosten für das Hygienekonzept sowie der damit verbundenen Maßnahmen von den Vereinen zu tragen seien. „Diese Bestätigung wurde nun noch einmal bekräftigt“, stellt der Verband klar. 

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Vereine der 3. Liga Unterstützungsgelder der DFL erhalten, die zur Begleichung der außerordentlichen Kosten bestimmt seien. 

Update vom 23. Mai 2020: „Die Kosten für das Konzept, insbesondere für die Testungen, trägt die für die Durchführung des Wettbewerbs- oder Wettkampfbetriebs verantwortliche Organisation“, heißt es in der Verordnung zur Durchführung des Spielbetriebs in der 3. Liga

Und genau darauf beruft sich jetzt der SV Waldhof Mannheim. Eine Woche vor dem geplanten Neustart schickt der Drittligist eine Mega-Rechnung am DFB, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Die Waldhöfer wollen nicht auf den Ausgaben für die Corona-Vorkehrungen sitzen bleiben.

Coronavirus: Streit in der 3. Liga - Waldhof Mannheim will Mega-Summe vom DFB 

21.000 Euro fordert der aktuell Zweitplatzierte demnach bereits. Dabei soll es nicht bleiben. „Wir haben die Kosten für Desinfektionsmaterial, Masken und Arbeitszeit für den Hygienebeauftragten und seine beiden Assisten weitergereicht“, erklärt SVW-Geschäftsführer Markus Kompp. In Kürze will der Klub aber noch eine - deutlich dickere - Rechnung einreichen

Mannschaft, Trainer und Funktionsteam werden vor dem Neustart ihr Quarantäne-Trainingslager beziehen. Die Kosten dafür schätzt Mannheim auf etwa 58.000 Euro. Und auch diese Summe, kündigt Kompp an, wolle man vom DFB zurück

Nächster Corona-Fall bei Dynamo Dresden: Zweitligist muss dennoch spielen - „das ist nicht fair“ 

Update vom 22. Mai 2020: Auf dem Weg zum nächsten Spiel der 2. Bundesliga wurde der Teambus von Erzgebirge Aue in einen Unfall verwickelt. Die Mannschaft befand sich gerade auf dem Weg nach Nürnberg.

Nächster Corona-Fall bei Dynamo Dresden: Zweitligist muss dennoch spielen - „das ist nicht fair“

Update vom 21. Mai, 15.29 Uhr: Erneuter Rückschlag für Dynamo Dresden! Als am Wochenende die 2. Liga begonnen war, pausierten die Sachsen aufgrund drei Corona-Fällen im Team. Nun hat der Zweitligist einen weiteren Covid-19-Fall zu verzeichnen. Die fünfte Testreihe auf das Virus ergab eine weitere infizierte Person im Mannschaftskreis. Zudem sei eine Kontaktperson eines Mitglieds des Betreuerstabs ebenfalls positiv getestet worden, wie Dynamo am Donnerstag mitteilte.. Alle drei Personen müssen nun für weitere 14 Tage in Quarantäne.

Indessen sind alle anderen Spieler, inklusive der drei zuvor positiv getesteten Profis, in der vierten und fünften Runde negativ getestet worden. Sie können damit ab kommenden Samstag um 10.00 Uhr ins Mannschaftstraining einsteigen. Aktuell befindet sich die gesamte Mannschaft noch in Quarantäne, die am 9. Mai nach dem zweiten und dritten positiven Test vom Gesundheitsamt verhängt worden war. Deshalb konnten die Dresdner bislang den Spielbetrieb noch nicht wieder aufnehmen. 

Ab kommenden Montag wird die Mannschaft vor dem Heimspiel am 31. Mai gegen den VfB Stuttgart in ein Quarantäne-Hotel ziehen, ehe für das Tabellenschlusslicht der zweiten Liga knackige Wochen auf dem Programm stehen. Denn der nun bekannt gegebene Spielplan hat es in sich. Auf das Team von Coach Markus Kauczinski kommen gleich mehrere englische Wochen zu. Die Sachsen müssen binnen sieben Tagen gleich dreimal auswärts antreten. 

Klub-Legende Ulf Kirsten sieht daher alles in alem keine Chancengleichheit: „Den Spielern fehlen 14 Tage Training, was das Verletzungsrisiko erhöht. Zudem erhöht sich der Druck auf Dynamo als Tabellenletzten noch einmal, wenn die Konkurrenten in der Zeit den Vorsprung vergrößern, in der Dresden nicht spielen darf“ sagte er dem SID. Die Abstiegs-Rivalen Wehen Wiesbaden und Karlsruher SC taten mit Siegen am vergangenen Wochenende genau das.

Dresdens Trainer-Ikone Eduard Geyer sprach von einer „Benachteiligung hohen Grades“, Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner meinte: „Die ganze Situation ist nicht fair. Wir erleben eine Saison der Ungerechtigkeiten.“

3. Liga: TSV 1860 Münchens startet nach Corona-Pause - Liga-Beginn noch im Mai

Udpate vom 21. Mai, 8.38 Uhr: Die 3. Liga startet nun doch noch im Mai. Der 30. Mai soll als erster Spieltag nach der Corona-Pause fixiert werden. Die Mannschaften sollen laut der Bild informiert worden zu sein, sich ein Quarantäne-Hotel zu suchen, damit die Spielzeit weitergehen kann. 

Der TSV 1860 München startet somit am 31. Mai mit einem echten Kracher im Aufstiegskampf gegen MSV Duisburg. 

Magdeburg und der Hallesche FC dürfen bis zum 27. Mai aufgrund offizieller Verordnungen weder Mannschaftstraining noch Wettkämpfe abhalten. In Thüringen gilt dies für Jena sogar bis zum 5. Juni. Dem „Bild“-Bericht zufolge hat der DFB für den Tabellenletzten am 31. Mai dennoch ein Heimspiel angesetzt. Dies müsste Jena dann möglicherweise in einem anderen Bundesland austragen. Der DFB will bei seinem außerordentlichen Bundestag am kommenden Montag beschließen, dass Heimspiele auch in fremden Stadien stattfinden können.

DFB-Pokal-Halbfinale: Termin für FC Bayern gegen Frankfurt festgelegt - Politik gibt Go

Update vom 19. Mai, 15.29 Uhr: Nach dem Neustart in der Bundesliga steht auch dem Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt aus politischer Sicht nichts mehr im Weg. 

Das Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beschloss bei einer Sitzung am Dienstag, die Austragung der Partie am 9. oder 10. Juni in der Allianz Arena* zu erlauben. „Das ist eine gute Nachricht“, sagte DFB-Präsident Fritz Keller, der jüngst scharf von FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge attackiert wurde.

DFB-Pokal: Halbfinale zwischen FC Bayern und Eintracht Frankfurt im Juni?

Nachdem die 1. und 2. Liga bereits wieder gestartet waren, wertete Florian Herrmann, der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, die jüngsten Konzepte des Profifußballs als bewährt. „Deshalb werden wir entsprechend unsere bayerische Verordnung anpassen.“ Er ergänzte, dass im Freistaat dann neben dem Pokalspiel auch Partien der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga wieder gespielt werden können.

Eine bundesweite Erlaubnis der Politik für diese Wettbewerbe gibt es noch nicht. Wie und wann genau gespielt wird, das liegt nun am DFB. Herrmann gab außerdem bekannt, dass auch die Basketball-Bundesliga wieder spielen darf.

Nächster Corona-Alarm: Drei Profis in Quarantäne - Erneuter Rückschlag für DFB

Update vom 19. Mai, 13.05 Uhr: Das erste Bundesliga-Wochenende nach dem Restart ist geglückt. Die Probleme waren überschaubar, aber: Beim Montagsspiel haperte es gewaltig - Streaming-Anbieter Amazon Prime patzte bei seiner Premiere.

Update vom 18. Mai, 13.08 Uhr: Den einen oder anderen Stolperstein gab es noch, alles in allem hat der Bundesliga-Neustart am Wochenende aber gut funktioniert. Bis auf die Partie zwischen Hannover 96 und Dynamo Dresden (Absage wegen Corona-Quarantäne bei den Sachsen) konnten alle Spiele wie geplant durchgeführt werden. Am Montagabend treffen dann noch Werder Bremen und Bayer Leverkusen aufeinander

Und sonst? Wie geht es beispielsweise mit der 3. Liga weiter? Erste Pläne für einen Neustart am 26. Mai wurden bereits auf Eis gelegt. Und es scheint so, als würde der Ball so schnell auch nicht rollen. Denn: Noch vor der geplanten Wiederaufnahme des Spielbetriebs wirft ein positiver Corona-Test beim Chemnitzer FC die Pläne weiter zurück. 

Chemnitzer FC: Positiver Corona-Test - 3. Liga weiter in der Warteschleife

Der neue Hygienebeauftragte des CFC, Jörg-Uwe Fischer, führte zuletzt 40 Tests durch. Bei der am Samstag vorgenommenen zweiten Testreihe wurde das Virus bei einem Profi nachgewiesen. Das bestätigte der Klub am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten der MDR und Tag24 darüber berichtet. Der betreffende Spieler sei umgehend in eine 14-tägige häusliche Quarantäne gegangen, sagte ein Vereinssprecher. Zudem müssen zwei weitere Akteure in Quarantäne, die zwar negativ getestet worden waren, aber in Kontakt zu dem positiven Spieler standen. Alle drei sind symptomfrei. Bei der ersten Testung am Donnerstag waren noch alle Spieler negativ gewesen

„Wir sehen, wie schnell sich die Sachlage ändern kann“, sagte CFC-Sportdirektor Armin Causevic in einer Vereinsmitteilung. „Die engmaschigen Proben erfüllen somit ihren angedachten Sinn. Wir sind dank der regelmäßigen Testungen sehr schnell in der Lage, die Betroffenen von der Mannschaft zu isolieren, die anderen Spieler, Trainer und Betreuer bestmöglich zu schützen und uns somit weiter konzentriert auf die mögliche Fortsetzung der laufenden Saison vorzubereiten“, erklärte Causevic. Nach Überprüfung und Einschätzung des Gesundheitsamtes kann der CFC wie geplant an diesem Dienstag ins Mannschaftstraining einsteigen.

Damit kommt der DFB, der jüngst scharf von Karl-Heinz Rummenigge kritisiert wurde, bei seiner Terminplanung immer weiter in die Bredouille. Wann die Spielzeit fortgesetzt werden kann, ist weiter unklar. Immer mehr spricht nun für eine Verlängerung der Saison bis in den Juli herein.

Wann dürfen Fans wieder ins Stadion? Mediziner macht Hoffnung mit bisher wenig diskutierter Idee

Update vom 16. Mai, 11.48 Uhr: Wenn in wenigen Stunden die Bundesliga wieder losgeht, werden Zuschauer im Stadion fehlen. Die Wiederuafnahme des Spielbetriebs geschieht bekanntlich nur in Form von Geisterspielen. Doch wie lange müssen Fußball-Fans noch auf den Stadionbesuch warten? Ein Mediziner wartete nun mit positven Nachtrichten auf. 

Der Pharmakologe und Sportmediziner Fritz Sörgel hält zumindest Spiele mit einer geringen Anzahl an Zuschauern für bald möglich. „Ich sehe die Möglichkeit der schrittweisen Anpassung“, sagte er im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagsausgabe). 

Sörgel koppelte seine Ideen an den Vergleich zur Situation in Möbelhäusern: „Ich weiß nicht genau, wie realistisch das ist, aber wenn man sagen könnte: Der Zugang von Menschen zum Stadion kann so geregelt werden wie der Zugang der Kunden zum Ikea , und es wäre möglich, im Stadion die notwendigen Abstände einzuhalten, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was dagegen einzuwenden wäre, Spiele vor reduziertem Publikum zuzulassen.“ Von Seiten der DFL gab es derartige Überlegungen bisher nicht zu hören. 

Derweil sorgt ein Rechtsstreit für Ärger in der Bundesliga: Nicht jedes Spiel wird übertragen.

Bundesliga-Start nach Corona: Rolle rückwärts bei der Maskenpflicht 

Update vom 15. Mai, 17.50 Uhr: Die DFL hat einen Tag vor den ersten Geisterspielen in der 1. und 2. Bundesliga die Maskenpflicht für Trainer aufgehoben. „Durch einen Mund-Nasen-Schutz würde ihre Tätigkeit als Trainer - inklusive der Erteilung von Anweisungen sowie angewandter Mimik und Gestik - erheblich eingeschränkt. Eine durchgängige Wahrung der Abstandshaltung während des Spiels erachten wir als Schutzmaßnahme für die Trainer daher als ausreichend“, sagte Direktor Ansgar Schwenken bei Bild.de. „Für alle anderen Personen auf der Ersatzbank sieht die Task Force beide Maßnahmen - Abstand und einen Mund-Nasen-Schutz - vor.“

Unterdessen hat Werder Bremen vor dem Restart der Bundesliga einen Profi für zwei Wochen in häusliche Quarantäne geschickt. Der Spieler selbst ist bislang stets negativ auf das Coronavirus getestet worden, Anfang der Woche hatte es jedoch einen positiven Fall in seinem persönlichen Umfeld gegeben. Es folgte die entsprechende Anordnung durch das Bremer Gesundheitsamt. Am kommenden Montag (20.30 Uhr) trifft das Team von Trainer Florian Kohfeldt auf Bayer Leverkusen. Auch nach dem COVID-19-Nachweis in seinem Umfeld wurde der namentlich nicht genannte Spieler noch zweimal negativ getestet, alle Mitglieder der Profimannschaft und des Funktionsteams wurden bislang insgesamt fünf Mal getestet. Es gab keinen positiven Fall.

Neubeginn 3. Liga: Anvisierter Termin nicht mehr möglich

Update vom 15. Mai, 13.46 Uhr: Wenn am Samstag im Fußball-Oberhaus der Ball wieder rollt, können Sie bei uns live mit dabei sein. Wir berichten von den fünf Nachmittagspartien des 26. Spieltages in unserem Konferenz-Live-Ticker.

Update vom 15. Mai, 12.14 Uhr: Die 3. Liga wird die Saison nicht am 26. Mai fortsetzen. Das teilte der DFB nach einer Sitzung des Spielausschusses am Freitag mit. „Bislang liegt weiterhin keine politische und übergeordnete behördliche Freigabe für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der 3. Liga vor. Vor diesem Hintergrund ist der DFB-Spielausschuss zum Ergebnis gekommen, dass der 26. Mai als angedachter Termin für den Wiedereinstieg in die laufende Saison nicht mehr möglich ist“, heißt es in der Mitteilung. Den Klubs würde damit keine mit den Bundesligen vergleichbare Vorbereitungszeit zur Verfügung stehen.

Der Zeitpunkt der Wiederaufnahme könnte daher kurz nach dem 26. Mai liegen. Bisher plante der DFB, die verbleibenden elf Spieltage in ausschließlich Englischen Wochen bis Ende Juni durchzuführen. Am grundsätzlichen Ziel, die Saison zu Ende zu spielen, ändert sich nichts. Der DFB hatte seine Statuten bereits dahingehend angepasst, dass die Saison auch über den 30. Juni hinaus laufen könnte. Allerdings könnten nun diverse rechtliche Fragen aufkommen, da viele Verträge am 30. Juni enden.

DFL terminiert Bundesliga-Spieltage bis in den Juni: Schlechte Nachrichten für Bayern- und Dortmund-Fans

Update vom 15. Mai, 11.53 Uhr: Im Fußball-Oberhaus wird am Samstag die Jagd nach dem runden Leder wiederöffnet, wenn der 26. Bundesliga-Spieltag trotz Corona angepfiffen wird. In der Zweiten Liga rollt am Tag darauf wieder der Ball - wir begleiten die Partien im Konferenz-Ticker.

Update vom 14. Mai, 18.10 Uhr: Die DFL hat den weiteren Verlauf der Bundesliga*, die am Samstag wieder ihren Spielbetrieb aufnimmt, terminiert. So wurden die Spieltage 27 bis 29 nun auf zwei Wochenenden verteilt, sodass sich die erste englische Woche im Corona-Spielplan anbahnt. 

Corona-Restart der Bundesliga: Drei weitere Spieltage terminiert

Der 27. Spieltag wird am Freitag, dem 22. Mai, durch das Berliner Derby im Olympiastadion eröffnet, die Bayern* spielen Tags darauf gegen die Frankfurter Eintracht. Geschlossen wird der Spieltag am 24. Mai mit dem rheinischen Derby zwischen Köln und Düsseldorf

Der 28. Spieltag wird unter der Woche ausgetragen. Am Dienstag, dem 26. Mai empfängt der BVB den FC Bayern zum Topspiel, einen Tag später fordert Meisterschaftskandidat RB Leipzig zu Hause die Berliner Hertha. Der 29. Spieltag wird wieder an einem langen Wochenende stattfinden und zieht sich bis Montag, den 1. Juni

Am Samstag, dem 30. Mai, tritt der FC Bayern München* bei Abstiegskandidat Fortuna Düsseldorf an, auch der BVB hat es mit einem „Kleinen“ zu tun und reist am Tag darauf zum Westfalen-Derby nach Paderborn. RB Leipzig kann am Montag in Köln eventuell auf einen Ausrutscher der etablierten Teams antworten.

Eine Übersicht der restlichen Spieltage mit genauen Terminierungen finden Sie hier.

Corona-Restart der Bundesliga: Spieltag 26 mit spannenden Begegnungen

Update vom 14. Mai, 12.05 Uhr: Der Restart der Bundesliga am 26. Spieltag ist beschlossen - und wird an diesem Wochenende auch durchgezogen. 

Im Fokus stehen freilich die Spiele der Meister-Konkurrenten, diese sind:

Borussia Dortmund - FC Schalke (Samstag, 15.30 Uhr, hier im Live-Ticker)*

RB Leipzig - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Union Berlin - FC Bayern München (Sonntag, 18 Uhr, hier im Live-Ticker)*

An der Tabellenspitze der Bundesliga sieht es nach dem wochenlangen Corona-Lockdown wie folgt aus:

1. FC Bayern München 55 Punkte

2. Borussia Dortmund  51 Punkte

3. RB Leipzig               50 Punkte

4. Mönchengladbach     49 Punkte

5. Bayer Leverkusen     47 Punkte

6. FC Schalke               37 Punkte

Corona-Restart der Bundesliga: Streit um Auf- und Absteiger

Update vom 13. Mai, 17.20 Uhr: Die Bundesligisten sind sich in der Frage um die Auf- und Absteiger wohl noch sehr uneinig. Das berichtet der kicker

Demnach hätte es in der heutigen Video-Konferenz „heftige Debatten“ gegeben. Die Vereine sollen sich nun darauf geeinigt haben, die Entscheidung über den Antrag auf nächste Woche zu verschieben.

Der Antrag lautet wie folgt: „Sollte die vollständige Beendigung der Spielzeit unmöglich werden, soll dennoch am Grundprinzip eines sportlichen Auf- und Abstiegs zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga und zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga unter Beibehaltung der Anzahl von jeweils 18 Klubs festgehalten werden; im Verhältnis zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga soll das gelten, wenn auch die 3. Liga die Spielzeit in vergleichbarem Umfang wie die 2. Bundesliga absolviert hat.“

Bundesliga: Bremen und Paderborn sind wohl gegen den Antrag

Dem Bericht zufolge stimmten zehn Vereine für den Antrag und acht dagegen. Vor allem die Vereine, die sich derzeit auf den Abstiegsrängen befinden, der SV Werder Bremen und der SC Paderborn, sollen gegen den Antrag protestiert haben. „Es muss alles getan werden, damit die Konsequenzen selbst einer Notlösung nicht einseitig verteilt werden“, wird Paderborns Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth zitiert.

Auch in der Frage, ob die Bundesliga tatsächlich schon am kommenden Wochenende stattfinden soll, gab es offenbar eine Gegenstimme. 17 Teams haben sich hingegen für den Re-Start am 16. Mai ausgesprochen. 

Nächste große Bundesliga-Entscheidung: Finden bald Heimspiele in fremden Stadien statt?

Update vom 13. Mai, 11.15 Uhr: Zwar wird es erst am morgigen Donnerstag zu den endgültigen Beschlüssen kommen, allerdings finden heute schon die ersten Video-Konferenzen zwischen der ersten und zweiten Bundesliga statt. 

Auf der Tagesordnung soll laut dem kicker unter anderem eine Satzungsänderung stehen, die Heimspiele in fremden Stadien möglichen macht. Sollte die betreffenden Klubs keine Schuld an einem zwingend notwendigen Stadion-Wechsel treffen, könne dieser von der DFL aus „übergeordneten zwingenden rechtlichen, organisatorische und/oder sicherheitstechnischen Gründen“ kurzfristig angeordnet werden.

Bundesliga: Kommt es bald zu fünf Spielerwechseln pro Mannschaft?

Außerdem könnte für die laufende Saison 2019/2020 beschlossen werden, dass die Teams im laufenden Spiel fünf Spielerwechsel vornehmen können. Dazu haben die Trainer, wie gewohnt, dreimal die Gelegenheit, das Spiel zu unterbrechen und zusätzlich die Halbzeitpause.

Außerdem ändern sich wohl die Zeiträume der Transferfenster, die bislang vom 1. Juli bis zum 31. August und 1. Januar bis 31. Januar galten. 

Nächste große Bundesliga-Entscheidung steht bevor: Wer steigt bei Saison-Abbruch ab?

Erstmeldung vom 12. Mai 2020:

München - Das Warten hat ein Ende, die Bundesliga* wird am kommenden Wochenende mit Geisterspielen* fortgesetzt. Die DFL arbeitet nun an den letzten Details vor der Fortsetzung, bei der nächsten Mitgliederversammlung der Liga soll entschieden werden, was passiert, wenn die Saison plötzlich doch noch abgebrochen werden sollte. 

Wie die Bild berichtet, will die Liga versuchen, möglichst alle Teams von ihrem ausgearbeitetem Konzept zu überzeugen. Dafür will sie zwei verschiedene Papiere getrennt voneinander vorstellen. So sollen die Teams erstens zustimmen, dass die Liga im Juni, spätestens Juli beendet werden kann. 

Bundesliga: Absteiger sollen erzwungen werden

Zweitens soll bestätigt werden, dass die jeweils aktuelle Tabelle auch im Falle eines Saison-Abbruchs Bestand hat. Heißt: Sollte die Saison nach dem 29. Spieltag abgebrochen werden und Bremen und Paderborn stünden weiterhin auf den Abstiegsplätzen, würden die beiden Vereine definitiv absteigen. 

Mit dieser Entscheidung solle verhindert werden, dass Teams, die einen Abstieg zu einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr verhindern können, einen Abbruch der Liga provozieren, ohne sportliche Konsequenzen zu tragen. 

Bundesliga: Keine Aufstockung auf 20 Teams

Zusammengefasst wird die Liga* also definitiv zwei Absteiger und einen deutschen Meister haben. Zur Aufstockung auf 20 Teams wird es nicht kommen. Die DFL-Pläne sind also klar. Ob die 36 Klubs am Donnerstag auch mitziehen, bleibt abzuwarten. Fraglich, was mit der Saison-Fortsetzung passiert, sollten sich die Parteien nicht einig werden. 

Nach der Fortsetzung der Bundesliga wird die nächste Entscheidung erwartet - es geht um eine hohe Milliarden-Summe*. Auch die Premier League* hat nun Klarheit - so gibt es nun ein Datum, an dem die Liga eventuell fortgesetzt werden könnte. Von Experten wird der Restart der Bundesliga positiv aufgenommen - nur ein Verein sorgt für Missstimmung.

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