Das muss man zum Jubiläums-Grand-Prix wissen

Mercedes-Star Lewis Hamilton will erneut in Silverstone triumphieren. Foto: Will Oliver/Pool EPA/AP/dpa
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Vor 70 Jahren wurde das erste Formel-1-Rennen in Silverstone ausgetragen. Beim Jubiläum in England soll es nicht wieder zu gefährlichen Reifenschäden kommen. Ein deutscher Pilot weiß noch gar nicht, ob er auch starten darf.

Silverstone (dpa) - Die Formel 1 macht erneut Station in Silverstone. Nach seiner spektakulären Zieldurchfahrt auf drei Rädern will Lewis Hamilton im Mercedes seine WM-Führung am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) weiter ausbauen.

Im Jubiläums-Grand-Prix der Formel 1 hofft Nico Hülkenberg auf seinen Einsatz für Racing Point.

Was für ein Formel-1-Jubiläum gibt es denn?

Vor 70 Jahren trug die Formel 1 ihren ersten Grand Prix aus - genauer gesagt am 13. Mai 1950. Damals veranstaltete die Königsklasse des Motorsports auf dem ehemaligen Militärflugplatz im Nordwesten von London, also dort wo heute der Silverstone Circuit steht, ihren ersten WM-Lauf. Der Italiener Giuseppe Farina trug sich damals im Alfa Romeo als Premierensieger in die Geschichtsbücher ein. «Es ist fantastisch auf all die Erfolge und Misserfolge zurückzublicken, auf die knappen Siege und harten Duelle, die es in den vergangenen Jahrzehnten in unserem Sport gegeben hat», sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zu der wechselhaften Historie der Formel 1.

Wird Nico Hülkenberg zum Einsatz kommen?

Zwei Faktoren sind dabei entscheidend. Entlassen die britischen Gesundheitsbehörden nach einem positiven Corona-Test Sergio Perez wieder aus der Quarantäne und kann er auch einen negativen Test auf das Virus vorweisen, dann ist das Mini-Comeback von Nico Hülkenberg schon wieder beendet und der mexikanische Stammfahrer kehrt ins Racing-Point-Cockpit zurück. Teamchef Otmar Szafnauer zufolge gibt es aber erst am Donnerstag Gewissheit. Bis dahin bereitet sich Hülkenberg so vor, als ob er am Wochenende auch starten würde. Dazu gehört auch die Arbeit im Simulator, um den Wagen besser kennenzulernen. Hülkenberg ist «heiß, wieder ins Auto zu steigen», sagte der Rheinländer RTL/ntv im Interview. Am vergangenen Wochenende ließ ein Kupplungsschaden seinen Start gar nicht erst zu.

Wird es wieder zu Reifenplatzern kommen?

Das will Exklusivhersteller Pirelli verhindern. Lewis Hamilton und Valtteri Bottas (beide Mercedes) sowie Carlos Sainz (McLaren) und Nicholas Latifi (Williams) hatten Plattfüße links vorne. Hamilton rettete seinen Sieg nach einem Reifenplatzer auf der letzten Runde meisterhaft auf nur noch drei Rädern aber noch ins Ziel. Pirelli sprach in der Analyse von maximal beanspruchten Reifen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs. Die Pneus werden diesmal sogar noch eine Stufe weicher sein, im Gegenzug wird eine Erhöhung des Reifendrucks vorgeschrieben. Dadurch sollen die Reifen weniger belastet werden. Außerdem empfiehlt Pirelli den Teams und Fahrern für das Rennen, mindestens zweimal die Gummis zu wechseln.

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