Formel-1-Knaller: Dieser Fahrer steht bei Aston Martin auf der Wunschliste

Wildes Gerücht um Formel-1-Pilot George Russell: Der Kanada-Sieger soll bei Aston Martin als Wunschkandidat auf der Liste stehen. Wie der Mercedes-Pilot darauf reagiert.

Montreal – Mit seinem Sieg beim Großen Preis von Kanada hat Mercedes-Pilot George Russell einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er zu den besten Fahrern der Formel 1 gehört. Und dennoch hat der 27-jährige Brite bei Mercedes bislang keinen Vertrag für die kommende Saison, obwohl beide Seiten bereits mehrfach bekräftigt hatten, die gemeinsame Reise in der Königsklasse fortsetzen zu wollen.

Weshalb die Tinte unter dem neuen Vertrag noch immer nicht getrocknet ist, bleibt also fraglich – und sorgt im Fahrerlager der Königsklasse für wilde Spekulationen. Angeblich, so wird seit Wochen immer wieder gemunkelt, hält sich Mercedes bewusst eine Hintertür offen – für Max Verstappen, der bereits mehrfach mit einem Abschied von Red Bull in Verbindung gebracht wurde.

Möglicherweise liegt der Grund für das Zögern aber auch bei Russell selbst. Denn womöglich zieht der vierfache Grand-Prix-Sieger einen Wechsel in Betracht: Nach Informationen von Motorsport.com soll George Russell auf der Wunschliste von Aston Martin stehen! „Ich mache mir keine Sorgen um das nächste Jahr“, betonte der 27-Jährige zuletzt. „Ich weiß, dass ich nächstes Jahr in der Startaufstellung stehen werde.“

Wechselt Mercedes-Pilot George Russell zu Aston Martin?

Kommt es bald zu einem überraschenden Teamwechsel des Briten? Unwahrscheinlich. Denn der aktuelle Mercedes-Pilot machte in der Pressekonferenz nach dem Rennen unmissverständlich klar, dass „es seine klare Absicht sei, bei den Silberpfeilen zu bleiben“. Russell verhandelt nach eigenen Angaben mit keinem anderen Team – obwohl er für 2026 noch keinen Vertrag in der Tasche hat.

„Nein, ich spreche mit niemand anderem, auch nicht mit Teams, die Interesse gezeigt haben“, sagte der Brite am Sonntag in Kanada. „Ich habe immer offen gesagt, dass ich bei Mercedes bleiben möchte. Das war schon immer klar. Ich bin Mercedes gegenüber loyal. Sie haben mir die Chance gegeben, in die Formel 1 zu kommen.“

Trotz aller Spekulationen rund um einen möglichen Wechsel von Verstappen zu Mercedes habe Russell „keine schlechten Gefühle“. Es sei nachvollziehbar, dass die Teams Interesse an einem Fahrer seines Kalibers hätten. Einen tatsächlichen Wechsel des Niederländers hält Russell allerdings für wenig wahrscheinlich, und sieht sich selbst bei Mercedes weiterhin auf der Pole-Position.

„Letztlich gibt es nur zwei Cockpits pro Team, und ich wusste, dass meine Position nicht gefährdet sein würde, solange ich weiterhin so performe wie derzeit. Ich fühle mich also in einer guten Position“, sagt Russell nach seinem Sieg beim Großen Preis von Kanada selbstbewusst. Sollte er dennoch keinen Vertrag für 2026 erhalten, scherzte der 27-Jährige bereits, einen eigenen Nacktkalender herauszubringen. „Wir haben keinen Zeitdruck in Bezug auf die Vertragsverhandlungen.“

Mercedes-Teamchef lobt Russell in höchsten Tönen

Diese Gelassenheit wird auch von Mercedes-Teamchef Toto Wolff geteilt, der seinem Piloten die volle Rückendeckung gibt. „Er ist schon so lange bei uns und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Die Fortschritte, die er vom Nachwuchsfahrer bei Williams hin zum Mercedes-Piloten gemacht hat, sprechen für sich“, lobt der Österreicher.

„Er kam zu uns in einer schwierigen Phase, war auf Augenhöhe mit Lewis. Und seit Lewis’ Abschied ist er ganz klar die Führungsfigur im Team, der erfahrenste Fahrer – und das geschieht ganz natürlich“, betont Wolff. „Es gibt da keine politischen Spielchen. Er hat sich seine Position durch Leistung verdient. Das Teamklima ist hervorragend, und wir haben uns auf einen ungefähren Zeitrahmen geeinigt, in dem wir alles regeln wollen.“

Wann genau dieser „ungefähre Zeitrahmen“ erreicht ist, ließ der Mercedes-Teamchef jedoch offen. Dennoch scheint es derzeit mehr als unwahrscheinlich, dass George Russell im kommenden Jahr tatsächlich zu Aston Martin wechselt. Dort ist Fernando Alonso für 2026 bereits gesetzt – und auch die Vertragsverlängerung von Lance Stroll, dem Sohn des Teambesitzers, gilt trotz einer derzeit schwierigen Phase als nahezu sicher. (SoBre)

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