FC Bayern München sichert sich nächstes Talent - Teenager könnte Zoff mit Liga-Konkurrenten neu entfachen

Der FC Bayern München ist derzeit wieder verstärkt auf der Jagd nach Talenten.
 ©dpa / Sven Hoppe

FC Bayern: Der Rekordmeister hat sich erneut ein Talent geschnappt - was einem Sportdirektor besonders missfallen müsste. Ein erneuter Streit könnte sich anbahnen.

  • Bundesliga-Rekordmeister FC Bayern* sucht eifrig nach Talenten aus ganz Deutschland.
  • Der Wechsel eines 17-jährigen Talent wurde nun offiziell bestätigt.
  • Dies dürfte den Konflikt zwischen dem FCB und dem abgebenden Verein anheizen.

München - Der FC Bayern* scheint die coronabedingte Ruhe in den letzten Wochen und Monaten genutzt zu haben, seine ohnehin ständige Suche nach den vielversprechendsten Talenten Deutschlands zu intensivieren. Dabei kamen einige Deals* zustande, was besonders einen abgebenden Verein störte. Der letzte Transfer des FCB könnte den Streit zwischen den Münchnern und der Ausbildungsstelle des Neuerwerbs abermals entfachen.

FC Bayern: 17-Jähriger erhält Dreijahresvertrag - FCB freut sich auf „pfeilschnellen Außenspieler“

Es geht hierbei um den jungen Mamin Sanyang, 17 Jahre alt. Der gebürtige Gambier, der mit zehn Jahren nach Deutschland kam, war bis vor kurzem eines der größten Talente in der Hoffenheimer Jugendakademie, bis sich der FC Bayern* einmischte. 

Der 2003 geborene Sanyang kam in neunzehn Spielen der U17-Bundesliga zum Einsatz, in denen der „pfeilschnelle und torgefährliche Außenbahnspieler“, wie ihn FCB-Campus-Chef Jochen Sauer beschreibt, acht Treffer erzielte und vier weitere vorbereitete. Hinzu kommen zwei Spiele für die U19 der Kraichgauer, in denen er ebenfalls traf. Nun unterschrieb er einen Kontrakt über drei Jahre in München, wo er als „ideale Verstärkung für unseren U19-Kader“ bezeichnet wird.

FC Bayern: Heizt der Wechsel Streit zwischen Rosen und Salihamidzic neu an?

Dass der talentierte Sanyang, der erst 2015 vom 1. FC Heidenheim zu den Hoffenheimern kam, nun zum FC Bayern* wechselt, könnte ein Trauma bei TSG-Sportdirektor Alexander Rosen hervorrufen. Rosen hatte Mitte April aufgrund eines ähnlichen Bayern-Transfers die Art und Weise des Wechsels stark kritisiert. Die Münchner hatten sich den U17-Nationalspieler Armindo Sieb von den Hoffenheimern geschnappt - unter Hinzunahme von unfairen Mitteln, wie Rosen anprangerte.

Sieb soll inmitten der wachsenden Coronavirus-Pandemie unentschuldigt nach München gereist sein, um mit dem Rekordmeister* zu verhandeln. Sieb verpasste aufgrund des Medizinchecks in München eine Trainingseinheit seines Teams. Rosen soll Salihamidzic sogar aufgefordert haben, den Teenager zurückzuschicken. Doch die Bayern ließen sich nicht von ihrem fragwürdigen Weg abbringen. 

FC Bayern: Sieb und Sanyang ziehen beide ins FC-Bayern-Campus-Internat

Ob der Schlagabtausch zwischen den beiden Bundesliga*-Sportchefs nun mit dem TSG-Abgang Sanyang in die nächste Runde geht, wird sich zeigen. Doch am wichtigsten ist nun die sportliche Zukunft der beiden Talente, die bislang noch in Gastfamilien wohnen. Ab Anfang Juli werden beide Junioren-Kicker nicht nur am FC Bayern Campus* trainieren, sondern auch ihre Zimmer im integrierten Internat auf dem Gelände des Trainingszentrums beziehen.

Hoffenheims Rosen kann sich unterdessen freuen, beim Rennen um ein U19-Sturmtalent, bei dem die Bayern unter den Interessenten waren, den Vorzug vor den finanzkräftigen Münchnern erhalten zu haben. Ein argentinisches Super-Talent soll ebenfalls auf der Liste des FC Bayern stehen*(ajr) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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