Junge Christen und Muslime laden zum Theaterstück

Yeliz liebt Stefan

Am Beginn stand die Lektüre von Lessings "Nathan" Foto: Archiv
 ©Rotenburger Rundschau

(r/rm). Damals Recha und der Tempelherr – heute Yeliz und Stefan: Acht junge Frauen der Moscheegemeinde Rotenburg und der Evangelischen Jugend führen am Sonntag, 25. November, ein Schauspiel auf. Als Anregung diente Lessings Drama "Nathan der Weise“.

Szenen aus dem Alltag der Jugendlichen und Passagen von Lessing werden miteinander vermischt. Im Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge fühlten sich Recha, die Ziehtochter des jüdischen Kaufmanns Nathan, und ein christlicher Tempelherr zueinander hingezogen. Heute sind Yeliz und Stefan ineinander verliebt. Eigentlich kein Problem. Aber was sagen die Familien und die Freunde? Der Startschuss zu dem Projekt fiel vor zwei Jahren. Neben der Auseinandersetzung mit einem der zentralen Texte der deutschen Aufklärung standen die Themen Gleichberechtigung, Vorurteile sowie Toleranz und Respekt im Mittelpunkt des Interesses. Betreut wurde die Gruppe von der Jugendwartin des Kirchenkreises, Sabine Ahua, sowie von Sevil Dalaslan und Selma Kuslu vom Erziehungsverein der Moscheegemeinde. Die künstlerischen Leitung hat die Bremer Theaterpädagogin Karin Tischer. Die Aufführung beginnt am Sonntag um 18 Uhr im Gemeindesaal der Stadtkirche in Rotenburg. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Im Anschluss an das Stück steigt ein Fest mit kleinem Imbiss und gemeinsamem Tanz.

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