Oberschüler behandelten Thema Suchtprävention

Szenen der Abhängigkeit

Visselhöveder Oberschüler setzten sich in selbst erarbeiteten Szenen mit der Suchtproblematik auseinander
 ©Rotenburger Rundschau

(fo). Unter dem Motto "Tu was!“ setzte sich die Klasse 8c der Oberschule Visselhövede mit dem Thema Suchtprävention auseinander. Die Jugendlichen taten allerhand, um den Stoff zu verarbeiten. Unterstützt wurden sie dabei von der Theaterwerkstatt Bremen und der Polizeiinspektion Rotenburg.

Erste Erkenntnis: Sucht gibt es in allen möglichen Formen. Dazu gehörten erlaubte Substanzen wie Alkohol und Zigaretten ebenso wie verbotene Betäubungsmittel. Aber auch Glücksspiel, übermäßiges Internetsurfen und Schlankheitswahn können in die Abhängigkeit führen. Zur Vorbereitung hatten die Achtklässler Fragen erarbeitet die sie dem Rotenburger Polizisten Christoph Steinke stellten. Der hatte eine sogenannte Rauschbrille dabei. Die Jugendlichen staunten, wie das Simulationsgerät ihre Wahrnehmung verzerrte und sie unkontrolliert durch den Veranstaltungsraum im Heimathaus torkeln ließ. "Das Thema Sucht wurde auch im Biologieunterricht behandelt“, sagt Klassenlehrerin Iris Könnecker. Die Oberschüler hatten unter anderem einen Fragenkatalog zusammengestellt. Ein fachkundiger Apotheker gab die Antworten. Highlight des Präventionstages war das Einstudieren von Szenen mit den Theaterpädagoginnen und Schauspielerinnen Karin Tischer und Margot Becker von der Theaterwerkstatt Bremen. Im Vorfeld sollten sich die jungen Leute Gedanken machen, ob und welche Suchtprobleme es in ihrem Umfeld gebe. Sie entwickelten Biographien von Süchtigen und setzten diese in Szene. Ergebnis: In Rollenspielen wurden typische Situationen nachgespielt, die sich so oder so ähnlich im Alltag durchaus zutragen könnten. Abschließend besprachen die Schüler mit den Pädagogen die dargestellten Situationen.

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