6. Januar: Holzauktion im Osterveseder Buurnholt

"Buurnreken" muss bezahlt sein

(map). Wie es die Tradition bereits im 17. und 18. Jahrhundert für die Osterveseder Waldbesitzer vorschrieb, so heißt es auch heute noch an zwei Werktagen zwischen Weihnachten und Neujahr: "Alle Mann zum Holzfällen!"

Einen Tag nach "Buurnreken" (immer der erste Freitag im neuen Jahr) wird das vom Bezirksförster Rainer Schild ausgesuchte Holz meistbietend versteigert. Traditionsgemäß findet die Holzauktion diesmal am Samstag, 6. Januar, im großen Holz - dem sogenannten "Buurnholt" - statt. Pünktlich um 11 Uhr wird Klaus Brockmann, der Vorsitzende des Realverbandes (16 Privatwaldbesitzer) die Auktion eröffnen. Kenner wissen, dass dies eine gute Gelegenheit ist, günstig an Kaminholz zu kommen. Gute 100 Posten Nutzholz, Kaminholz oder Weidepfähle aus Buchen, Kiefern und Eichen wird Auktionator Christian Riebesell unter den Hammer bringen. Versteigert wird das bereits geschlagene und auf Längen geschnittene Holz an jeden, der kommt und bietet. Bezahlt werden muss das ersteigerte Holz spätestens beim nächsten "Buurnreken" im Dorfgemeinschaftshaus - also dem ersten Freitag im Jahre 2002. Abgeholt werden muss es bis spätestens 30. April. Der Erlös aus der Auktion wird wieder in den Wald gesteckt. Auch diesmal ist es für Auf- und Durchforstungsarbeiten bestimmt, wie Vorsitzender Brockmann betont. Zur Mittagspause spendiert der Realverband jedem Teilnehmer am Lagerfeuer kostenlos heißen Punsch. Das Jägerkrug-Team wird wie immer heiße Bockwürste und Fleischbrühe bereithalten. Nach der Mittagspause geht die Holzauktion weiter. Zum gemütlichen Ausklang treffen sich alle Teilnehmer - ebenfalls traditionell - im Jägerkrug zum Aufwärmen und Klönschnack wieder.

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