(ww). "Ich begrüße Sie zu unserer traditionellen Familienfeier." Mit diesen Worten eröffnete Stützpunktleiter Hans-August Bülck die Sportabzeichenverleihung im Rotenburger Rathaus. Insgesamt 136 Abzeichen gab’s zu vergeben, so mancher der sportlichen Bürger nahm das Emblem persönlich in Empfang.
54 Erwachsene legten in der Wümmestadt die Prüfungen erfolgreich ab. Zum Stützpunkt Rotenburg zählen auch Hemslingen (31 Abzeichen), Bothel (18), Unterstedt (22) und Kirchwalsede (elf). Dazu kommen einige Familien-Sportabzeichen. Bülck warb bei den Anwesenden dafür, auch Nachbarn, Freunde und Verwandte zu motivieren, sich der Prüfung zu stellen. Neben Bülck kümmerten sich Klaus Witte (Bundesbeauftragter Sportabzeichen), Erwin Günzel (Sachbearbeiter Sportabzeichen im Landkreis), Lothar Meyer (Vorsitzender des Rotenburger Sportausschusses) sowie Bürgermeister Detlef Eichinger um die Vergabe der Embleme. "Das Sportabzeichen ist die höchste Auszeichnung im Breitensport", lobte Eichinger, der zudem den Wert des Sports in Rotenburg heraustellte. Obwohl, das gab er zu, er eine "kleine Aversion" gegen das Sportabzeichen hege. "Zwar besitze ich es in Gold, so ist es ja nicht", erklärte er. Aber vor zwei Jahren habe er sich bei einer Prüfung verletzt. "Und seitdem lasse ich’s lieber", so Eichinger. Auf alle, die die Prüfungen erfolgreich absolviert hätten, sei er stolz, das gelte insbesondere auch für die Familien. Eichingers Dank ging zudem an die ehrenamtlich tätigen Wertungsrichter, die einen Großteil ihrer Freizeit investierten. "Das Sportabzeichen ist sicher nicht alt und verstaubt", stellte Klaus Witte schließlich klar. Vielmehr sei es ein Beweis körperlicher Fitness und Gesundheit. Für 2005 und 2006 werde es einige Veränderungen geben, kündigte er an. Ein Beispiel: In diesem Jahr wird auch die Sportart Nordic Walking (ab 18 Jahren) in den Leistungskatalog integriert. "Wir haben in den vergangenen Jahren viele Anregungen von der Basis bekommen", berichtete Witte. Alle Ideen seien ernst genommen und diskutiert worden. Eins werde sich allerdings auch in Zukunft nicht ändern: "Das Sportabzeichen wird weiterhin leistungsbezogen sein." Die erfolgreichen Sportler im Überblick: Gruppe I, Bronze, erste bis vierte Prüfung: Monika Radomski, Maren Koepe, Christoph Gütersloh, Heike Wagner (alle erste Prüfung), Hans-Peter Jirka, Gitta Klettke, Ottmar Freese, Walburga Dorka (alle zweite), Ulrike Mützel, Dr. Renate Neumann, Anne Wagner (alle dritte), Barbara Wagner, Günther Bassen, Birgit Müller (alle vierte). Gruppe II, Silber/Gold, fünfte bis 14. Prüfung: Dagmar Behrens (fünfte Prüfunf), Walter Hoppe (siebte), Hermann Luttmann, Mechthild Ross-Luttmann (beide achte), Friedrich Behrens, Günter Tütgen (beide zehnte), Knud Rasmussen, Peter Mützel (beide elfte), Thomas Limme (13.), Dagmar Schulz (14.). Gruppe III, Gold, 15. bis 25. Prüfung: Andreas Weber, Heinz Weichert (beide 15. Prüfung), Wilhelm Heuer, Elke Freese (beide 17.), Annegret Kandt (18.), Erika Cordes (20.), Lothar Domass (21.), Dieter Kühl (23.), Wilfried Knabe (24.), Herhard Bartkowski, Friedrich Otto-Knapp (beide 25.) Gruppe IV, Gold, 26. bis 35. Prüfung: Klaus Patzenhauer (27. Prüfung), Horst Cordes, Henry Meyer (beide 28.), Siegfried Niestädt (29.), Hillgrit Riese (32.), Uwe Bausdorf, Jürgen Schulze (beide 33.), Edgar von Friedling (34.), Georg Heymann (35.). Gruppe V, Gold, 36. bis 45. Prüfung: Dieter Heyer, Monika Schlensker, Heike Herrmann, Herbert Kleyer (alle 36. Prüfung), Richard Hinrichs (39.), Erich Keller, Horst Dieter Ullmann (beide 41.), Günter Schöpke, Birgit Bausdorf (beide 42.), Rolf Ludwig (45.). Familien-Sportabzeichen: Friedrich, Dagmar, Stephanie, Wiebke und Christiane Behrens; Hermann, Mechthild, Ann-Christin, Stephanie und Thorsten Luttmann; Walburga, Lennard und Patrick Dorka; Gitta, Marsha und Sina Klettke; Heike, Florian und Janika Wagner.
