DRK hat Arbeit in neuer Rettungswache Lauenbrück aufgenommen

Für den Notfall gut gewappnet

Landrat Hermann Luttmann (vorne links im Bild) nahm mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und des DRK die neue Lauenbrücker Rettungswache in Augenschein Foto: Ricci
 ©Rotenburger Rundschau

(ari). "Ich freue mich, den Mitarbeitern des DRK eine gute Wache übergeben zu können“, sagte Landrat Hermann Luttmann während der offiziellen Einweihung der neu gebauten Rettungswache an der Berliner Straße in Lauenbrück. Politisch wurde um den Standort lange gerungen. Mit der Inbetriebnahme des funktionalen Gebäudes kann jetzt die neue Zeit beginnen.

Der Erhalt des Rettungswachenstandorts Lauenbrück ist bekannlich Folge eines von einer Bürgerinitiative initiierten erfolgreichen Bürgerentscheids, der sich gegen ein Alternativkonzept richtete. Dieses hatte noch die Schließung mehrerer Wachen und eine auf Synergieeffekte zielende Neuaufteilung ihrer Aufgaben vorgesehen. Die jetzt umgesetzte Variante erhält den Standort Lauenbrück nicht nur, sie wertet ihn auch auf. Denn während der Zeit einer drohenden Schließung wurde natürlich nicht mehr groß investiert. Der Rettungsdienst kam in einem provisorischen Containerquartier am Ortsrand in unmittelbarer Nachbarschaft zur Fintauschule unter. "Es war eine harte Zeit“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff. Der strenge Winter hatte zuletzt auch die Bauzeit nochmals in die Länge gezogen. Umso größer sei jetzt die Freude, die neuen Räume beziehen zu können. "Es wurde ein sehr guter Standort gefunden“, lobte Gemeindebürgermeister Jochen Intelmann. Der Umzug in den Ortskern wird den Rettern in vielen Fällen ihren Weg zum Einsatzort verkürzen – ein nicht zu unterschätzender Vorteil, denn im Ernstfall können Sekunden über Leben und Tod entscheiden. "Ich wünsche den DRK-Mitarbeitern aber, dass sie möglichst selten ausrücken müssen“, so Intelmann. Er dankte allen Unterzeichnern für den erfolgreichen Bürgerentscheid und der Landkreisverwaltung für die Umsetzung. Zur Einweihung führte Landkreismitarbeiterin Silke Hinze durch die neue Rettungswache, deren Baukosten sich auf rund 500.000 Euro belaufen. An der Besichtigung nahmen auch Samtgemeindebürgermeister Michael Niestädt und der Lauenbrücker Kreistagsabgeordnete Jürgen Borngräber teil. Zu sehen bekamen sie den Garagenbereich, der Platz für zwei Rettungsfahrzeuge bietet, sowie zwei Ruheräume, einen Aufenthalts- und einen Abstellraum. Hinzu kam der Eingangsflur mit direktem Zugang zu den nach Geschlechtern getrennten Sanitärtrakten, die jeweils über Duschen und Desinfektionsbereiche verfügen. Niestädt zeigte sich beeindruckt und hob hervor, wie positiv sich die neuen Verhältnisse von den zuvor herrschenden unterscheiden. Die neue Wache ist rund um die Uhr mit zwei Mitarbeitern besetzt. Ihnen steht wenigstens ein Rettungsfahrzeug zur Verfügung (samstags zwei). "Im Schnitt gibt es drei bis vier Einsätze pro 24 Stunden“, berichtet DRK-Mann Eckhoff.

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