Feuerwehr Bothel feierte 75-jähriges Bestehen

Fettexplosion und brennende Monitore

Aus sicherem Abstand konnten die Besucher zahlreiche Präsentationen von Brandursachen verfolgen Foto: Rehak
 ©Rotenburger Rundschau

(ja). 42 Mann waren es seinerzeit, die sich im Jahr 1934 in Bothel zusammenfanden, um die örtliche Feuerwehr zu gründen. Jetzt konnten die Brandschützer das 75-jährige Bestehen ihrer Wehr mit diversen Showeinlagen zum Thema feiern.

Viele Ehrengäste waren geladen. Kreisbrandmeister Jürgen Lemmermann, der stellvertretende Abschnittsleiter Wilhelm Tödter sowie der stellvertretende Gemeindebrandmeister Alfred Becker wollten sich das Ereignis genauso wenig entgehen lassen wie der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jochen Hestermann und Bothels Ortsbürgermeister Karl-Hans Keller. Nach der Begrüßung durch Ortsbrandmeister Thomas Brunkhorst, der die Historie der Brandschützer kurz zusammenfasste, kamen die Gäste zu Wort. "75 Jahre Feuerwehr Bothel bedeutet 75 Jahre Dienst am Nächsten“, so Hestermann. Er bedankte sich vor allem für die viele Freizeit, die die Mitglieder in die entsprechenden Übungen und Schulungen investieren. Keller ergänzte dies mit einem Lob für die freiwillige Hilfeleistung bei Unfalleinsätzen. Beim gemütlichen Teil ging es nicht nur um geselliges Beisammensein. Vielmehr hatte die Ortswehr ein straffes Programm organisiert: Mitarbeiter des VGH Brandschutzmobils, das mit Experten von der Feuerwehr Hannover durch die Region tourt, zeigten, welche drastischen Auswirkungen ein paar Tropfen Benzin an der falschen Stelle und eine schlecht gelagerte Spraydose haben können. Dass außerdem brennendes Fett in der Pfanne bloß nicht mit Wasser gelöscht werden darf, wird Hobbyköchen immer wieder eindringlich nahegelegt. Was passiert, wenn man es doch tut, wurde anhand einer Fettexplosion demonstriert. Außerdem führten die Hauptbrandmeister Gerd Könecke und Norbert Kopper richtiges Verhalten beim brennenden Fernseh- oder PC-Monitor vor. Zudem hatten Interessierte die Möglichkeit, sich selbst an einem handelsüblichen Feuerlöscher versuchen. Weiterhin konnten die Besucher an eigens dafür vorgesehenen Sicherheitsvitrinen die Entwicklung eines Brandes verfolgen – dank Glaswand völlig gefahrlos. Neben den Brandschutzexperten, die jederzeit für Fragen zur Verfügung standen, war Olaf Rautenberg als Vertreter der VHG vor Ort und informierte über das Präventionsprogramm und die Leistungen der Versicherung. Für die Kinder war der Süßigkeitenstand eingerichtet worden und sie konnten sich bei lustigen Spielen die Zeit vertreiben. Außerdem wurden aktuelle sowie einige ausgemusterte Fahrzeuge der Nachbarwehren Kirchwalsede, Hastedt und Hemslingen ausgestellt.

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