Weber informiert über Corona

„Krise trifft die ganze Stadt“

Wann es in Rotenburg wieder Großveranstaltungen geben wird, ist fraglich.
 ©Foto: Judith Tausendfreund

Rotenburg (jt). Bürgermeister Andreas Weber (SPD) informierte die Ratsmitglieder kürzlich über die Folgen der Coronapandemie. Kitas, Schulen und öffentliche Gebäude würden demnach schrittweise öffnen, dabei seien die Maßnahmen keineswegs eine Art Flickenteppich, sondern der jeweiligen Situation angepasst.

Die Ganztagsbetreuung der Schulkinder werde bis 15 Uhr erweitert, auch die Gastronomie könne sich über weitere Lockerungen freuen. Großveranstaltungen seien allerdings weiter schwierig, „es ist nach wie vor nicht klar, ob der Herbstmarkt stattfinden kann“, so Weber. Er dankte den Bürgern, die sich an die Abstandsregeln halten.

Anschließend kam Weber auf die finanziellen Auswirkungen zu sprechen: „Wahrscheinlich fehlen 1,7 Millionen Euro im Haushalt“, gab er bekannt. Die Summe ergebe sich durch Betriebe, die ihre Gewerbesteuer herabsetzen lassen mussten. Er sprach von 107 Anträgen. Weitere Zahlungen würden momentan gestundet, bei der Einkommenssteuer fehlen demnach ebenfalls Gelder. Am Ende des Jahres sollten die Kommunen entlastet werden, Bund und Länder würden einspringen, führte Weber aus. Er betonte auch, dass die Stadt liquide sei.

Auf die Frage von Frank Peters (FDP), wie es mit der Ferienbetreuung der Schulkinder aussehe, musste der Bürgermeister mitteilen, dass die Möglichkeiten begrenzt seien: „Auch Erzieher müssen Urlaub nehmen“, erklärte er.

Daher gebe es, wie in allen anderen Jahren auch, eine Betreuung, aber Corona-bedingt nicht durchgehend über den gesamten Ferienzeitraum. Generell sei die Personaldecke bei Kindergartenerziehern und Lehrern dünn. Momentan habe man sogar eine dritte Klasse, für die es noch gar keinen Lehrer gebe.

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