79 Rekruten legen Gelöbnis in Von-Düring-Kaserne in Rotenburg ab

„Hat uns alles abverlangt“

Michaela Holsten marschiert mit Gero Haan die Truppe ab. Foto: Bartz
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Rotenburg – Unter strengen Hygieneregeln, aber dafür mit etwa 100 Angehörigen fand am Freitagvormittag das feierliche Gelöbnis der 6. Kompanie des Jägerbataillons 91 in der Rotenburger Von-Düring-Kaserne statt. Dazu spielte das Heeresmusikkorps Hannover.

„Das Gewehr zu beherrschen, körperlich robust zu sein und Kenntnis über das Leben im Felde zu haben, ist wichtig, um im Krieg bestehen zu können. Es gehört aber mehr dazu, um Soldat zu sein“, gab Oberstleutnant Gero Haan den 79 Rekruten mit auf den Weg. Wer sich auf dem Gefechtsfeld behaupten wolle, der müsse nicht nur kriegstauglich, sondern auch kriegstüchtig sein.

Für Landrat Marco Prietz (CDU), der kurzfristig erkrankt war, richtete dessen Stellvertreterin Michaela Holsten (CDU) danach das Wort an die Rekruten. Sie zitierte den Philosophen Aristoteles, als sie sagte: „Ihr habe während Eurer Grundausbildung erfahren, dass das Ganze mehr als die Summe aller Teile ist.“ Jeder habe Fähigkeiten, Erfahrungen und Talente, aber auch Schwächen, die ihn einzigartig machten. Einer allein werde niemals alle Herausforderungen bewältigen. Am Anfang stehe immer ein fester Wille, und auf diesen folge das Handeln. Rekrutensprecher Philipp Köpp berichtete, dass die Grundausbildung alles abverlangt habe. Die letzte große Hürde sei die dreitägige Rekrutenbesichtigung gewesen, der nach einem 20 Kilometer langen Marsch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zwei Tage auf dem Truppenübungsplatz folgten. „Jeder von uns war danach völlig erschöpft, aber auch stolz, als wir das grüne Barett mit dem goldenen Eichenlaub erhalten haben“, so Köpp, der die gute Arbeit der Ausbilder hervorhob. db

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