Sanierung der Visselquelle ist abgeschlossen

Neues Schmuckstück

Heiner Priebe (von links), Gerd Karlstedt-Koch von den Vissel-Lions, Stephan Pape, Hermann Bergmann und Andru00e9 Plechta hatten bei der Abnahme keinen Grund zur Beanstandung und freuten sich über das Ergebnis. Fotos: Nina Baucke
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Visselhövede. Ein Saum aus Feldsteinen, ein Pfad, der sich um das Gewässer schlängelt, gemütliche Sitzgelegenheiten und kleine, aber feine Details: Die Visselquelle im Frühling 2020 hat nicht mehr viel mit dem zugewachsenen, sumpfigen Areal der vergangenen Jahre zu tun. „Es ist wirklich traumhaft geworden“, erklärt Bürgermeister Ralf Goebel zum Abschluss der Arbeiten hinter der St.-Johannis-Kirche. „Visselhövede hat für seine Namensgeberin wieder einen würdigen Enstehungsort.“

Zwei Jahre hatte die Stadt die Sanierung der Visselquelle geplant, was nach Goebels Aussage auch dringend notwendig geworden war: „Das Gewässer ist immer weiter verlandet, und daher waren immer aufwendigere Untersuchungen nötig, um eine Lösung dafür zu finden“, so der Verwaltungschef.

Dazu gehörte ein Weg, um einer schnellen und starken Algenbildung vorzubeugen. Dem soll nun eine Bepflanzung mit speziellen Pflanzen, darunter Schilf, als auch eine Strömung abhelfen, die das Wasser vom Teich in einen kleinen Bachlauf, der Vissel, leitet. Die Quelle selbst, die eigentlich aus sieben, acht kleinen Quellen am Grund des Teiches besteht, ist zu einer gebündelt, die sich nun aus einem künstlich erschaffenen Abhang über eine Steinplatte in das Gewässer ergießt. „Viele der Steine auf dem Gelände hat der Baggerfahrer drapiert, das Gelände trägt nun also auch seine Handschrift“, erklärt Goebel. Dazu sind die Wege rund um den Teich so angelegt, dass im Fall einer notwendigen Reinigung die Zufahrt mit Kraftfahrzeugen möglich ist.

Zunächst war es die Überlegung der Verantwortlichen, die Hohe Heide als Förderer ins Boot zu holen. „Wir haben uns dann aber entschieden, aus eigenen Reihen Unterstützer zu finden“, so Goebel. Die kam unter anderem von Unternehmerseite: Henning Grünhagen transportierte den ausgebaggerten Schlamm ab, von Heiner Priebe stammen die zahlreichen Findlinge rund um das neuangelegte Gewässer. „Es sind echte Heide-Findlinge aus der Region“, betont Priebe bei der Abnahme des Geländes durch die Klärwerksmitarbeiter André Plechta und Stephan Pape. Am Ende stehen 60.000 Euro Gesamtkosten für das Projekt, davon stammen 11.000 Euro aus den Töpfen der Kirchengemeinde, der Visselhöveder Lions-Club steuerte weitere 14.000 Euro bei. „Quasi von Visselhövedern für Visselhöveder“, sagt Stadtratsmitglied Hermann Bergmann.

Weniger glücklich ist Goebel, dass schon jetzt in einigen Ecken wieder weggeworfene Flaschen liegen: „Ich hoffe, dass Jung und Alt mit diesem Ort verwantwortungsvoll umgehen“, betont der Bürgermeister. Eine offizielle Einweihung des Geländes soll es im Laufe des Jahres geben.

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