Präventionsrat und Freilauf planen Spendenaktion am Visselsee - Von Nina Baucke

Läuft!

Gemeinwesensarbeiter Christian Oddoy und Irene Wachtmann vom Verein Freilauf Visselhövede stehen für den Spendenlauf in den Startlöchern. Foto: Nina Baucke
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Visselhövede. Visselhöveder tun etwas für Visselhöveder: Dieser Gedanke steht über einer neuen Aktion, mit der der Präventionsrat erstmals den Apfelmarkt am Donnerstag, 3. Oktober, bereichern will. Mit im Boot ist der Verein Freilauf Visselhövede, dessen Vorsitzende Irene Wachtmann die entscheidende Idee lieferte: ein Spendenlauf.

„Ich bin mit dem Präventionsrat ins Gespräch gekommen, brachte den Spendenlauf ins Spiel und darauf meinte der Vorsitzende Gustav Stegmann: Das ist ein Fall für die Apfelmarktgruppe“, erinnert sich Wachtmann mit einem Lachen. „Wir wollten einfach mal für Visselhövede etwas tun.“

In Zusammenarbeit mit Gemeinwesensarbeiter Christian Oddoy nimmt die Aktion nun weiter Form an. Fest steht: Es wird zwei Strecken an den Vissel-Seen geben, eine über 900 Meter für Kinder bis zwölf Jahren und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und eine über 1.900 Meter für Läufer ab 13 Jahren. Für jede absolvierte Runde wird ein Spendenbetrag fällig, den ein Unternehmen sponsort. „Jetzt suchen wir Leute, die Lust haben, zu laufen“, sagt Oddoy. Dabei ist es egal, ob die Teilnehmer gehen, joggen oder walken, und auch die Anzahl der Runden ist freigestellt. „Jeder macht so viel er möchte und kann. Leistung spielt keine Rolle, sondern der Spaß steht im Vordergrund.“

Start des Laufs soll um 15 Uhr sein und räumlich direkt am Marktgeschehen andocken: „Die Läufer beginnen an der Straßeneinfahrt zum Vissel-Bad. „So haben wir ein Spezialevent beim Apfelmarkt, aber keine Konkurrenzveranstaltung“, erklärt Oddoy die Wahl des Startpunkts. Die Idee dazu kam zudem vom Vorsitzenden des Gewerbevereins, Ulf Timmann, der mit seinem Team für die Organisation des Apfelmarktes übernimmt. Die erlaufenen Spenden sollen in die Töpfe der Bürgerstiftung fließen, die damit wiederum gemeinnützige Projekte von Vereinen und Einrichtungen vor Ort finanzieren.

Die rund 40 Mitglieder des Vereins Freilauf laufen zum Teil mit, ein größerer Teil jedoch ist in die Organisation mit eingebunden, betreut die Läufer und die Strecke, übernimmt das Zählen der Runden und dient als Ansprechpartner. „Wir haben allerdings vor Ort keine Duschgelegenheiten.“ Bis zum 30. August können sich Interessierte bei Oddoy anmelden – ab sofort per E-Mail an oddoy.praeventionsrat@visselhoevede.de und ab dem 7. August telefonisch unter 04262/9198933. Spontane Nachmeldungen sind danach noch weiterhin möglich – selbst noch am Veranstaltungstag, betonen Wachtmann und Oddoy.

Doch der Spendenlauf ist nur eine von drei Aktionen, mit denen der Präventionsrat sich am Apfelmarkt beteiligt. Eine weitere feierte bereits im vergangenen Jahr Premiere: „Vissel zeigt sich“, wo Musiker, Tänzer, Sänger, Sportler und jeder, der sich mit irgendetwas präsentieren möchte, eine Bühne im wahrsten Sinne des Wortes finden. Ein Teil des Bühnenprogramms steht schon, „wir suchen aber noch weitere Acts“, sagt Oddoy. „Wir haben bisher einiges an Musik und Sport und hoffen daher noch auf andere Künstler.“ Geplant sind die Auftritte im halbstündigen Turnus, davon entfallen etwa 15 Minuten auf den Abbau der vorherigen Gruppe und den Aufbau. Interessierte können sich bei Oddoy unter den zuvor erwähnten Kontaktdaten melden.

Eine dritte Aktion des Präventionsrats ist ein interaktiver Stand, an dem die Besucher kostenlos mit einer Armbrust auf einen Apfel schießen können – „ganz im Stil Wilhelm Tells“, verrät Oddoy. „Nur dass der Apfel nicht auf einem Kopf liegt, sondern am Baum hängt.“ Die Gewinner können sich dann aus einer Auswahl einen Gutschein aussuchen.

Das besondere daran: Es geht nicht um Konsum, sondern um Aktivitäten, darunter eine Freikarte für das Vissel-Bad, einen Malkurs sowie verschiedene Schnupperangebote von Sportvereinen und vieles mehr. „Auf der Suche nach Sponsoren für diese Gutscheine rennen wir offene Türen ein“, freut sich Oddoy. „Die Menschen haben so Gelegenheit, Aktivitäten, die Visselhövede so zu bieten hat, kennenzulernen. Und die Anbieter wiederum werden bekannt – quasi eine Win-Win-Situation.“

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