Neue Abzockermasche kostet Opfer 22.000 Euro

Ein trügerisches Los

Rotenburger Rundschau
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Visselhövede (r/as). Verbrecher setzen nun die Chronologie der Betrugsfälle im Landkreis Rotenburg fort: Mit einer neuen Masche brachten die Unbekannten einen 55-jährigen Visselhöveder um viel Geld. Ausgangspunkt der Tat war die Bestellung eines Akku-Schraubers. Der Mann erhielt Anfang des Jahres das Gerät per Post und fand in dem Paket ein unerwartetes Rubbellos, dessen Nutzung ihn später insgesamt 22.000 Euro kosten sollte.

Der Betrogene kratzte die Felder frei und hielt völlig unerwartet einen Gewinn von 100.000 Euro in seinen Händen. Der Visselhöveder rief eine auf dem Schein angegebene Telefonnummer in Hamburg an, teilte seine persönliche Kontrollnummer mit und sah sich als „Glückpilz“ bestätigt. „Sie haben gewonnen“, hieß es am anderen Ende der Leitung. Das Gewinnversprechen belief sich nun auf 43.000 Euro.
Der Haken: Bevor das Geld ausgezahlt werden könne, sei zunächst eine kleine Gebühr fällig. Der Mann überwies den ersten Betrag von rund zweihundert Euro und zeigte den Betrügern damit, dass er zahlungswillig war. Es folgten mehrere Überweisungen nach Pakistan. Immer wieder wurden dem „Gewinner“ unterschiedliche Gründe vorgegaukelt. Dabei nutzten die Täter verschiedene Bargeldtransfers über Western Union und Moneygram.
Dass sein Geld weg ist, wurde dem Mann spät klar. Er erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.
Auch nach diesem Fall warnt Polizeisprecher Heiner van der Werp ausdrücklich vor betrügerischen Gewinnversprechen: „Sprechen Sie im Freundes- und Verwandtenkreis über diese Betrugmaschen und warnen vor allem ältere Menschen vor skrupellosen Tätern und verhängnisvollen Überweisungen“.

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