Heiners Theatergruppe sorgt für viele Lacher

Gelungene Premiere

Bürgermeister Reiner legt sich mit seiner Umgebung an. Foto: Henning Leeske
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Jeddingen (hl). Ein begeistertes Premierenpublikum war am vergangenen Wochenende das Resultat von wochenlanger Probenarbeit von Heiners Theatertruppe: Beim Dreiakter „Twee Börgermester för een Hallelujah“ in der Scheune des Jeddinger Hofs jagte eine Pointe die nächste, wenn in dem unterhaltsamen Lustspiel sich Bürgermeisters Reiner (Wilfried Meinke) mit seinen Untergebenen anlegt.

Nach einem Unfall im Gemeindebüro, woran der Alkohol nicht ganz unschuldig ist, nimmt das Stück richtig Fahrt auf, und Ehefrau Hilde (Susanne Heuer-Hartwig) heckt mit allen anderen Protagonisten einen fiesen Plan aus, um den Amtsinhaber wieder in die Spur zu bringen. So lange es dabei Schnaps gibt, sagt auch Hausmeister Klausi (Henning Helmke) nicht Nein und wird natürlich von Sekretärin Regina (Britta Carstens) und Dorfklatschtante Paula (Ursel Luttmann) unterstützt. Der leicht verpeilte Briefträger Torben (Claas Runge) schlüpfte dabei gleich in mehrere Rollen, um der Sekretärin Regina zu imponieren, auf die er ein Auge geworfen hat. Sogar göttlichen Beistand in Person von Bischoff Josef von Josefsbach (Thore Carstens) mit Haushälterin (Yvonne Lüdemann) muss die ganze Mischpoke mit einspannen.

Bei so vielen Rollen und Personen ist immer was los auf der Bühne, was auch dem Publikum gefällt. Denn eines ist gewiss: Die zwei Stunden plattdeutsches Theater werden garantiert nicht langweilig. So sah das auch Wilhelm Hoyer, der die Vorstellung mit viel Vergnügen verfolgte. „Die Schauspieltruppe hat wieder einen super Job gemacht, wir hatten viel zu lachen“, sagte der Unternehmer aus der Visselstadt.

Auch die Laienschauspieler selber hatten großen Spaß bei dem Stück, wobei sie oft mitlachen mussten. „Das kann leicht passieren und manchmal kriegen sie sich bis zum Ende der Szene gar nicht mehr ein“, berichtet der Regisseur Rainer Elfers. Das gehöre beim Laienschauspiel aber eben dazu und mache dem Spaß bei der ganzen Sache keinen Abbruch. Von dieser Begeisterung für das Laienschauspiels sprach auch die „Klatschtante“ Ursel Luttmann: „Das macht schon süchtig, wenn man da auf der Bühne steht“, so Luttmann.

Mit dem ganzen Kladderadatsch, wie sie sogar auf der Bühne sagte, wurde die kurzfristige Ersatzbesetzung gut fertig. Denn die Rollenrochade mit Britta Carstens wenige Wochen vor der Premiere ist bestens geglückt und das Comeback nach elf Jahren verspricht vielleicht weitere Auftritte auch nach diesem Stück.

Noch gibt es allerdings die Möglichkeit das aktuelle Stück mit viel Training für die Lachmuskeln zu verfolgen. Restkarten sind noch für die Abendvorstellungen, die jeweils um 20 Uhr beginnen, für den Mittwoch, 16. Januar, Freitag, 18. Januar, Samstag, 26. Januar, und Mittwoch, 30. Januar, im Jeddinger Hoff sowie bei Edeka Marquardt erhältlich.

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