Gemeinsames Projekt aller Wittorfer Vereine wird zum Erfolg

Ein gelungenes Fest

Die Wittorfer Feuerwehr demonstrierte beim Dorffest, wie sie einen Unfallwagen aufschneidet, um verletzte Personen zu bergen. Fotos: Andreas Trautmann
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Wittorf (at). „Wir haben hier eine tolle Nachbarschaft und tolle Vereine!“ Das Fazit, das Heiner Tamke vom Bürgerverein am Ende eines ereignisreichen Tages zog, war eindeutig: Das Wittorfer Dorffest in der Straße Im Ziek am vergangenen Samstagnachmittag war ein Erfolg.

Unter der Regie des Bürgervereins hatten die Feuerwehr, der Schützenverein, der Männergesangsverein, die Landfrauen, die Landjugend, der Fotoclub Wittorf, das Flohmarktteam und Nachbarschaftsinitiativen ein Straßenfest mit vielen Attraktionen und Mitmachmöglichkeiten für die zahlreichen Besucher organisiert.

Bereits in der Zufahrt zu der abgesperrten Straße lud eine riesige aufgeblasene Dartscheibe zum Fußball-Dart ein. Dabei hatten die Schützen eine Chance auf Siegprämien von zehn bis 40 Euro, für ein geringes Entgelt hatten sie drei Schüsse, um möglichst zielgenauen zu treffen. Rechts und links der Straße standen aufpolierte Oldtimer und Traktoren, Kinder nutzen eine Hüpfburg zum ausgiebigen Toben und spielten auf einem großen Sandhügel. An einem Stand probierten Besucher das Segway-Fahren aus und am anderen Ende der Straße versuchten andere, eine Boßel-Kugel in ein 140 Meter entferntes Ziel zu rollen. Derweil boten die Landfrauen frisch aufgebrühten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an und die Gäste konnten in schattigen Pavillon-Zelten einen netten Klönschnack abhalten. An weiteren Ständen boten Helfer Smoothies, Wein, Longdrinks und Bier an und wer wollte, streckte gegenüber auf einer überdimensionalen Stroh-Lounge die Beine aus und genoss das schöne Wetter, während im schattigen Vorgarten unter hohen Eichen auf dem Anwesen der Familie Heldberg Pastor Peter Thom einen gut besuchten Hofgottesdienst mit musikalischer Unterstützung des Männergesangsvereins Wittorf abhielt. Organisator Tamke nutzte am Ende des Gottesdienstes die Gelegenheit und hob die Bereitschaft der Wittorfern hervor, dieses Fest möglich gemacht zu haben: „Vielen Dank auch an die Nachbarn und auch an die Vereine. Die haben sofort mitgezogen.“ Besonders lobte er das Engagement der Familie Heldberg, die ihren Vorgarten für den Hofgottesdienst und die Gesangsdarbietung des Männergesangsvereins zur Verfügung gestellt hatte. Mit viel Interesse verfolgten die Besucher etwas später die Vorführung der Wittorfer Feuerwehr, die mit ihrer Spreitzvorrichtung ein Auto zerschnitt, um Verletzte zu bergen. Dazu erklärte Ortsbrandmeister Manfred Bugs, wie seine Leute dabei vorgingen. Besonders gut kam auch das Schafsroulette an, bei dem die Teilnehmer wetten mussten, auf welchem Planquadrat einer abgesteckten Fläche zwei Schafe zuerst köttelten. Hauptpreise waren pro Durchgang jeweils ein Schaffell. Auch der Stand des Fotoclubs Wittorf kam bei den Festbesuchern gut an: Dort hatten sie die Gelegenheit, sich in alten Kostümen von den Mitgliedern des Clubs ablichten zu lassen. Besonderer Hingucker waren dort die Kinder in Matrosenanzügen. Aufgrund der positiven Resonanz der Veranstaltung plant die Dorfgemeinschaft, das Dorffest alle zwei Jahre zu wiederholen – allerdings in jeweils anderen Straßen. Doch zunächst stehen in Wittorf am 29. August der Blutspendetermin im Dorfgemeinschaftshaus und am 1. September das Erntefest an.

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