Förderverein Rettungshundewesen hofft auf Spenden von 40.000 Euro

Bausteine für Röhrensystem

Jens Gilberg und Joachim Raddatz werben für die Baustein-Aktion. Foto: Nina Baucke
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Visselhövede (nin). „Der Berliner Flughafen könnte sich eine Scheibe von uns abschneiden“: Joachim Raddatz, Vorsitzender des Fördervereins Rettungshundewesen in Visselhövede, ist zufrieden mit den Fortschritt, den die Arbeiten auf dem Trainingsplatz An der Diersheide machen. Denn dort entsteht ein Röhrensystem, in dem Rettungshunde für den Einsatz trainiert werden.

Die Qualität der Anlage hat sich dabei mittlerweile nicht nur deutschlandweit herumgesprochen, sondern auch schon über die Grenzen hinaus. „Nächstes Jahr übt bei uns die Rettungshundestaffel und die Feuerwehr Wien“, so Raddatz. Dass die Anlage so ein Magnet ist, hat jedoch ihren Preis. Derzeit fehlen dem Verein étwa 40.000 Euro – und die hofft er nun mit dem Verkauf den Bausteinen unter dem Motto „Auch Helfer brauchen Hilfe“ zusammenzubekommen. Spender – das können Privatleute, aber auch Firmen, Gruppen und Vereine sein – kaufen einen Stein, auf Wunsch wird dann der Name dort eingraviert. Ab 100 Euro gibt es die Steine in verschiedenen Größen. Der Erlös fließt in das „Röhrenprojekt“. Unterstützung gibt es dabei von der Sparkasse Visselhövede, die für die Aktion in ihren Geschäftsräumen wirbt. Bereits 30.000 Euro aus den Töpfen der Hohen Heide sind dort mit hineingeflossen, auch die Stadt Visselhövede steht laut Raddatz hinter dem ganzen, ebenso wie zahlreiche Gewerbetreibende. „Das freut uns sehr und macht uns stolz“, so Raddatz. „Es ist schon immens, was da alles an Arbeit und Material drinsteckt“, betont auch Jens Gilberg, Geschäftsstellenleiter der Visselhöveder Sparkasse.

Hundebesitzer aus der Umgebung nutzen die rund zwei Hektar große Anlage, aber auch Sanitäter und andere Einsatzkräfte, „und auch die Polizei war mit ihren Diensthunden bereits hier“, erklärt Raddatz. „Denn hier ist Training unter realistischen Bedingungen möglich.“ Darüber hinaus üben nicht nur die Vierbeiner in den Röhren: Auch Zweibeiner trainieren in dem Betonbauwerk, wie sich beispielsweise Menschen, die in engen Schächten festsitzen, am besten versorgen lassen. „Dieses Röhrensystem ist in seiner Art fast einzigartig“, betont Raddatz stolz.

Zu der Anlage gehört auch ein Schulungsgebäude. Das Grundstück ist Eigentum des Breitensportclubs für Turnierhunde, der Förderverein als auch die Johanniter haben sich dort eingemietet.

Mehr zu den Bausteinen und die entsprechenden Formulare gibt es in der Sparkasse in Visselhövede.

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