Feuerwehr Nindorf würdigt Karl-Heinz Delventhal für 70 Jahre

Plan zeigt Auswirkungen

Die Mitglieder der Nindorfer Feuerwehr und ihre Gäste blickten auf 2018 zurück.
 ©

Nindorf (r/nin). Seit 70 Jahren engagiert sich Karl-Heinz Delventhal für die Nindorfer Feuerwehr: Als 19-Jähriger war er damals eingetreten, im Rahmen der Mitgliederversammlung erhielt er kürzlich eine Urkunde und ein Abzeichen als Würdigung.

Doch zuvor blickte Ortsbrandmeister Olaf Jungnitz auf das vergangene Jahr zurück – und da war es zu einer Premiere gekommen. Denn erstmals in Nindorf ist dort nun auch eine Frau in der Feuerwehr aktiv. Darüber hinaus ist das Durchschnittsalter der Brandschützer von 39,31 auf 38,11 Jahre gesunken. Auch der Feuerwehrbedarfsplan zeigt seine Auswirkunden: So sieht der Plan einen Austausch des Tanklöschfahrzeugs im Jahr 2020 vor. Die Nindorfer Brandschützer dürfen sich dann, nach 30 Jahren, auf ein neues Fahrzeug freuen. Aber auch am Feuerwehrhaus sollen einige kleine Verbesserungen vorgenommen werden. Im vergangenen Jahr hatten die Feuerwehrmitglieder den üblichen Übungs- und Ausbildungsdienst absolviert, als auch zwei Lehrgänge besucht. Neben einem neu ausgebildeten Atemschutzgeräteträger freute sich auch Jungnitz selbst über den besuchten Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“, um sein bereits gelerntes Wissen wieder aufzufrischen.

Zudem blickte Jungnitz auf einen erfolgreich errungenen dritten Platz bei der Orientierungsfahrt in Schwitschen zurück – und hofft darüber hinaus in diesem Jahr auf eine weitere Verbesserung, zumindest auf den zweiten Platz. Aber auch die alljährliche Spendensammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge war erfolgreicher als in den Jahren zuvor – am Ende hatte die Feuerwehr 925 Euro gesammelt.

Bei den Beförderungen und Ehrungen kamen zunächst zwei Mitglieder aus dem vergangenen Jahr zum Zuge, die bei der Versammlung 2018 verhindert gewesen waren: Kai Herrmann erhielt eine Auszeichnung für 25 Jahre im Dienste, während Finn Osmers sich über eine nachgeholte Beförderung freuen durfte: Er ist nun offiziell Feuerwehrmann. Aktuelle Beförderungen waren die von Konstantin Link, der nun Oberfeuerwehrmann ist, Lars Feldmann als Hauptfeuerwehrmann sowie Sascha Lüdemann und Bastian Wolff zu Ersten Hauptfeuerwehrmännern. Wolff erhielt zudem die Auszeichnung Feuerwehrmann des Jahres. Doch nicht nur Beförderungen standen während dieser Mitgliederversammlung an. Neben Delventhal freuten sich auch sieben weitere Kameraden über besondere Ehrungen: Das Niedersächsische Ehrenzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr erhielten Holger Feldmann und Boris Wolff. Für 40 Jahre ehrte Jungnitz Mathias Haase, Hartmut Twiefel und Bernd Carstens. Und für 50 Jahre in der Feuerwehr bekam Johann Lüdemann das Ehrenzeichen.

Bei den Grußworten freute sich Bürgermeister Ralf Goebel über den ersten weiblichen Zuwachs in der Ortsfeuerwehr Nindorf, während Tam Ofori-Thomas als Vorsitzender des Feuerwehrausschusses zufrieden bilanzierte, man habe mit dem Feuerwehrbedarfsplan alle neun Feuerwehren erhalten können. Nachdem Maurice Ofori-Thomas über die neue Kinderfeuerwehr berichtet hatte, erklärte Haase, er werde auf seine Beförderung keinen „ausgeben“, sondern lieber eine Summe an das neue Projekt spenden, alle übrigen Geehrten und Beförderten schlossen sich seinem Vorbild an.

Ortsbrandmeister Jungnitz gab zudem noch einen Ausblick auf Samstag, 15. Juni, und die neue Aktion „FFF – Feuerwehr, Familie und Friends“, um die Feuerwehr den Mitbürgern noch einmal näher zu bringen und eventuell neue Mitglieder für das Ehrenamt zu begeistern.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser