Buchholz plant einen 13,3 Kilometer langen Ortsweg - Von Nina Baucke

Einmal um das Dorf

Das Gelände rund um die Remise in Buchholz soll Start- und Zielpunkt des neuen Ortsweges sein. Foto: Nina Baucke
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Buchholz. Viel geht nicht in Corona-Zeiten, aber was geht, ist Wandern: 24 Nordpfade gibt es im Landkreis Rotenburg, darunter die Route Riepholm-Gilkenheide im Stadtgebiet Visselhövede. Demnächst gibt es Zuwachs – wenn auch in Form eines „kleinen Bruders“: Rund um Buchholz führt dann über 13,3 Kilometer ein sogenannter Ortsweg.

Entstanden ist die Idee in einer Arbeitsgruppe, die Buchholz fit für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ machen will. „Wir hatten erst einen Nordpfad überlegt und beim Tourow angefragt, aber die Auflagen waren sehr hoch“, so Ortsvorsteher Dominik Oldenburg. Als Alternative bot sich allerdings das Konzept der Ortswege an, vier – in Oerel, Rhade, Rhadereistedt und Mulmshorn – gibt es bereits. „So ein Wanderweg ist ein Aushängeschild, das wird an den verschiedenen Autokennzeichen deutlich, die am Nordpfad in Riepholm parken“, erläuterte Oldenburg bei der Vorstellung des Konzeptes in der Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Grünanlagen, Umwelt und Energie. „Das hoffen wir natürlich auch für Buchholz.“

Die Route steht bereits fest, Start- und Zielpunkt ist die Remise, dort will der Ortsrat eine entsprechende Tafel aufstellen lassen. Der Wanderweg führt dann um den Campingplatz herum über die Kreisstraße auf Wittorfer Gebiet und dann über Hütthof zurück nach Buchholz. Als Markierung dienen kleine Täfelchen mit dem Logo der Ortswege, die auf Sicht angebracht sein sollen. Zudem können Wanderer die Route durch eine Variante um 3,9 Kilometer auf 9,4 Kilometer verkürzen. Zudem sind laut Oldenburg die Kosten überschaubar: Für die Einrichtung des Weges inklusive Plaketten, Aufkleber, Übersichtskarte im Schaukasten und die Einweihung kommen etwa 500 Euro zusammen. „Wir haben zudem mal vom Ortsverein aus fünf Bänke angeschafft, die wir am Weg aufstellen“, erläuterte der Ortsvorsteher.

„Ich finde die Initiative aus Buchholz unterstützenswert“, lobte Bürgermeister Ralf Goebel, der im Namen der Stadtverwaltung Unterstützung für das Projekt signalisierte – zumal ein ähnliches Projekt gerade in Jeddingen in der Pipeline sei. Er schlug zudem vor, den Weg durch Paten betreuen zu lassen, wie es unter anderem der Verein Freilauf Visselhövede beim Nordpfad Riepholm-Gilkenheide mehrmals im Jahr macht. „Das ist auch hilfreich für die Akzeptanz des Weges, wenn sich da eine Gruppe aus dem Ort findet“, so Goebel. Gleichzeitig wäre das eine Entlastung für den Bauhof. Da sah Oldenburg kein Problem: „Wir haben vom Dorfverein schon vieles in Eigenleistung gemacht, da sollte das auch kein Problem sein.

Auch Heiner Gerken (Grüne) lobte das Vorhaben als eine „tolle Idee“ von der Streckenwahl bis zur Umsetzung.

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