Bewohner erleidet Vergiftung

Zimmerbrand im Finkenweg

Bei den Brandschützern kamen Atemschutzgeräte zum Einsatz.
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Visselhövede (r/nin). Ein Zimmerbrand alarmierte am Sonntagabend gegen 18.17 Uhr die Visselhöveder Feuerwehr, 22 Brandschützer rückten daraufhin in den Finkenweg aus. Bereits beim Eintreffen machten sie eine Rauchentwicklung aus der betreffenden Wohnung durch die offenstehende Eingangstür aus. Nach ersten Angaben sei der Brand durch engagierte Anwohner gelöscht worden. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, teilt Sebastian Kurz, Pressesprecher der Visselhöveder Feuerwehr mit.

Der bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp ging zur erweiterten Lageerkundung in die noch verrauchte Wohnung vor und untersuchte den Raum auf mögliche versteckte Glutnester. Die Wärmebildkamera diente hierbei als Hilfsmittel. Parallel zum Angriffstrupp setzten weitere Einsatzkräfte im Eingangsbereich einen Hochdrucklüfter ein. Dieser diente dazu, den Rauch aus der Wohnung zu bekommen.

Der Bewohner des Hauses zog sich bei dem ersten Löschversuch eine leichte Rauchgasvergiftung zu und wurde infolgedessen vom Rettungsdienst behandelt.

„Wir raten, bei einem Brand mit erhöhter Rauchentwicklung auf die Eigensicherheit zu achten und, sofern kein Menschenleben mehr in Gefahr ist, dass Gebäude zu verlassen“, so Kurz. Danach sollte das Absetzen des Notrufes unter der Nummer 112 erfolgen und man sollte sich für eintreffenden Kräfte des Rettungsdienstes und die Feuerwehr kenntlich machen. Die Gefahr besteht neben dem eigentlichen Brand in den giftigen Rauchgasen. Diese können unter Umständen neben einer Vergiftung auch zum Ersticken führen. Es gilt daher: „Sachwerte kann man ersetzen, ein Menschenleben niemals.“

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