Auffällige Werte bei Söhlingen Z3a

Quecksilberfund bei Bauarbeiten

Der Boden wies Belastungen von Quecksilber auf. Archivfoto: Joris Ujen
 ©

Rosebruch (nin). Der Gaskonzern Exxon-Mobil ist im Februar bei Bauarbeiten für ein Rückhaltebecken für Oberflächenwasser auf der Bohrung Söhlingen Z3a bei Rosebruch auf Auffälligkeiten rund um einen Schacht und um Abflüssen gestoßen.

Dabei dreht es sich nach Aussage von Daniela Davies, Betriebsleiterin der Bohrung in Bellen, vor dem Umweltausschuss der Stadt Visselhövede am vergangenen Dienstag um mit Quecksilber belastete Proben, 200 Milligramm pro Kilo Boden. „Wir warten nun auf das Gutachten, wie wir das beseitigen sollen“, so Davies. Zugleich habe man die Verunreinigungen der zuständigen Behörde gemeldet. Mit der Untersuchung des Bodens im Zuge der Bauarbeiten war Exxon-Mobil einer Auflage der Wasserbehörde nachgekommen.

Zu der Frage von Bürgermeister Ralf Goebel nach einer möglichen Ausdehnung der Fahne, verwies die Umwelt-Ingenieurin auf die laufenden Untersuchungen, sagte aber zu, der belastete Boden werde ausgekoffert, die Untersuchungsunterlagen der Stadt zur Verfügung gestellt. „Dass Sie das anbieten, ist nett – das sollte aber auch selbstverständlich sein“, kommentierte Goebel ihre Aussage. „Die Verunsicherung bei den Bürgern wird ja nicht weniger.“

Exxon-Pressesprecher Hans-Hermann Nack sagte zu, man werde die betroffenen Anlieger informieren.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser