Anwohner sprechen sich für Erhalt von Spielplätzen aus - Von Nina Baucke

Auf dem Prüfstand

Sollten die Schaukeln leer bleiben, stehen die Spielplätze voraussichtlich erneut zur Debatte. Symbolfoto: Dennis Bartz
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Visselhövede. Werden die Spielplätze am Geranienweg und im Hasenwinkel noch genutzt oder sind sie überflüssig geworden? Mit dieser Frage setzten sich kürzlich die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Sport, Kultur, Senioren und Jugend auseinander. Nicht ohne Grund, denn die beiden Areale befinden auf dem Prüfstand, und mit der Nutzungsmöglichkeit als Bauplätze steht zudem eine Alternative im Raum.

Dabei sprachen sich die Ausschussmitglieder für einen Erhalt der Spielplätze aus – zumindest für die nächsten paar Jahre. „Wir sollten prüfen, ob der Bedarf da ist“, erklärte Mathias Haase, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. „Denn wenn die Spielplätze nicht genutzt werden, brauchen wir ja auch nicht in die Pflege zu investieren, machte Ulf Timmann (Grüne) klar. „Von daher müssen schon regelmäßig Kinder auf den Flächen spielen.“

Dabei hatte eine Befragung durch den Gemeinwesensarbeiter Christian Oddoy zumindest ein Interesse an den beiden Spielplätzen ergeben.

Dafür hatte er in der Straße Hasenwinkel insgesamt 27 Haushalte befragt. 19 von ihnen, und damit 70 Prozent, sprachen sich für einen Erhalt aus, 30 Prozent hatten kein Interesse an dem Spielplatz. Noch deutlicher sieht das Ergebnis im Geranienweg aus: Von 14 Haushalten sagten zwölf Ja zum Spielplatz, lediglich zwei Haushalte zogen einen Treffpunkt beziehungsweise Grillplatz auf dem Areal vor.

Ursprünglich hatte der Verwaltungsausschuss 2012 im Zuge der „Spielleitplanung“ ein Konzept für die Spielplätze im Kernort beschlossen. Demnach stand unter anderem im Jahr 2015 eine Überprüfung des Spielplatzes Hasenwinkel an – inklusive einer Beratung mit den Anwohnern über eine eventuelle Nachnutzung. „Dies ist jedoch seinerzeit unterblieben“, heißt es seitens der Verwaltung in der Beschlussvorlage zur aktuellen Sitzung.

Für den Spielplatz am Geranienweg hatte der Verwaltungsausschuss seinerzeit beschlossen, die Nutzung in 2017 zu überprüfen und den Platz mit Beteiligung der Anwohner in einen Begegnungsplatz umzuwandeln. „Auch dieser Vorgang ist bisher unterblieben“, so die Verwaltung laut Vorlage weiter.

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