Zwei Tage Unterhaltung und Mitmachaktionen in Sottrum

Markt mit Möglichkeiten

Bieterwettstreit beim Markt an der Wieste: Achim Figgen (rechts) wurde die Fundsachen der Samtgemeinde Sottrum, überwiegend Räder, los.
 ©Rosemarie Swingle

Sottrum (rs). Groß und Klein hatten beim Markt an der Wieste einiges zu tun: Die Organisatoren hatten für ein umfangreiches Unterhaltungsangebot gesorgt. Es gab Spiel, Spaß, Attraktionen und Mitmach-Aktionen sowie Süßigkeitenwagen und Stände von lokalen Unternehmen, die sich vorstellten. Bestes Sommerwetter rundete das Bild ab und trug zur guten Stimmung bei.

Auf der Festbühne zog die Fundsachen Versteigerung ein interessiertes Publikum an, mit witziger Moderation von Achim Figgen kam die Auktion ins Rollen. Die Fundsachen waren hauptsächlich Fahrräder unterschiedlicher Preisklassen, die schließlich für Gebote in Höhe von 20 bis 70 Euro den Besitzer wechselten.

Wenig später appellierten Holger Bahrenburg und Matthias Röhrs an den Spendenwillen des Publikums: Rewe hatte kostenlos Lebensmittel zur Verfügung gestellt, die die Verwaltungsvertreter in gemischten Paketen an den Mann brachten und so Geld für die Tafel einwarben. Abnehmer fanden sich genug und selten wurde gezögert, nur der Verkauf eines Spießgrills stellte sich als schwieriger heraus als vorerst angenommen.

Wer sich von dem Lärm und der prallen Sonne etwas zurückziehen wollte, konnte das im Heimathaus tun, wo Dunkelheit und kühle Luft den Biss der Sonne milderten und Kaffee und Kuchen dem vom Bieten erschöpften Körper stärkten.

Der Mitmach-Parcours des TV Sottrum zog ein größtenteils jüngeres Publikum an. Auf der Wiese der St.-Georg-Kirche zeigten Teilnehmer ihr Geschick an verschiedenen Stationen, während andere sich geschickt auf eine Bank am Parkrand fläzten. Freiwillige junge Mitglieder des TV Sottrum begleiteten die Mitmach-Aktion und halfen den kleinen und großen Teilnehmern beim Stab-Slalom, Laufen, Bällewerfen und Hindernislauf. Sie gaben auch einige Tricks preis, wie man geschickt mit den Füßen und parallel dazu den Ball koordiniert oder sich einfach nur austobt.

Bereits tagsüber hatten verschiedene Redner von der Festbühne angekündigt, dass abends „gefeiert wird, bis die Polizei kommt“. Bis spät in die Nacht schepperten die Bässe der Musik von DJ und Band durch den Ort.

Am Sonntag boten Standbetreiber den Liebhabern von Flohmärkten und altem Trödel besonders feine, skurrile, nostalgische und geschichtsträchtige Objekte vom Dachboden oder aus dem Keller – was sich alles im Besitz von Menschen befinden kann, wechselte den Besitzer.

Einen Blick in ihre Lebenswelt gewährte Kräuterkönigin Alena Hübner im Interview mit Figgen. Stilecht war die Majestät mit Tracht und einem Kräuterkorb am Arm angetreten, um sich den Fragen des Moderators zu stellen.

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