Winkeldorfer küren König

Sven siegt

Das neue Winkeldorfer Königshaus auf einen Blick.
 ©Antje Holsten-Körner

Winkeldorf (hk). Die Spannung stieg! Nur noch zwei der elf Schützen, die die „Zwölf“ auf der Königsscheibe getroffen hatten, standen bei der Proklamation der Winkeldorfer Schützen vor Cord Holsten. „Sven ist unser neuer Schützenkönig“, sagte der Schießwart dann ins Mikro.

Doch der Jubel ließ auf sich warten, denn mit Sven Ohrenberg und Sven Heitmann waren es zwei Schützen mit identischem Vornamen. Dann löste der Schießwart die Spannung: „Es ist Sven Ohrenberg!“ Da brachen die Dämme. „Damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Ohrenberg bewegt. Das ist nach 2006 bereits der zweite Erfolg für den 39-jährigen Tiefbauer, der seit seinem 16. Lebensjahr dem Schützenverein angehört. Genauso groß war die Überraschung bei den Damen. Unter den 18 Damen, die die Mitte der Scheibe getroffen hatten, war wieder einmal Schießwartin Ulrike Taege. Doch anders als in den vergangenen 28 Jahren, wo sie in die Reihen des Schützenvolkes zurücktreten musste, durfte sie dieses Mal auf den Thron. „Ich habe jedes Jahr draufgehalten, jetzt hat es endlich wieder einmal geklappt“, strahlte die neue Königin.

Bei der Jugend gab Maike Schnakenberg den besten Schuss ab, Kinderkönigin wurde Jorina Blome. Grandmonarchin darf sich Petra Pochert nennen. Den Vizetitel bei den Erwachsenen erhielten Lothar Hoppe und Daniela Köster-Röttger, bei den Nachwuchsschützen Hauke Schneider und Stine Ohrenberg.

Beim Wettbewerb um den HNW (Horstedt-Nartum-Winkeldorf)-Pokal konnten die Herren sowie die Jugend aus Nartum gleich zwei Tagessiege verbuchen, bei den Damen hatten die Gastgeber die Nase vorn. Das Preisschießen und damit 100 Euro gewann Jens Meyer (Rüspel). Über 50 Euro freute sich Uwe Ehlbeck (Borchel), 25 Euro erhielt Manfred Romer aus Winkeldorf. Die Schießwettbewerbe konnten Rhadereistedt (Damen-Nagel), Rüspel (Damen-Sandsack), Breddorf (Herren-Nagel) und Reeßum (Herren-Sandsack) für sich entscheiden.

„Unser Schützenfest war gut besucht“, freute sich Cord Holsten. Mit von der Partie war wieder eine Abordnung aus Polsdorf, mit denen die Winkeldorfer eine langjährige Freundschaft pflegen. Der Gegenbesuch dorthin wird Ende Juli erfolgen.

Nach dem Umzug durch das geschmückte Dorf, der vom Musikzug Kirchtimke begleitet wurde, folgten die Schießwettbewerbe bei der Schützenhalle. Damit bei den jungen Gästen keine Langeweile aufkam, wurden ihnen mit Hüpfburg und vielen Spielen zahlreiche Attraktionen geboten. Dazu gehörte auch der Stechvogelwettbewerb. „Alle Kinder haben einen Preis bekommen – das war ein Gewusel“, erzählte Ulrike Taege schmunzelnd.

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