Sportabzeichen in Zeiten der Pandemie

Corona ist keine Ausrede

Marlies und Reiner Loss (rechts) überbrachten die Urkunden für die Einzelprüfungen und das Familiensportabzeichen an die Reeßumer Familie Schülermann, in der drei Generationen erfolgreich waren.
 ©Antje Holsten-Körner

Sottrum (hk). Obwohl es durch die Pandemie beim Sportabzeichen-Stützpunkt Sottrum erstmals seit vielen Jahren keine Verleihung im großen Rahmen gibt, brauchen die erfolgreichen Absolventen nicht lange auf ihre Urkunden zu warten. „Wir verteilen die Urkunden unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften“, erklärt Marlies Loss, die zusammen mit ihrem Ehemann Reiner den Stützpunkt leitet.

Corona und die damit verbundenen Auflagen und Einschränkungen spiegelten sich auch in den Zahlen des vergangenen Jahres wider, denn es konnten nur deutlich weniger Abzeichen als im Vorjahr ausgestellt werden. „Da die Schulen nicht zu uns auf den Sportplatz kamen, die Prüfer aber auch nicht hinfahren durften, nahmen nur wenige Mädchen und Jungen teil“, bedauert Reiner Loss. So gab es bei den jungen Sportlern im Jahr 2019 noch 237 Abzeichen, im vergangenen Jahr waren es nur 62. Dazu gehörten mit Hanna Jocker und Lotta Schülermann zwei Sechsjährige, die erfolgreich das Sportabzeichen ablegten. Lotta trug mit ihrer Leistung auch zum Familiensportabzeichen bei. Zusätzlich zur Urkunde brachten die beiden Stützpunktleiter ein Springseil für die Reeßumer Familie mit. „Mit Lotta, ihrem Bruder Mattis, ihrer Mama Jana, ihrem Papa Kai und ihrem Opa Gerhard waren drei Generationen daran beteiligt“, freut sich Marlies Loss.

Neben Familie Schülermann erhielten 14 weitere Familien (im Vorjahr 28) ein Geschenk und die Urkunde für die gemeinsame Leistung. Bei den Erwachsenen reduzierte sich die Anzahl von 169 auf 139. Während der 93-jährige Hannes Bösen, der zum 17. Mal das Sportabzeichen in Empfang nehmen durfte, erneut der älteste Teilnehmer war, geht dieses Jahr der Rekord für die meisten Sportabzeichen mit 42 an Reinhard David aus Waffensen. Eine besondere Auszeichnung erhalten Günter Bassen (Waffensen) und Ewald Rasch (Hassendorf), die ihre 35. Prüfung bestanden. Wie die Prüfungen zum Sportabzeichen, die wieder Mitte Mai starten sollen, in diesem Jahr ablaufen werden, steht noch nicht fest, denn bisher liegen den Stützpunktleitern noch keine Informationen dazu vor.

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