Sottrumer Feuerwehren messen sich im „Spiel ohne Grenzen“

Gewinnzahl „112“

Die Evensener Wehr sicherte sich beim Spiel "Ohne Grenzen" mit der Punktezahl 112 den ersten Platz.
 ©Elke Keppler-Rosenau

Höperhöfen (kr). In der Regel geht bei den Einsätzen der Wehren der Samtgemeinde Sottrum nicht darum, Spaß zu haben. Alle zwei Jahre, wenn „Spiel ohne Grenzen“ ansteht, schon. Dann geht es darum, Punkte zu sammeln, sich im Teamgeist gegenseitig zu überrunden und ganz im Sinne von Kameradschaft Freude zu haben.

13 Wehren waren mit Abordnungen von jeweils acht Leuten nach Höperhöfen gekommen, um sich auf Samtgemeindeebene zu messen. Alle waren hochmotiviert und freuten sich über die herzliche Begrüßung von Cord Meyer, Ortsbrandmeister und Gastgeber, der alle Mitwirkenden am Ausgangspunkt Höperhaus dazu aufrief, ihr Bestes zu geben. Auf einem Rundkurs durch das bunt geschmückte Dorf waren rund zehn Stationen aufgebaut, die an 13 Teams Anforderungen an Geschicklichkeit und Teamwork stellten. Tangram, Heißer Draht, Einsatz aus Sommerski, arbeiten mit der Pumpspritze, aber auch theoretisches Wissen waren gefragt, wobei kreative Lösungsansätze und Schnelligkeit nicht unterschätzt werden durften. Nach Intervallstarts wurde dabei Punkt für Punkt gesammelt.

Samtgemeindebürgermeister Peter Freytag, Ehrengast der Veranstaltung und gleichzeitig Schirmherr, machte es sich einfach: Um zu schauen, ob alles an den Stationen nach Plan lief, fuhr er mit einem Motorroller vor, motivierte hier und da, hatte Spaß und konnte sich ganz nebenbei von der tatsächlichen Schlagkraft der einzelnen Ortswehren überzeugen, auf die es im Ernstfall ankommt.

Natürlich entwickelten die Teams einen unbändigen Ehrgeiz. Jeder wollte gewinnen. Am Schluss setzten sich jedoch als Gewinner die Gäste aus Eversen durch. Sie erreichten eine Punktzahl von „112“, was ein vielbeklatschtes Kuriosum darstellte, gleichzeitig auch symbolischen Wert hatte und damit für allgemeine Erheiterung sorgte, weil es die Notrufnummer der Feuerwehr ist. Platz zwei sicherte sich die Abordnung aus Schleeßel und auf Platz drei behauptete sich die Wehr aus Horstedt.

Am Rande des Geschehens, aber doch von allen vielbeachtetet überreichte Gemeindebrandmeister Björn Becker das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes an Cord Meyer, der inzwischen 23 Jahre als Ortsbrandmeister tätig, zu einer Institution geworden ist. Die Auszeichnung sollte bereits beim Verbandstags 2017 in Mulmshorn verliehen werden, ein Einsatz verhinderte allerdings den feierlichen Akt. „25 Jahre mache ich noch voll, aber dann schaffe ich Platz für einen jüngeren Nachfolger, ich arbeite bereits daran“, verriet Meyer.

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