Ohne Verbrenner unterwegs: Das Sottrumer Stadtradeln beginnt

Mehr als 300 Starter

Kirstin Taberski und Manfred Petersen
 ©Matthias Daus

Sottrum (md). Manfred Petersen, der Vorsitzende des ADFC Kreisverbands Rotenburg, scheint ein gutes Gespür dafür zu haben, welchen Anklang das erste Stadtradeln der Samtgemeinde Sottrum bei den Einwohnern finden würde. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass hier mindestens 300 Leute mitmachen werden und man wollte mir nicht glauben“, sagte er auf der Auftaktveranstaltung des Stadtradelns vor dem Sottrumer Rathaus am Montag.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits 306 Radler angemeldet und mittlerweile sind bereits über 240 von ihnen mit gefahrenen Kilometern in der Statistik eingetragen. Am fünften Tag sind schon stattliche 11.500 Kilometer zusammengekommen – sehr zur Freude von Kirstin Taberski. Die Klimaschutzmanagerin der Samtgemeinde hat dieses Stadtradeln ins Leben gerufen und ist als Koordinatorin auch Ansprechpartnerin für alle Fragen, die die Teilnehmer rund um diese Aktion haben. „Ziel des Ganzen ist, dass die Menschen es mehr in die eigene Wahrnehmung bekommen, dass man für kleinere Strecken bis fünf oder sechs Kilometer auch gerne mal auf das Auto verzichten kann“, erläuterte sie die Hintergründe der bundesweiten Aktion, bei der die Stadt Rotenburg bereits mehrfach teilgenommen hat.

In 36 Teams sind die Teilnehmer am Start, deren Mitglieder entweder allein oder zusammen als Gruppe ihre Kilometer fahren und so dafür sorgen, dass am Ende eine große Gesamtstrecke und damit verbunden auch eine ansehnliche CO2-Ersparnis steht. Drei Wochen haben die Teilnehmer Zeit, um dieses Ziel zu erreichen, wobei aber der Spaß an der Sache deutlich im Vordergrund stehen soll. Man wolle keine Höchstleistungen erzeugen, sondern die Freude am Fahrradfahren vermitteln und den Menschen Denkanstöße liefern, so Taberski.

Am Freitag, 25. September, endet die Aktion und dann wird feststehen, wie groß der Umweltfaktor ist. Bis dahin kann sich jeder auch jederzeit noch als Stadtradler eintragen lassen. Je mehr mitmachen, desto besser.

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