Horstedt diskutiert Vorentwurf „Bei den Doren“

Baugebiet skizziert

Etwa 25 Grundstücke will die Gemeinde Horstedt im Baugebiet "Bei den Doren" realisieren u2013 das erklärte Horstedts Bürgermeister Michael Schröck. Auf der städtebaulichen Skizze des Planungsbüros Instara sind derzeit 29 Grundstücke zu sehen.
 ©Rotenburger Rundschau

Horstedt (as). Die ersten Striche mit Bleistift und Lineal hat die Planung des Horstedter Baugebiets „Bei den Doren“ bereits hinter sich. Planer Udo Lohreit von der Firma Instara stellte dem Rat kürzlich die städtebauliche Ideenskizze vor – den ersten Vorentwurf, den das Büro gemeinsam mit Bürgermeister Michael Schröck erarbeitete.

Geht es nach Instara-Geschäftsführer Burkhard Lichtblau, liegen zwischen dieser Skizze und dem ersten Spatenstich im geplanten Baugebiet gerade einmal neun bis zwölf Monate – „vorausgesetzt es gibt keine unerwarteten Zwischenfälle und die Sitzungsfolge des Rates stimmt“, sichert der Planer sich ab.

Wenn es schließlich los geht, baut die Gemeinde an einem zwei Hektar großen Wohngebiet mit Ringerschließung. Das heißt, von der Nartumer Straße aus führt eine sieben Meter breite Fahrbahn einmal rund durch das Baugebiet – quasi ein großer Wendekreis. Schröck sieht darin entscheidende Vorteile: „Wir haben verhältnismäßig wenig Straßenfläche und gleichzeitig kann die Müllabfuhr problemlos alle Grundstücke anfahren. Ein Kreisel, der viel Fläche verbraten würde, ist dadurch überflüssig.“ In Sachen bauliche Festsetzungen haben sich Planer und Bürgermeister auch schon etwas ausgedacht. „Wilde Farbexperimente“ können sich zukünftige Bauherren abschminken: Die Dächer sollen rot, rotbraun beziehungsweise Anthrazit-Töne tragen. „Bei den Dachneigungen sagen wir aber ganz dreist: Hier darf jeder bauen, wie er will“, erklärt der Bürgermeister. Dass die Bauherren bei der Gestaltung der Dächer somit freie Hand haben, habe durchaus seinen Sinn, sagt Schröck von seinem Standpunkt als Architekt. Lohreit wartet mit weiteren Details auf: 8,5 Meter schlägt er für die Firsthöhe vor, plus ein Meter Kulanz für Schornsteine. Auch eine Eingrünung hat das Planungsbüro bereits mit einem fünf Meter breiten Streifen am Rande des Baugebietes Richtung Nordost und Nordwest vorgesehen. Veränderungen könne die Gemeinde später auch noch vornehmen. In diesem frühen Stadtium der Bauplanung sei noch nichts fest, erklärte der Planer. Dieter Szczesny (Grüne) sprach sich dafür aus, weitere Details in den Fraktionen zu klären und die Skizze wie vorgestellt erst einmal auf den Weg zu bringen. Entsprechend entschloss sich der Rat. Der nächste Schritt ist die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit.

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