Eichenhof in Hellwege feiert 50-jähriges Bestehen / Café vor fünf Jahren eröffnet

Außergewöhnlich gastfreundlich

Drei Generationen sorgen auf dem Hellweger Eichenhof für das Wohl der Gäste, von links: Lore Heitmann, Susanne Heitmann, Niklas Niestädt und Jannis Niestädt.
 ©Holsten-Körner

Hellwege (ho). Besser geht es kaum: Mit den Spitzennoten „Außergewöhnlich“ und „5,8 von sechs möglichen Sonnen“, alle vergeben von Feriengästen, beeindruckt der Hellweger Eichenhof auf den bekanntesten Bewertungsportalen.

Diese Auszeichnungen kommen nicht von ungefähr, denn auf dem Eichenhof wird großen Wert auf die Zufriedenheit der Gäste gelegt. Dafür verantwortlich ist Susanne Heitmann, Gastgeberin mit Leib und Seele, die vor drei Jahrzehnten die Leitung des renommierten Familienbetriebes übernahm, den ihre Eltern im Jahr 1971 – also vor einem halben Jahrhundert – mit zwei Pensionszimmern begannen.

„Meine Eltern führten einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb, als meine Mama durch einen Zeitungsartikel auf die Möglichkeit, Pensionsgäste zu beherbergen, aufmerksam wurde“, erzählt Susanne Heitmann, damals noch im Vorschulalter. Die idyllische Lage in der Nähe der Wümme und der parkähnlich angelegte Garten mit den großen Eichen boten optimale Voraussetzungen dafür.

„Die ersten Pensionsgäste frühstückten noch bei uns im Wohnzimmer“, sagt Heitmann schmunzelnd. Da die Resonanz alle Erwartungen übertraf, folgten 1972 die ersten komplett ausgestatteten Ferienwohnungen. Schon früh gab es Kontakt zu Elke Boggasch, die 1974 die „Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande“ zum Leben erweckte und zu deren Gründungsmitgliedern die Familie Heitmann gehört. „Zu der Zeit verbrachten viele Familien drei Wochen am Stück bei uns“, erinnert sich Susanne Heitmann, die noch Kontakte aus der damaligen Zeit aufrecht hält.

Aus den Mädchen und Jungen, mit denen sie damals über das großzügige Areal tobte, sind inzwischen oftmals selbst Eltern geworden, die heute mit ihren Kindern auf den Eichenhof zurückkehren. „Im Laufe der Jahre hat sich aber das Buchungsverhalten geändert, denn wir verzeichnen viele Kurzurlaube“, berichtet die Hellwegerin.

Auch der Betrieb hat sich vergrößert, denn inzwischen gehören acht Drei- und Vier-Sterne-Ferienwohnungen, zwei Doppelzimmer und drei Einzelzimmer dazu. Nicht nur das gehobene Niveau wird geschätzt, sondern besonders Familien freuen sich über die Nähe zu Ponys, Kaninchen, Schweinen, Ziegen & Co., die auf dem Hof zu Hause sind. „Mein Sohn Niklas, der mir seit drei Jahren in allen Dingen zur Seite steht, geht unter anderem mit den Gast-Kindern die Tiere füttern.

Außerdem findet regelmäßig Ponyreiten unter Aufsicht statt“, freut sich die 54-Jährige über den Familienzusammenhalt.

Für den Eichenhof engagieren sich auch Sohn Jannis, der sich nebenberuflich um die Internetpräsenz kümmert, und Susanne Heitmanns Mama Lore, die trotz ihrer 83 Jahre aus dem Betrieb nicht wegzudenken ist.

Zusätzlich zum 50-jährigen Jubiläum des Eichenhofs für Feriengäste gibt es in diesem Jahr auch den Geburtstag des Eichenhof-Cafés zu feiern, mit dem sich Susanne Heitmann vor fünf Jahren einen Traum erfüllte. Auch dort steht die Qualität im Vordergrund: „So gut wie alles, was wir im Café servieren, in dem bis zu 50 Personen Platz finden, kommt aus der eigenen Küche“, verspricht Heitmann.

Dazu gehören beim beliebten Frühstücksbüfett, das auch ohne Aufenthalt gebucht werden kann, sogar die selbst gemachte Wurst und das selbst gebackene Brot. Eine Ausnahme gibt es allerdings: „Das Eis, das während der Sommersaison im Angebot ist, beziehen wir vom Café Lindenlaub aus Fischerhude“, sagt Susanne Heitmann.

Gerne hätte sie schon jetzt das Jubiläum des Eichenhofes mit vielen Gästen gefeiert: „Durch Corona verschieben wir dies aber auf das nächste Jahr.“

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