50 Jahre: Samtgemeinde macht sich für Jubiläumsfeier bereit - Von Andreas Schultz

Sieben Kronen, eine Fete

"Die Erntekrone gehört dazu", ist sich Erich Schnackenberg vom Heimatverein Sottrum sicher. Bühnenprogramm wird es aber auch geben, wenn die Samtgemeinde ihr 50-jähriges Bestehen mit einer großen Version des Erntefests feiert. Alle Mitgliedsgemeinden und ihre Vereine werden im Boot sein.
 ©Henning Leeske (Archiv)

Sottrum. Alle packen mit an: Im September feiert die Samtgemeinde Sottrum ihr 50-jähriges Bestehen mit einem gemeinsamen Erntefest aller Gemeinden. Die Planungsgruppe, bestehend aus Bürgermeistern, Vereinen und Samtgemeindeverwaltung, werkelt bereits eifrig an den Details zur Feier am Sonntag, 8. September, in der Kerngemeinde.

„Das Grundgerüst steht und macht schon mal einen guten Eindruck“, sagt Holger Bahrenburg. Was der Sottrumer Gemeindedirektor während der Sitzung der Orga-Gruppe meint, ist der bis jetzt stehende Plan für das Geschehen zwischen Sottrumer Kirche, Rat- und Heimathaus. Was bislang vom Programm steht, erinnert zumindest in Teilen an eine Mischung aus Markt an der Wieste und dem herkömmlichen Erntefest.

Am Anfang war das Wort – und ist es auch am 8. September, wenn die St.-Georg-Kirche zum Gottesdienst von 10 bis 11 Uhr einlädt. Die Orga-Gruppe überlegt bislang noch, wie sich Plattdeutsch in die Kirchenveranstaltung einflechten lässt. „Vielleicht probieren wir eine Kombination aus hochdeutscher Predigt, plattdeutschern Lesungen und Liedern“, schlug Pastor Dietmar Meyer der Runde vor. Für die musikalische Komponente und „ordentliches Scheppern“ könnte der Posaunenchor sorgen, und eventuell beteiligen sich auch die Kirchengemeinden aus Horstedt und Ahausen, so die Einladung des Pastors.

Pünktlich um 11 Uhr soll Fassanstich sein: Dann startet der bis 13 Uhr andauernde und musikalisch untermalte Frühschoppen. Um 13 Uhr soll es mit dem großen Wagenumzug losgehen, der sich zu Fahrt durch den Ort in Bewegung setzt. Anders als bei traditionellen Sottrumer Erntefesten sind diesmal auch Wagen aus den anderen Gemeinden dabei.

„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, die Zahl nicht zu begrenzen“, erläutert Samtgemeindebürgermeister Peter Freytag. So ist sichergestellt, dass sich alle willigen Wagenbauer mit kreativen Motto-Bauten an der Parade beteiligen können. Wer mit einem eigenen Werk dabei sein möchte, kann sich an die Freunde alter Landmaschinen wenden.

Zwei Stunden sind für den voraussichtlich ungewöhnlich langen Erntewagenumzug vorgesehen, danach ist wieder Treffen auf dem Veranstaltungsgelände beim Heimathaus. Auf der nebenan befindlichen Bühne werden verschiedene Gruppen aus der Samtgemeinde Sottrum die Gelegenheit nutzen, eine Kostprobe ihres Könnens zu liefern. „Die Bürgermeister sind mit den Vereinen im Gespräch. Sie sollen Gelegenheit bekommen, sich dort vorzustellen“, so Freytag.

Landfrauen und Heimatverein halten parallel dazu Kaffee und Kuchen bereit. Alternativ gibt es einen Eis- und einen Zuckerzeugwagen und verschiedene Imbiss-Buden. Die Jüngsten werden im Karussell ihre Runden drehen können, Zielsicherheit lässt sich an der Schießbude beweisen.

Aktive von der Jugend- und von der Feuerwehr bauen zudem Spiele auf dem Kirchenvorplatz auf und laden zum Mitmachen. „Was genau, das klärt sich noch bis Juni“, ist Gemeindebrandmeister Björn Becker sicher.

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