Ruschmeyer gehört zur Spitze

Lars Ruschmeyer gehört zu den besten Nachwuchslandwirten Deutschlands.
 © Antje Holsten-Körner

Sottrum (r/as). Lars Ruschmeyer gehört zu den besten Nachwuchslandwirten der Bundesrepublik. Der 21-Jährige hatte sich für den Bundesentscheid des Berufswettbewerbes der deutschen Landjugend 2017 qualifiziert und war Anfang Juni nach Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern gereist – und überzeugte im Finale des Wettstreits, an dem sich bundesweit mehr als 10.000 junge Menschen beteiligt haben.

Der junge Mann, der bei Cord Hollenberg den Beruf des Landwirts erlernt, musste in Berufstheorie und -praxis sein Können beweisen, wie es in der Pressemitteilung des Bunds der Deutschen Landjugend heißt. Doch auch seine Fitness beim Präsentieren und im Allgemeinwissen war gefragt. Punkten konnte er, wenn er Gefahrenzeichen kannte und wusste, wie lang ein Jugendlicher maximal pro Woche arbeiten darf.

Im Finale des 33. Berufswettbewerbs musste Ruschmeyer zum Beispiel einen Getreideschlag auf Schädlinge und Krankheiten kontrollieren, er musste Geschicklichkeit auf dem Mähdrescher beweisen und diesen beim Fahren abtanken. Der Horstedter, dessen persönliches Interesse für die Landwirtschaft durch die Vielfalt des Berufs und die Perspektive, einmal sein eigener Chef auf dem elterlichen Betrieb zu werden, geweckt wurde, verdiente sich 77,45 Punkte. Damit ist er der viertbeste Junglandwirt in Ausbildung in der Bundesrepublik.

„Der Berufswettbewerb ist eine gute Prüfungsvorbereitung“, sagt er. Viel Spaß und viele neue Bekannte habe ihm der Berufswettbewerb gebracht, so der Horstedter. „In erster Linie möchte ich meinen elterlichen Betrieb mit rund 200 Milchkühen übernehmen. Falls dies nicht klappt, möchte ich gerne im Agrarbereich arbeiten, da er sehr vielfältig ist, oder eine politische Laufbahn starten“, so Ruschmeyer.

„Grüne Berufe sind voller Leben – Wachstum, Stärke, Leidenschaft“, lautete das Motto des Berufswettbewerbes der deutschen Landjugend . Das gilt für Lars Ruschmeyer wie für jeden der Teilnehmer am Bundesentscheid, bei dem der Nachwuchs der grünen Berufe am Start war. Gemeinsam zeigten die angehenden Forst- und Tierwirte, die Landwirte, Hauswirtschafterinnen und Winzer, wie vielseitig, anspruchsvoll und modern diese Berufe sind.

„Das Leistungsniveau beim Bundesentscheid war enorm. Viel beeindruckender waren aber der Zusammenhalt und das Miteinander bei diesem Wettbewerb“, lobt Kathrin Muus die starken Nachwuchskräfte. „Sie werden die Zukunft der Branche bestimmen“, ist die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) überzeugt.

Mehr zum Bundesentscheid des Berufswettbewerbes gibt es unter www.landjugend.de.

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